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"Ich sehe unsere Chancen bei 20 Prozent. Doch zu einem bestimmten Zeitpunkt, an einem bestimmten Ort ist es vielleicht möglich, Kiel zu schlagen", meinte Hanning. Die Hauptstädter hatten im Viertelfinale sensationell Ademar León ausgeschaltet und gleich bei ihrem Debüt den Sprung unter die besten vier Clubs Europas geschafft.
Kiels Erfolgscoach Alfred Gislason hielt sich mit großen Tönen indes zurück. "Berlin ist kein Außenseiter, sie haben gerade in der Champions League ihre Stärke unter Beweis gestellt", sagte der Isländer, dessen Team 2007 und 2010 triumphiert hatte sowie bereits 2000, 2008 und 2009 im Finale des bedeutendsten Vereinswettbewerbs stand.
Gummersbach will Titel verteidigen
Auf dem Weg zur Titelverteidigung im Pokalsieger-Wettbewerb hat der VfL Gummersbach zunächst Heimrecht gegen Ligakontrahent SG Flensburg-Handewitt. Im EHF-Pokal-Finale spielt Titelverteidiger Frisch Auf Göppingen zunächst auswärts bei Dünkirchen HB aus Frankreich und hat im Rückspiel das psychologisch wichtige Heimrecht auf seiner Seite. Die deutsche Dominanz könnte nach 2007 und 2010 im dritten Dreifach-Erfolg des Europapokals münden.
Göppingens Trainer Velimir Petkovic freute sich über das Losglück und das Heimrecht im Rückspiel. "Denn dann fällt die Entscheidung - anders als bei unseren beiden bisherigen Final-Teilnahmen - vor dem eigenen Publikum", sagte der Fachmann. Auch Flensburgs Geschäftsführer Dierk Schmäschke sieht sein Team in einer guten Ausgangslage: "Das zweite Spiel zu Hause ist immer schön. Aber wir dürfen das nicht überbewerten. In einem Finale ist alles offen."