Sportdirektor Jörg Schmadtke vom 1. FC Köln glaubt angesichts der sich weiter öffnenden wirtschaftlichen Schere in der Bundesliga mittelfristig nicht an Chancengleichheit für die finanzschwächeren Klubs. "Man bekommt keine Unterschiede in den Mannschaftsetats von 50, 60 Millionen Euro geschlossen", sagte der 52-Jährige der Kölnischen Rundschau.
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Der aktuelle Höhenflug der Kölner, die als Tabellenvierter in den zwölften Spieltag gingen, sei da wenig aussagekräftig. "Das mag jetzt nach gerade mal einem Drittel der Saison so aussehen, aber warten wir das Saisonende ab", sagte Schmadtke.
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Dennoch zeige die aktuelle Tabelle, in der auch Teams wie 1899 Hoffenheim, Hertha BSC und Eintracht Frankfurt einige Spitzenklubs hinter sich lassen, dass viel Geld alleine noch keine Erfolgsgarantie sei.
"Das stimmt, das muss man beispielsweise RB Leipzig zugute halten", sagte Schmadtke über den finanzstarken Aufsteiger, der überraschend an der Tabellenspitze steht: "Die haben zwar viel Geld zur Verfügung, gehen damit aber auch vernünftig um. Ihre Investitionen machen Sinn. Deshalb haben sie eine gute Mannschaft."