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Von: Michel Massing
Datum: 18. September 2012, 09:50 Uhr
Format: Artikel
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Champions League Ranking: FC Bayern, BVB und Schalke 04 im Vergleich mit Europa

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Zlatan Ibrahimovic will mit Paris SG in der Champions League für Furore sorgen.

Zenit holte Hulk und Paris Zlatan Ibrahimovic. Im sportal.de Champions League-Ranking katapultierten sich die beiden Clubs in die Elite Europas. Wo der FC Bayern München, Schalke 04 und der BVB stehen, erfahren Sie in der Rangliste der besten 32. Clubs der Königsklasse.

Der FC Bayern München, Schalke 04 und der BVB vertreten Deutschland in der diesjährigen Champions League. Doch wo stehen die deutschen Vereine im Vergleich mit den großen Clubs Europas?

In unserem großen Champions League-Ranking haben wir alle Mannschaften der diesjährigen Gruppenphase der Champions League gegeneinander abgewogen. Dabei haben wir die Gruppenkonstellation außen vor gelassen und nur die Stärke der Clubs beurteilt. Kriterien waren dabei die Qualität des Kaders, die Spielweise, der aktuelle Eindruck und die Erfahrung in der Champions League. 

Die Champions League-Rangliste

32. FC Nordsjælland

Der FC Nordsjælland ließ den FC Kopenhagen hinter sich und wurde sensationell Meister in Dänemark. 1992 entstand der Club aus einer Fusion und nahm erst nach dem Aufstieg 2003 in die erste Liga den heutigen Namen an. Trainer Kasper Hjulmand lässt offensiven Fußball spielen. Zu den Jungstars gehört auch Andreas Laudrup, der Sohn von Michael Laudrup. Zu den "Stars" gehört Stürmer Joshua John (23 Jahre), der auf Leihbasis von Twente Enschede kam und das Abwehrtalent Jores Okore (20), der mit 1,75 Millionen Euro der teuerste Spieler im Kader ist.

31. Bate Borisov

Nach 2008 und 2011 ist es die dritte CL-Teilnahme für BATE Borisov aus Weißrussland. 1973 wurde die Betriebssportgruppe Baryssau-Werke für Automaten- und Traktoren-Elektrik geründet. Der Club hat eine gute Jugendausbildung und versucht mit eigenen Talenten in Europas Konzert der Großen mitzuwirken. Der bekannteste Spieler bei Bate ist Aleksandr Hleb.

30. CFR Cluj

Der rumänische Meister beschäftigte seit 2004 elf Trainer. Der Clubpräsident Arpad Paskany hat wenig Geduld wenn es mal nicht so läuft. In der Qualifikation konnte Cluj immerhin Liberec und Basel ausschalten. Die Stars des Teams sind der Ex-Schalker Ciprian Deac, Stürmer Modou Sougou und Kapitän und Abwehrchef Ricardo Cadú.

29. Dynamo Zagreb

Drei Tore und null Punkte standen im letzten Jahr für Dynamo Zagreb in der Gruppenphase der Champions League zu Buche. Das es in diesem Jahr wohl nicht besser laufen wird, dafür sorgte der HSV. Die Hamburger holten sich, direkt nachdem Zagreb die Qualifikationsphase überstanden hatte, den besten Spieler aus Zagreb, Milan Badelj. Nun ist es an Abwehrspieler Josip Simunic und Sturmspitze Fatos Beqiraj, etwas besser abzuschneiden, als im Jahr zuvor.

28. Celtic Glasgow

Celtic gelang die erste Qualifikation für die Gruppenphase der Champions League seit 2008/09. Nachdem die Rangers in die vierte Liga abgestiegen sind, steht Celtic vor einem ruhigen Jahr in der Liga, an dessen Ende man fast sicher die Meisterschaft feiern kann. Aber auch Celtic hat Schulden, so kann man sich kaum große Stars leisten. Der Grieche Georgios Samaras ist einer der wenigen. Mikael Lustig, Scott Brown und Kevin Wilson gehören zu den bekanntesten Spielern.

27. RSC Anderlecht

Anderlecht ist erstmals seit 2006/07 wieder in die Gruppenphase der Champions League eingezogen. Dieudonné Mbokani und Marcin Wasilewski sind die Leistungsträger. Der Argentinier Matias Suarez wird die Gruppenphase verletztungsbedingt verpassen. Danach dürfte Anderlecht wohl nicht mehr dabei sein.

26. HSC Montpellier

Der Überraschungsmeister aus Frankreich wird es schwer haben. Mit Olivier Giroud ist der beste Stürmer und Torschützenkönig zum FC Arsenal abgewandert. Derzeit liegt der Club nach drei Niederlagen, einem Remis und nur einem Sieg auf Platz 16 der Ligue 1. Die verbliebenen Leistungsträger Mapou Yanga-Mbiwa, John Utaka und Younés Belhanda sind zwar Champions League tauglich, aber insgesamt fehlt es dem Kader an Qualität und Breite.

25. Sporting Braga

Sporting Braga gelang zum zweiten Mal nach 2010/11 der Einzug in die Champions League-Gruppenphase. Damals belegte man mit respektablen neun Punkten den dritten Platz in der Gruppe. Die heutige Mannschaft um die erfahrenen Portugiesen Hélder Barbosa und Hugo Viana hat allerdings nur Außenseiterchancen.

24. Ajax Amsterdam

Der niederländische Meister der vergangenen beiden Jahre steht nach fünf Spieltagen in der Eredivisie mit drei Siegen und zwei Unentschieden zwar nur auf Rang drei, ist mit 17 Toren aber wie gewohnt die Torfabrik der heimischen Liga. Dabei beeindruckt vor allem das Mittelfeld mit Torgefahr: Siem de Jong, Thulani Serero und der schwedische Neuzugang Tobias Sana (kam für 400.000 Euro von IFK Göteborg) trafen schon je drei Mal, das 19-jährige Eigengewächs Jody Lukoki hat immerhin schon zwei Tore auf dem Konto. Schmerzhafte Abgänge muss Ajax wie in jedem Jahr verkraften. Insgesamt 14 Spieler kehrten Amsterdam den Rücken, darunter Leistungsträger wie Innenverteidiger Jan Vertonghen (für 12,5 Mio. zu Tottenham), Mittelfeldspieler Vurnon Anita (für 8,5 Mio. zu Newcastle) und Rechtsverteidiger Gregory van der Wiel (für 6 Mio. zu Paris St. Germain).

23. Lille OSC

Der Dritte der vergangenen Saison in der Ligue 1 hat sich mit dem Champions League erfahrenen Salomon Kalou (Chelsea) verstärkt. Zudem kam ein interessantes Mittelfeldtalent. Marvin Martin wechselte für 10 Millionen Euro vom FC Sochaux zu den "Doggen". Der 24-jährige offensive Mittelfeldspieler war Teil des EM-Kaders der Franzosen und kam zu zwei Kurzeinsätzen. Lille setzt damit die Strategie, junge Talente zu holen und auszubilden, fort. Im letzten Jahr wurde man mit drei Remis und nur einem Sieg Gruppenletzter in der Champions League. Auch in diesem Jahr wird es der Verein um die Leistungsträger Djibril Sidibe, Mathieu Debuchy, Rio Mavuba und Dimitri Payet schwer haben, mitzuhalten.

22. Olympiakos Piräus

Das Sturmduo bestehend aus dem ehemaligen Gladbacher Kostas Mitroglou und dem algerischen Nationalspieler Rafik Djebbour ist eingespielt und auch die Spielmacher Ariel Ibagaza und Leandro Greco überzeugen. Die Schwäche ist die Defensive. Piräus setzt den Gegner früh unter Druck und kann gerade vor heimischem Publikum über sich hinauswachsen. Als griechischer Abonnementmeister ist Piräus regelmäßig in der Champions League vertreten. 2009/10 reichte es sogar bis zum Achtelfinale, im letzten Jahr schied man in der Gruppenphase vor Borussia Dortmund rangierend aus, die Siege gegen Dortmund, Arsenal und Marseille hinterließen aber durchaus Eindruck.

21. Galatasaray Istanbul

Das Team von Exzentriker Fatih Terim ist mit drei Siegen und einem 3:3-Unentschieden gegen Stadtrivalen Besiktas in die Süper Lig gestartet und führt die höchste türkische Spielklasse nach vier Spieltagen mit 10 Punkten an. Ein großes Plus bei "Gala": Die Meistermannschaft, die in der vergangenen Saison mit neun Punkten Vorsprung vor Fenerbahce den Titel in der Türkei gewinnen konnte, ist fast komplett zusammengeblieben. Auch die Ausleihe von Felipe Melo (von Juventus Turin) konnte um ein weiteres Jahr verlängert werden. Zudem wurde das Team mit Mittelstürmer Umut Bulut (vom FC Toulouse) sinnvoll verstärkt, der in den ersten vier Partien in der Süper Lig schon fünf Tore erzielen konnte.

20. Shakhtar Donetsk

Donetsk gewann Meisterschaft, Pokal und Supercup in der Ukraine. Trainer Mircea Lucescu sammelte 15 Titel in acht Jahren bei Shakhtar. "Wir wollen nicht nur in der Ukraine die Nummer eins sein, wir wollen auch in der Champions League endlich durchstarten und die großen Clubs ärgern. Die Qualität dazu haben wir zweifelsfrei", kündigte Lucescu an. Dem gehen wir gerne nach. Der talentierteste Spieler bei Shakhtar ist Willian, der allerdings nicht der torgefährlichste Linksaußen ist. Ganz wichtig für das Team ist der kroatische Nationalspieler Darijo Srna. Neben einigen schwer einzuschätzenden Brasilianern - wie zum Beispiel Torschützenkönig Maicon Oliveira - spielen auch sechs EM-Teilnehmer aus der Ukraine beim Meister Shakhtar. Ob genug Qualität vorhanden ist, um die Großen zu ärgern, dass bezweifeln wir aber dennoch.

19. FC Malaga

In den letzten Tagen machte der FC Malaga nicht unbedingt mit sportlichen Nachrichten Schlagzeilen. Klubbesitzer Scheich Abdullah Bin Nasser Al Thani, der den FC Malaga 2010 als Fast-Absteiger kaufte und mit einer Stange Geld und Trainerfuchs Manuel Pellegrini bis in die Champions League führte, soll die Lust an seinem Hobby verloren haben und schon seit mehreren Monaten keine Gehälter mehr zahlen. Jetzt sollen sich angeblich David Beckham und Ex-US-Nationalspieler Alexi Lalas für den andalusischen Club interessieren und 75 Prozent der Anteile übernehmen. Auf die sportliche Leistung hat das Chaos im Umfeld des Vereins bislang keine Auswirkungen, Malaga ist mit drei Siegen und einem Unentschieden in die Saison gestartet und steht hinter dem FC Barcelona auf Rang zwei der Primera Division. Die UEFA sanktionierte den FC Malaga wegen Verstoßes gegen das Financial Fair Play und hat angekündigt, Prämien aus der Champions League Teilnahme einzubehalten.

18. Benfica Lissabon

Benfica war vor dieser Spielzeit vergleichsweise passiv auf dem Transfermarkt. "Nur" sechs Neuzugänge verbuchte der portugiesische Vize-Meister der vergangenen beiden Jahre (im Gegensatz zu 18 Verpflichtungen vor der letzten Saison und immerhin 10 Neuen nach der letzten Meisterschaft 2010). Als Königstransfer darf Flügelstürmer Eduardo Salvio von Atletico Madrid angesehen werden, der in der Spielzeit 2010/2011 schon auf Leihbasis bei Benfica überzeugt hatte und jetzt für 11 Mio. Euro verpflichtet wurde. Im letzten Jahr überstanden die Portugiesen die Gruppenphase ungeschlagen, trotzten dabei Manchester United zwei Unentschieden ab, schalteten im Achtelfinale Zenit St. Petersburg aus und scheiterten erst im Viertelfinale am späteren Sieger Chelsea. Ausschlaggebend für Erfolg und Misserfolg wird sein, wie Benfica die schmerzhaften Abgänge der Leistungsträger Axel Witsel (für 40 Mio. Euro nach St. Petersburg), Javi Garcia (für 20,2 Mio. zu Manchester City) und Emerson (für 1,5 Mio. zu Trabzonspor) auffangen kann.

17. Dynamo Kiev

Der Club von Trainer Juri Sjomin hatte in der Qualifikation Glück, setzte sich knapp durch einen 3:1-Auswärtssieg und nach einer 1:2-Heimpleite gegen Borussia Mönchengladbach durch. In der heimischen Liga wurde man zuletzt dreimal in Folge Vizemeister. Mit den Neuzugängen Raffael (Hertha BSC), Marco Ruben (Villarreal), Miguel Veloso (Genua) und Niko Kranjcar (Tottenham) hat man sich gut verstärkt und will auch ein der Champions League ein Wörtchen mitreden.

16. FC Porto

Der Meister aus Portugal muss vor allem den Abgang von Hulk verkraften. Man holte den Kolumbianer Jackson Martínez aus Mexiko als Ersatz. Mit João Moutinho, Fernando, Steven Defour und Lucho González hat der Kader durchaus Qualität und Porto erreichte außer im letzten Jahr immer mindestens das Achtelfinale. Dennoch wird es in diesem Jahr schwer, im Konzert der ganz Großen mitzuspielen.

15. Spartak Moskau

Taktikfuchs Unai Emery ist Trainer bei Spartak Moskau. Der Verein ist derzeit nur 7. der russischen Liga. Der Vizemeister des letzten Jahres setzte sich in der Qualifikation gegen Fenerbahçe Istanbul durch. Die wichtigsten Spieler sind die Stürmer Emenike und Wellington. Als Spielmacher wurde Kim Källström aus Lyon geholt und Jose Manuel Jurado von Schalke 04 ausgeliehen. Mit Rômulo kam ein Brasilianer für 9 Millionen Euro von Vasco da Gama. Spartak hat eine sehenswerte Offensivabteilung, allerdings gilt die Abwehr - sieht man vom starken Keeper Andriy Dykan ab - als Problemzone.

14. FC Valencia

Valencia hat sich vor der Saison mit Linksverteidiger Aly Cissokho (Olympique Lyon), Sergio Canales, Fernando Gago (beide von Real Madrid), Jonathan Viera (UD Las Palmas) und João Pereira (Sporting Lissabon) verstärkt. Man gab allerdings auch Jordi Alba (Barcelona) und Pablo Hernández (Swansea) ab. Cissokho entpuppte sich bisher als Verstärkung. Leistungsträger sind der Franzose Sofiane Feghouli, der Argentinier Tino Costa, die Sturmspitze Roberto Soldado und der Spanier Jonas, der in dieser Saison schon einen Treffer und zwei Torvorlagen geben konnte. Schwachstelle ist die Innenverteidigung. Valencia riss in den letzten Jahren keine Bäume in der Champions League aus, wurde hinter Chelsea und Bayer Leverkusen nur Dritter der Gruppe.

13. FC Schalke 04

Die Schalker haben sich mit Roman Neustädter, Tranquillo Barnetta und Ibrahim Afellay sehr gut verstärkt. In der Defensive sind die Talente Joel Matip und Kyriakos Papadopoulos zu echten Leistungsträgern herangereift und im offensiven Mittelfeld hat Trainer Huub Stevens die Qual der Wahl. Mit Afellay, Jefferson Farfan, Lewis Holtby, Barnetta und Julian Draxler steht dem FC Schalke 04 eine starke Kreativabteilung zur Verfügung. Das Achtelfinale sollte Minimalziel sein.

12. AC Milan

Der AC Mailand enttäuschte am Wochenende beim 0:1 gegen Atalanta Bergamo und stürzte damit auf Rang zehn der Serie A ab. Seit 82 Jahren ist der AC Mailand nicht mehr mit zwei Niederlagen vor heimischem Publikum in die Saison gestartet. Auf internationalem Parkett muss Coach Massimiliano Allegri die Wende schaffen, sonst ist sein Job in Gefahr. Milan gab vor der Saison die Leistungsträger Antonio Cassano, Zlatan Ibrahimovic und Thiago Silva ab. Zudem verließen die alten Haudegen Alessandro Nesta, Clerence Seedorf und Mark van Bommel den Verein. Die Neuzugänge Nigel de Jong, Giampaolo Pazzini, Francesco Acerbi und Bojan Krkic können diesen Aderlass nur bedingt kompensieren. Für die höchsten Ansprüche in der Champions League ist derzeitige Kaderentwicklung eine Absage.

11. Borussia Dortmund

Im letzten Jahr wollte Borussia Dortmund die Champions League im Sturm erobern und scheiterte kläglich. Der BVB spielte in Marseille (0:3) und Piräus (1:3) laut Mats Hummels, "als wären wir die Heimmannschaft und haushoher Favorit", so erinnert sich Hummels im kicker. Ilkay Gündogan mahnt, nicht wieder so naiv zu versuchen den Gegner beherrschen zu wollen. Die Dortmunder haben sich trotz der Verluste von Nuri Sahin und Shinji Kagawa nicht verschlechtert. Ilkay Gündogan und Marco Reus sind auf ihre Art ein gleichwertiger Ersatz. Die Gruppe ist natürlich sehr schwer, in diesem Vergleich aller Clubs ist die Gruppenkonstellation aber nicht entscheidend, sondern die Qualität des Kaders, der Spielweise und Erfahrung der Mannschaft im Vergleich zu den übrigen Teams. In dieser Hinsicht ist der BVB nach zwei Meisterschaften und ersten Erfahrungen in der Champions League "einen Tick klüger" als im letzten Jahr, wie auch Mats Hummels erwartet.

10. Zenit St. Petersburg

Zenit wurde unter dem taktisch versierten Trainer Luciano Spaletti mit 13 Punkten Vorsprung vor Spartak Moskau Meister. Für die Champions League hat man sich kräftig verstärkt. Für zusammen rund 80 Millionen Euro verpflichtete der Club den brasilianischen Angreifer Hulk vom FC Porto und Mittelfeldspieler Axel Witsel von Benfica Lissabon. Der deutsche Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer darf die Gazprom-Millionen bei Zenit ausgeben. Der Schlüsselspieler von Zenit ist Aleksandr Kerzhakov, der in der vergangenen Saison 23 Tore und elf Vorlagen beisteuerte. Aber auch die internationalen Topspieler Bruno Alves, Domenico Criscito und Danny verraten, dass viel Potenzial im Team von Spalletti steckt. Im letzten Jahr ließ man in der Gruppenphase den FC Porto hinter sich, scheiterte dann aber im Achtelfinale an Benfica Lissabon. Mit Hulk und Kerzhakov ist Zenit zum Schwergewicht in Europa geworden. Wie gut eingespielt das Team ist und ob auch in der Breite genug Qualität vorhanden ist, müssen die Russen aber erst noch beweisen.

9. Arsenal

Das Kommen und Gehen hat bei Arsenal Tradition. Die Qualität des Kaders wurde durch die Abgänge von Alex Song und Robin van Persie und zuvor schon Cesc Fàbregas und Samir Nasri ausgedünnt. Es kamen Lukas Podolski, Olivier Giroud und Santi Cazorla, im letzten Jahr schon Alex Oxlade-Chamberlain und Mikel Arteta. Der Kader hat einen Wert von 284,75 Millionen Euro (Quelle: Transfermarkt.de). Im Vergleich, Schalkes Kader hat einen Wert von 152 Millionen Euro. In der Premier League läuft es mit zwei Siegen, zwei Remis und Platz drei in der Tabelle zufriedenstellend. Podolski und Cazorla harmonieren gut und haben dem Team von Arsene Wenger neue Offensivkraft eingehaucht. Im letzten Jahr war die Champions League für die Gunners schon im Achtelfinale beendet, nachdem man 0:4 im Hinspiel beim AC Milan verlor. Zwar sehen wir Arsenal in diesem Jahr vor Milan, doch im Konzert der Topfavoriten spielt Arsenal auch dieses Jahr nicht mit.

8. Paris SG

Beim neu zusammengekauften Starensemble von Paris Saint-Germain läuft es noch nicht rund. Nach zwei Siegen und drei Unentschieden steht der Club nur auf Platz vier der Tabelle der Ligue 1. 147 Millionen Euro ließen die Clubbesitzer von Qatar Sports Investements in die Transfers von Zlatan Ibrahimovic, Gregory van der Wiel, Marco Verratti, Thiago Silva, Ezequiel Lavezzi (und Lucas) fließen. Vor allem der Champions League erfahrene Zlatan Ibrahimovic wird den Club auch international ganz weit nach vorne bringen. In der Liga traf Zlatan schon fünf Mal in vier Spielen. Aber damit nicht genug. Mit Jérémy Menez, Javier Pastore, Maxwell und Alex ist der Kader mit internationalen Topstars gespickt. Bleibt also die Frage, wie schnell Carlo Ancelotti - der die Champions League als Coach schon zwei Mal gewinnen konnte - aus der Anhäufung von Stars eine Mannschaft formen kann? Paris ist in diesem Ranking der erste Club der Top-Acht, denen wir einen Champions League-Sieg zutrauen.

7. Juventus Turin

Nach einer Saison ohne Niederlage in der Serie A will Juventus Turin auch in der Champions League wieder für Furore sorgen. Vor allem das zentrale Mittelfeld der alten Dame ist aller erste Sahne. Andrea Pirlo zieht neben Arturo Vidal und Nationalspieler Claudio Marchisio die Fäden im Mittelfeld. Die Abwehr wird um Lucio (kam aus Mailand, derzeit verletzt), Andrea Barzagli (Ex-Wolfsburg) und EM-Teilnehmer Giorgio Chielini gebildet. Einzig die Außen im Mittelfeld und Sturmspitzen (Bendtner, Vucinic, Asamoah, Lichtsteiner, Giovinco) gehören nicht zum allerbesten, was Europa zu bieten hat. Deshalb ist Juve nur die Nummer sieben in unserer illustren Top-Acht-Runde, denen wir einen Champions League-Sieg zutrauen.

6. FC Chelsea

Der Titelverteidiger ist in der heimischen Premier League gut in die neue Runde gestartet und führt die Tabelle nach vier Spieltagen mit 10 Punkten an. Das Gesicht des CL-Siegers hat sich stark verändert, das Team wurde verjüngt. Die prominenten Abgänge Didier Drogba (Shanghai Shenhua), Salomon Kalou (OSC Lille), Jose Bosingwa (Queens Park Rangers) und Raul Meireles (Fenerbahce) kommen auf einen beachtlichen Altersschnitt von 29,5 Jahren. Die fünf Neuzugänge - Victor Moses (Wigan), Cesar Azpilicueta (Olympique Marseille), Oscar (Internacional Porto Alegre), Eden Hazard (OSC Lille) und Marko Marin (Werden Bremen) - sind im Schnitt gerade mal 21,4 Jahre jung. Viel versprechen sich die Chelsea-Bosse vor allem von Supertalent Hazard, der in seinen ersten Premier League Spielen schon mit vier Vorlagen und einem Tor glänzen konnte. 

5. Manchester United

Manchester United stand im vorletzten Jahr im Endspiel der Champions League, im letzten Jahr war das Abenteuer Königsklasse schon nach der Gruppenphase beendet. Man Utd spielte dreimal Remis und verlor schließlich sensationell in Basel. "Wir haben die Champions League in der letzten Saison weggeworfen, wir haben zu viel rotiert", analysierte Coach Sir Alex Ferguson anschließend. Die Problemzonen des Teams sind aber nicht wirklich behoben. Im defensiven Mittelfeld fehlt es an Spielgestaltung. Der 37-jährige Paul Scholes wurde reaktiviert, ansonsten hat man mit Michael Carrick nur noch einen CL-tauglichen defensiven Mittelfeldspieler. Der Vizemeister aus England wartet in der Offensive allerdings mit brutaler Qualität auf. Robin van Persie, Wayne Rooney, Nani und Shinhi Kagawa bilden eine starke Offensivabteilung. In der Premier League steht man nach drei Siegen und einer Niederlage auf Platz zwei der Tabelle. Robin van Persie hat schon vier Treffer auf dem Konto und wird dafür sorgen, dass man in diesem Jahr wieder mit Man Utd rechnen muss.

4. Manchester City

Manchester City gab vor dieser Saison "nur" 61,95 Millionen Euro für Neuverpflichtungen aus. Mit Javi García kam ein starker defensiver Mittelfeldspieler. Dazu Maicon und Matija Nastasic für die Abwehr. Der Meister aus der Premier League hatte lange Zeit damit zu kämpfen, dass sie durch die vielen Neuzugänge und Umstellungen keine eingespielte Mannschaft anbieten konnten. Seit der letzten Saison ist Man City aber im Konzert der ganz Großen angekommen. Wenn man eine Sturmreihe mit Mario Balotelli, Edin Dzeko, Carlos Tevez und Kun Aguero aufbieten kann, von denen zwei Spieler meist auf der Bank Platz nehmen müssen, dann gehört man zu den Favoriten auf den Champions League-Sieg. Aber: Im letzten Jahr wurde Manchester City nur dritter in der Gruppe hinter Bayern München und Neapel. Die anderen Top-Teams haben einen leichten Erfahrungsvorsprung, deshalb die Platzierung von Man City hinter Real Madrid, Barcelona und den Bayern.

3. Real Madrid

Die Königlichen haben in der Liga einen echten Stotter-Start hingelegt. Nur ein Sieg, ein Unentschieden und zwei Niederlagen aus den ersten vier Spielen reichen gerade mal für Tabellenplatz 11 mit schon jetzt acht Punkten Rückstand auf den Erzrivalen FC Barcelona. Vor allem die deutschen Nationalspieler Mesut Özil und Sami Khedira können bislang nicht an die starken Leistungen in der letzten Saison anknüpfen, sodass sich Özil ernsthafte Sorgen machen muss, mittelfristig von Reals Königstransfer Luka Modric (kam für 40 Mio. Euro aus Tottenham) ersetzt zu werden.

Trotz - oder vielleicht auch gerade wegen - des schlechten Starts in der Primera Division wird Real in der Champions League gleich von Beginn an Vollgas geben. Natürlich hat die Meisterschaft in Spanien im ewig jungen Duell mit Barcelona eine große Bedeutung, die höhere Priorität werden Jose Mourinho und sein Team aber in diesem Jahr wohl auf den Gewinn der Königsklasse setzen. Dass der Kader um die Superstars Cristiano Ronaldo, Xabi Alonso und Gonzalo Higuain mit zum Besten gehört, was der Weltfußball zu bieten hat, ist unbestritten. Da die Königlichen aber im letzten Jahr im direkten Vergleich mit dem FC Bayern München in zwei Spielen insgesamt verdient verloren und sich gleich zu Beginn der Saison so viel Blöße gegeben haben, stehen sie zurzeit nur auf Rang drei in unserem Champions League-Ranking.

2. FC Bayern München

Im letzten Jahr trumpften der FC Bayern München in der Champions League groß auf. Man besiegte unter anderem Manchester City, Neapel, Villarreal, Marseille und Real Madrid. Auch gegen Chelsea hätte man gewinnen müssen, aber es blieb dem FC Bayern verwehrt. Dabei hatte Jupp Heynckes vor allem im Finale keine Möglichkeit mehr, in der Offensive schlagkräftig nachzulegen. Mit Mario Mandzukic, Claudio Pizarro und Xherdan Shaqiri wurden starke Offensivkräfte für die Breite des Kaders geholt. Mit Dante und Javier Martinez die Schwachstellen in der Defensive neu bekleidet. Vor allem vom taktisch starken Martinez erhofft man sich noch mehr Dominanz im Mittelfeld. Wenn man von Dominanz im Mittelfeld spricht, dann ist der FC Barcelona nicht weit.

1. FC Barcelona

Barca hat zwei der drei besten Spieler des letzten Jahres unter Vertrag. Neben "Europas Fußballer des Jahres" Andres Iniesta und Lionel Messi gibt es da noch einen Xavi oder Cesc Fabregas. Der Kader mit dem höchsten Wert eines Fußballteams in der Welt ist nicht nur für gigantische Zahlen bekannt, sondern auch für den besten Fußball in Europa. Mit den Transfers von Alex Song und Jordi Alba kamen frische Kräfte für das defensive Mittelfeld und die Außenverteidigerposition dazu. Mit dem Comeback von David Villa darf man sich über einen weiteren "Neuzugang" freuen. Einzig die Personalie des Trainers lässt Zweifel entstehen.

Francesc "Tito" Vilanova wurde vor der Saison kritisch beäugt und viele fragten sich, ob er der geeignete Nachfolger von Pep Guardiola ist. Doch der Start mit Vilanova ist geglückt. Barca fuhr in der Liga vier Siegen in vier Spielen ein und steht an der Tabellenspitze. So glauben wir an die alten Werte im Fußball: Spanien wurde erneut Europameister und Barcelona ist erneut der Favorit auf den Sieg in der Champions League. Wenn es ein anderer Verein aus unserer Top-Acht der besten Clubs wird, bitte schicken Sie keine Papiertüten.