Marc-Andre ter Stegens Zukunft in Barcelona ist durch das Transferverbot derzeit ungewiss
Der FC Barcelona ist trotz des vom Weltverband FIFA verhängten Transferverbots von einer Verpflichtung von Torhüter Marc-André ter Stegen überzeugt. Nach Berichten der spanischen Fachblätter Marca und Sport habe Manager Andoni Zubizarreta dem 21 Jahre alten Schlussmann von Bundesligist Borussia Mönchengladbach in einem Telefonat erklärt, dass er sich keine Sorgen machen müsse.
Zugleich soll Barca-Präsident Josep Maria Bartomeu ein Krisentreffen mit FIFA-Chef Joseph S. Blatter erreicht haben. Spanischen Medien zufolge vereinbarten die beiden Bossen ein persönliches Gespräch nach Ostern.
Am Mittwoch hatte die FIFA wegen Regelverstößen bei der Verpflichtung von Minderjährigen ein Transferverbot für die Katalanen für die beiden kommenden Transferperioden verhängt. "Stand jetzt ist - wenn ich die Mitteilung der FIFA richtig interpretiert habe - ein Transfer von Marc-André im Sommer zu Barcelona ausgeschlossen", hatte ter Stegens Berater Gerd vom Bruch daraufhin erklärt. Der Torhüter wird die Borussia im Sommer trotz seines bis Juni 2015 laufenden Vertrages definitiv verlassen. Yann Sommer vom Schweizer Meister FC Basel wird ihn ersetzen.
Kein Grund zur Panik
Barcelona sieht derweil trotz des Transferverbots kein Grund zur Panik. "Wir werden an unseren Planungen für die kommende Saison festhalten", sagte Vereinspräsident Bartomeu. Die FIFA hält sich in der Angelegenheit bedeckt, weil sie nicht Einzelfälle in dieser Angelegenheit ohne weiteres Hintergrundwissen beurteilen könne. Außerdem hat Barcelona einen Einspruch gegen das Urteil angekündigt, damit geht es in die nächste Rechtsinstanz.
"Grundsätzlich gilt der Transferbann für jeden Spieler in den beiden kommenden Transferperioden (Sommer 2014 und Winter 2015). Da aber die Entscheidung des FIFA-Disziplinarkomitees noch nicht final getroffen und bindend aufgrund des Einspruchs ist, bitten wir um Verständnis, dass wir nicht jeden Einzelfall kommentieren können", hieß es von Seiten der FIFA.
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