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Datum: 01. April 2013, 17:41 Uhr
Format: Artikel
Quelle: sportal.de
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Champions League Viertelfinale: FC Bayern München gegen Juventus Turin

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Jupp Heynckes und Vierfach-Torschütze Claudio Pizarro beim Training

Mit neun Eigentoren hat das warmlaufen für das Viertelfinale in der Champions League für den FC Bayern München sogar besser geklappt, als erwartet. Doch Juventus Turin ist nicht der HSV und die Königsklasse ist nicht die Bundesliga.

Der FC Bayern München empfängt am Dienstag im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League Juventus Turin. Knapp 72 Stunden nach dem historischen 9:2-Erfolg gegen den Hamburger SV wartet mit der Alten Dame eine ungleich schwerere Hürde auf die Bayern.

"Mit einem 9:2 gegen Juve rechne ich nicht. Wir wissen das Ergebnis gegen den HSV einzuschätzen", so Thomas Müller. Die Bianconeri kommen mit der Empfehlung von nur 19 kassierten Toren in 30 Serie-A-Spielen nach München - eine Quote, wie man sie in dieser Spielzeit sonst  nur vom FC Bayern kennt (13 Gegentore in 27 Spielen).

Wie auch der FC Bayern, führt Juventus Turin seine nationale Liga souverän an. Das Team liegt mit aktuell neun Punkten Vorsprung auf den SSC Neapel an der Tabellenspitze der Serie A.

Kroos über Juventus: "Nach Barcelona das unangenehmste Los"

"Es ist nach Barcelona das unangenehmste Los", befand Toni Kroos, der mit Blick auf deutsch-italienische Duelle sagte: "Italiener im Allgemeinen sind unangenehm zu spielen, Juventus wird defensiv gut spielen und vorne lauern." Auch Teamkollege Bastian Schweinsteiger weiß um Juves Abgezocktheit: "Sie machen aus nichts ein Tor. Wir müssen versuchen, keine Chance herzugeben und müssen in der Defensive gut stehen."

Beim FC Bayern München erinnert man sich zwar gerne an das letzte Aufeinandertreffen mit dem italienischen Meister (4:1) in der Gruppenphase der Saison 09/10, doch im Endspiel scheiterten die Münchner schließlich mit 0:2 an Inter Mailand, was sich im Achtelfinale der Spielzeit 2010/2011 wiederholen sollte (1:0, 2:3).

Müller erinnert sich ungern an Italien

"Ich hoffe, dass es uns nicht wieder so geht wie damals gegen Inter - das war ein Spiel, das wir nie hätten verlieren dürfen", mahnte Müller, sagte aber augenzwinkernd: "Ich gehe mit sehr viel Zuversicht in die Partie - es ist ein Viertelfinale und kein Halbfinale, das ist schon mal positiv."

Hintergrund seiner Bemerkung sind die Halbfinals der WM 2006 und EM 2012, in denen die Deutsche Nationalmannschaft jeweils an Italien scheiterte. In beiden Duellen präsentierte sich Andrea Pirlo als absoluter Schlüsselspieler. Der Stratege ist mit seinen 33 Jahren im reifen Fußballalter, spielt aber weiterhin auf höchstem Level und ist der X-Faktor im Spiel der Bianconeri.

"Er ist ein Spielgestalter aus dem defensiven Mittelfeld heraus. Ein exzellenter Spieler auf Weltniveau", befand Müller respektvoll, fügte aber an: "Nicht mehr, nicht weniger." Das Auftreten als Kollektiv zeichne Juventus laut Müller viel mehr aus als die individuelle Klasse einzelner Akteure. 

Heynckes: "Juventus spielt keinen Catenaccio"

Auch Bayern-Coach Jupp Heynckes äußerte sich auf der Pressekonferenz voller Anerkennung: "Juventus spielt keinen Catenaccio. Sie spielen hinten top und vorne mit der nötigen Phantasie." Heynckes wisse jedoch, wo er den Hebel ansetzen muss: "Ich habe mich mit der Alten Dame Juve beschäftigt."

"Ich bin abends mit ihr ins Bett gegangen und morgens wieder aufgestanden, weil ich top informiert sein wollte", umschrieb Heynckes seine umfangreiche Analyse. "Ich weiß, wie meine Mannschaft gegen Juventus agieren muss, wo wir Schwerpunkte setzen müssen. Jede Mannschaft hat Schwächen", so der 67-Jährige weiter.

Trotzdem warnte der Coach eindringlich vor den Italienern: "Das ist Champions League, das ist nicht Liga-Alltag. Wir spielen gegen eine Mannschaft, die absolut top ist in Europa, die in den letzten zwei Jahren den italienischen Fußball beherrscht hat. Das wird ein Spiel auf Augenhöhe."

Vor dem Hinspiel hat sich die personelle Lage beim deutschen Rekordmeister entspannt. "Es sind leichte Blessuren aufgetreten, aber insgesamt kann ich aus dem Vollen schöpfen", berichtete Heynckes. Die zuletzt angeschlagenen Mario Gomez und David Alaba stehen dem Coach wieder zur Verfügung. Einziger Wermutstropfen: Javi Martinez sitzt im Hinspiel eine Gelbsperre ab und kann erst im Rückspiel mitwirken.

Juventus ohne Furcht zum FC Bayern München

Bei Juventus herrscht derweil eine ähnliche Gemütslage wie an der Säbener Straße vor: Respekt vor dem Gegner, aber keine Angst. Und auch Juve scheint einen klaren Plan für das Hinspiel zu haben: "Wir fahren mit dem gleichen Spirit wie immer nach München. Wir werden versuchen, unser Spiel durchzusetzen", so Stürmer Fabio Quagliarella.

Der 30-Jährige spielte am Samstag für den grippekranken Mirko Vucinic und brachte Juventus schon nach drei Minuten im Derby d'Italia gegen Inter Mailand auf Kurs - am Ende siegte die Alte Dame mit 2:1. Dem Torjäger winkt nach seiner Leistung womöglich auch gegen die Bayern ein Platz in der Startelf.

"Der Trainer lässt sich bis zur letzten Minute Zeit mit seinen Entscheidungen", sagte er über Trainer Antonio Conte. "Wir haben keine Ahnung, wer in Deutschland spielen wird." Sicher ist nur, dass sowohl Vucinic als auch der gegen Inter noch rüde gefoulte Sebastian Giovinco bereit für die Bayern sind.

Bereit für das Gastspiel in München zeigte sich indes auch Coach Conte selbst: "Ich habe vor nichts und niemandem Angst. Nach so vielen Jahren sind wir wieder zurück unter den Großen Europas."

Marco Nehmer