Richard Gasquet und Jo-Wilfried Tsonga haben Frankreich im Davis-Cup-Halbfinale gegen Tschechien im Stade Roland Garros in Paris mit 2:0 in Führung gebracht. Der 28-jährige Gasquet gewann das Auftakteinzel gegen Tomas Berdych mit 6:3, 6:2, 6:3. Tsonga setzte sich anschließend mit 6:2, 6:2, 6:3 gegen Lukas Rosol durch.
In Genf brachten Roger Federer und Stan Warinka die gastgebende Schweiz gegen Italien mit 2:0 in Führung. Der ehemalige Weltranglistenerste Federer bezwang im Auftakteinzel Simone Bolelli mit 7:6 (7:5), 6:4, 6:4. Australian-Open-Sieger Wawrinka setzte sich gegen Italiens Top-Spieler Fabio Fognini mit 6:2, 6:3, 6:2 durch. Mit einem Sieg im Doppel am Samstag könnten Federer und Wawrinka den ersten Schweizer Finaleinzug seit 1992 perfekt machen. Das Spitzen-Duo trifft auf Andreas Seppi und Paolo Lorenzi.
Gasquet rechtfertigte mit seinem Sieg das Vertrauen von Teamchef Arnaud Clement. Der frühere Tourprofi hatte ihm überraschend den Vorzug vor US-Open-Viertelfinalist Gael Monfils gegeben.
Begründet hatte Clement seine Entscheidung damit, dass Gasquet sich bereits seit einiger Zeit auf Sand vorbereitet habe, während Monfils nach seiner Rückkehr aus New York gerade mal zwei Tage mit der Mannschaft trainieren konnte. Monfils schlägt am Samstag an der Seite von Julien Benneteau im möglicherweise vorentscheidenden Doppel gegen Radek Stepanek und Jiri Vesely auf.