Im Viertelfinale des FA Cups gewinnt der FC Everton mit 2:0 (0:0) gegen den FC Chelsea. Romelu Lukaku (77., 82.) trifft doppelt, Diego Costa brennen kurz vor Schluss die Sicherungen durch.
FC Everton - FC Chelsea 2:0 (0:0)
Tore: 1:0 Lukaku (77.), 2:0 Lukaku (82.)
Fußballspielen ist eine der Sachen, die Everton und Chelsea in der ersten Hälfte im Goodison Park nicht auf die Reihe bekamen. Mit nur wenig Regenerationszeit zur Verfügung schienen beide Teams müde, langsam und nicht auf dem Niveau, auf dem sie in der Liga ihre Leistungen vollbringen. Einzig Diego Costa strebte sich gegen das torlose Remis zur Pause, war der Spanier doch noch der auffälligste Akteur auf dem Platz, wenn auch oft nur aufgrund von Reibereien und Diskussionen.
Lange schien auch in der zweiten Hälfte keine Besserung einzutreten. Chelsea hatte mehr vom Ball, doch Chancen entstanden nur wenige. Costa vergab aus spitzem Winkel nach rund 60 Minuten, mehr Bemühungen waren auf beiden Seiten nicht zu finden. Es folgte der Auftritt von Romelu Lukaku. Gegen seinen Ex-Verein zog er von links in den gegnerischen Strafraum, ließ die Verteidiger der Blues wie Stangen stehen und traf mit Links ins lange Eck.
Ein Traumtor, das den Albtraum plötzlich beendete. Nur fünf Minuten später war es erneut Lukaku, dieses Mal von der rechten Seite, der auf 2:0 für die Toffees stellte. Diego Costa hatte genug gesehen und nahm sich nach einem Foul von Gareth Barry mit Gelb-Rot selbst vom Platz. Der Stürmer leistete sich zuerst einen Kopfstoß, um dann seinem Gegenüber in die Schulter zu beißen.