Der Deutsche Ruderverband (DRV) ist bei den Olympischen Spielen in allen 14 Bootsklassen vertreten. Bei der Qualifikationsregatta auf dem Rotsee in Luzern buchten drei weitere Boote das Ticket für London. Den stärksten Eindruck hinterließen Kerstin Hartmann und Marlene Sinnig im Zweier ohne Steuerfrau. Das Duo aus Ulm und Krefeld verwies im Finale die Konkurrenz aus Argentinien mit gut zwei Sekunden Vorsprung auf Rang zwei. "Da fällt viel von einem ab, der Druck ist weg", kommentierte Sinnig erleichtert den Start-Ziel-Sieg. Für Lena Müller und Anja Noske im leichten Doppelzweier ging der Wunsch von Olympia ebenfalls im zweiten Anlauf in Erfüllung. Nach langer souveräner Führung musste die DRV-Crew auf den letzten Metern den Angriff der Boote aus den Niederlanden und aus Italien abwehren. Der Vorsprung im Ziel betrug eine halbe Bootslänge. (dpa)