Mission DFB-Pokal erfüllt, auf zur nächsten Herausforderung - die Favoriten wie Borussia Dortmund, der VfB Stuttgart und Bayer Leverkusen meisterten ihre Aufgaben souverän, Freiburg und Mönchengladbach mussten ein wenig mehr zittern.
So blieb 1899 Hoffenheim bisher das einzige prominente Opfer des DFB-Pokals. Oberneulands Trainer Peter Moussalli hatte die Chancen seiner Mannschaft vor dem Spiel gegen den BVB bei 0,5 bis ein Prozent eingeordnet und er sollte Recht behalten. Der Bremer Viertligist war dem Doublegewinner beim 0:3 vor knapp 20.000 Zuschauern im Weserstadion hoffnungslos unterlegen.
Die Tore für Borussia Dortmund schossen Marco Reus (10. Minute), Jakub Blaszczykowski (38.) und Ivan Perisic (67.).
Entsprechend zufrieden war man beim BVB nach dem Spiel. "Ich bin wirklich sehr zufrieden. Wir haben das hochseriös und top-professionell gemacht", sagte Trainer Jürgen Klopp. Auch Marco Reus erlebte einen schönen Nachmittag und schoss sein erstes Pflichtspieltor für den BVB. "Ich habe mich natürlich sehr gefreut", sagte Reus. "Wichtig war, dass es so früh gefallen ist."
Gladbach muss lange warten
Wesentlich unangenehmer war die Aufgabe von Borussia Mönchengladbach beim 2. Liga-Absteiger Alemannia Aachen. Gut 31.000 Zuschauer sorgte im Tivolistadion für eine tolle Atmosphäre und die Aachener Fans durften zumindest lange von einer Überraschung träumen. Erst zwei späte Tore von Juan Arango (70. Minute) und Havard Nordtveit (90.+2) sicherten Gladbach den hart erarbeiteten aber verdienten Erfolg.
"Das war nicht einfach. Aachen war gut organisiert, da war es schwer, die Lücke zu finden", befand Gladbachs Trainer Lucien Favre. Seine Mannschaft dominierte die Partie ohne zu glänzen und hätte sich schon früher etwas Luft verschaffen können. Igor de Camargo vergab jedoch kurz vor der Pause freistehend die beste Chance. So blieb es lange spannend, bis Neuzugang Luuk de Jong mit seinem Pass auf Arango das 1:0 einleitete und Gladbach auf die Siegerstraße brachte.
Stuttgart kaum gefordert
Erst SV Falkensee-Finkenkrug dann Dynamo Moskau - die Kontraste für den VfB Stuttgart könnten kaum größer sein. Das Gastspiel beim Sechstligisten konnte als lockerer Betriebsausflug mit Wettkampfcharakter abgehakt werden. Die Schwaben gewannen mit 5:0 und stehen damit zum 17. Mal in Folge in der zweiten Runde des DFB-Pokals.