Manchester City ist durch einen 3:1 (1:1)-Sieg gegen den FC Everton im Halbfinal-Rückspiel des Capital One Cup ins Finale eingezogen. Ross Barkley schoss die Toffees in Führung (18.), wenige Minuten später glich Fernandinho aber bereits aus (24.). Kevin De Bruyne drehte die Partie mit einem irregulären Treffer (70.), den entscheidenden Treffer zum 3:1 erzielte Sergio Agüero (77.).
Manchester City - FC Everton 3:1 (1:1)
Tore: 0:1 Barkley (18.), 1:1 Fernandinho (24.), 2:1 De Bruyne (70.), 3:1 Agüero (77.)
Als Raheem Sterling in der 70. Minute zur Flanke ansetzte, war der Ball bereits gut 20 Zentimeter im Aus. Kevin De Bruyne ließ sich nicht beirren, drückte die Kugel zum 2:1 über die Linie - die Schiedsrichter hatten ihren Mega-Patzer nicht gesehen. Es war die Wende in einer spannenden, aber nicht hochklassigen Partie und für die Toffees natürlich ein knüppeldicker Nackenschlag. Denn: Zu diesem Zeitpunkt war Everton nach dem 2:1-Sieg im Hinspiel weiter.
Mann des Spiels war schlussendlich der Ex-Wolfsburger De Bruyne, der nach seiner Einwechslung erst das irreguläre 2:1 schoss, ehe er anschließend auch den 3:1-Siegtreffer von Sergio Agüero mit einer punktgenauen Flanke vorbereitete (77.). Kurz vor Schluss jedoch folgte der große Schock: De Bruyne verdrehte sich im Zweikampf das Knie und musste verletzt vom Platz getragen werden.
Dabei war es aus Sicht der Citizens denkbar schlecht losgegangen: Nach nicht einmal 18 Minuten setzte sich Ross Barkley im Mittelfeld durch, marschierte kurz und zog aus 20 Metern ab - das zu diesem Zeitpunkt durchaus verdiente 1:0 für die Gäste. Allerdings: Die Antwort der Skyblues folgte prompt: Fernandinhos abgefälschter Distanzschuss brachte City zurück ins Spiel. Dann kamen Sterling und De Bruyne...
Mit dem Sieg zieht ManCity ins Finale des Capital One Cup ein und trifft dort am 28. Februar im Londoner Wembley Stadium auf Jürgen Klopp und den FC Liverpool.