Ein paar Fehler zu viel haben uns den Sieg gekostet. Da haben wir Lehrgeld bezahlt", sagte THW-Trainer Alfred Gislason bei Sky und kritisierte die Schiedsrichter: "Veszprem hätte fünf, sechs Zeitstrafen mehr bekommen müssen. Das war lächerlich."
Nach einem Fehlstart (0:3) und der ersten Auszeit durch Gislason fand Kiel ins Spiel, kam allerdings nie zum Ausgleich. Den verhinderte ein ums andere Mal der bravourös aufgelegte Veszprem-Torhüter Mirko Alilovic. Die letzte Chance auf einen Punktgewinn vergab der nach Oberschenkelproblemen genesene Raul Santos in der Schlussminute.
In der Gruppe A liegt Kiel mit vier Punkten hinter den Spitzenteams FC Barcelona (8), Veszprem (6) und Paris Saint-Germain (4). Am Sonntag (18.30 Uhr) kann Bundesliga-Spitzenreiter SG Flensburg-Handewitt mit einem Punktgewinn in Paris an Kiel vorbeiziehen. Der THW empfängt in der nächsten Partie am kommenden Samstag den Schweizer Meister Kadetten Schaffhausen.