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Datum: 30. Juli 2012, 22:49 Uhr
Format: Artikel
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Deutsche Turner stürzen bei Olympia ab - Japans Protest erfolgreich

Olympia,London,Boy
Philipp Boy fällt vom Reck

Sie wollten an den starken vierten Platz aus Peking anknüpfen, doch am Ende blieben die deutschen Turner deutlich hinter den eigenen Erwartungen zurück. In einem von Fehlern durchsetzten Teamfinale reichte es nur zu Rang sieben. Olympiasieger wurde China, vor Japan und Großbritannien.

Spätestens nach den zwei Abstürzen von Philipp Boy war der Traum der Deutschen von einer Medaille ausgeträumt gewesen. Doch Vorwürfe wollte keiner seiner Teamkollegen dem untröstlichen Boy machen. "Wir sind alle nur Menschen, Fehler passieren jedem", meinte der erneut überragende Fabian Hambüchen, der mit seiner Leistung ein dickes Ausrufezeichen für den Einzelwettkampf setzte und seine Medaillen-Ambitionen unterstrich.

Nur in der Mannschaft reichte es eben nicht, obwohl er meinte: "Die Punktzahl, mit der hier Medaillen weggingen, hatten wir im Training schon mehrfach erreicht." Boy schüttelte dagegen immer wieder den Kopf und wollte nur noch weg. Seine ohnehin schon völlig verkorkste Saison fand ausgerechnet bei Olympia ihr unrühmliches Ende. In der Qualifikation weit von seiner Bestform entfernt, leistete er sich im Endkampf einen Patzer am Seitpferd und einen erneuten Absturz am Reck - das Ding war gelaufen.

Boy denkt über Karriereende nach 

"Ich habe seit Herbst vorigen Jahres eine Blockade im Kopf und weiß nicht, wie ich sie lösen kann", gestand der Vizeweltmeister und erklärte vielsagend: "Ich weiß nicht, ob mir mein Körper irgendwas sagen will." Der Cottbuser hatte sich zudem in der Qualifikation eine Einblutung im rechten Sprunggelenk zugezogen und danach Zweifel über die Fortsetzung seiner Karriere geäußert.

Boy bekam schmerzstillende Spritzen, sein Start war lange unklar, aber darum ging es ihm nicht. "Ich habe weiter wahnsinnige Schmerzen, doch das Hauptproblem ist nicht der Fuß: Das sind Herz und Kopf", offenbarte er.

Japanischer Protest mischt das Podium durch

Damit hatten Olympiasieger China, das nach 2000 und 2008 mit 275,997 Punkten erneut den Titel holte, Japan (271,952) mit der Silbermedaille und die völlig berauschten Briten (271,711) auf dem Bronzeplatz keine Probleme. Kurzzeitig hatte sich Großbritannien sogar über Silber gefreut. Doch Japan legte nach dem Wettkampf erfolgreich Protest gegen die Wertung des Abgangs ihres letzten Turners Kohei Uchimura am Seitpferd ein.

So verbesserten sie sich noch vom vierten auf den zweiten Platz. und die trotzdem euphorisch gefeierten Europameister aus Großbritannien sich mit Platz drei begnügen. Die Ukrainer (271,526) rutschten sogar noch vom dritten auf den vierten Rang ab.