Der Ryder-Cup-Modus: Europa reicht als Titelverteidiger ein Remis gegen Team USA

Beim Ryder Cup werden alle 28 Partien zwischen den USA und Europa im Matchplay-Format ausgetragen. Am Freitag und Samstag finden jeweils acht Vierer statt. Den Abschluss bilden am Sonntag zwölf Einzel.

Aufgrund seines Status als Titelverteidiger benötigt Europa lediglich 14 der möglichen 28 Punkte, um den achten Sieg bei den letzten zehn Duellen zu feiern. Der Herausforderer muss mindestens 14,5 Punkte holen, um den Cup in die USA bringen. Ein Sieg im Doppel oder Einzel bringt einen Punkt, bei einem Remis bekommt jeder Partei 0,5 Punkte.

Die jeweils vier Doppel werden am Vor- und Nachmittag in einem unterschiedlichem Modus ausgetragen. Bei Fourballs hat jdeder Golfer seinen eigenen Ball, in die Wertung kommt das jeweils bessere Ergebnis eines Duos. Bei Foursomes wird nur ein Ball pro Team gespielt, jeder Golfer muss abwechselnd schlagen.

In die Wertung fließen bei allen Duellen nur gewonnene oder verlorene Löcher ein. Eine Runde ist beendet, wenn ein Rückstand nicht mehr aufzuholen ist. Die Schlusswertung könnte dann etwa "2&1" lauten: Zwei Löcher Vorsprung bei noch einem zu spielenden Loch. Kommt es erst am letzten Loch zur Entscheidung, heißt das Ergebnis "1 up" (1 auf). Liegt man vor der letzten Bahn mit eins vorn und gewinnt Loch 18, lautet das Endergebnis "2 up" (2 auf).