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Bundesliga, 30. Spieltag: Derby im Abstiegssumpf - und ein neuer alter Meister?

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sportal.de
24. April 2015, 17:59 Uhr
VfB Stuttgart
Im Hinspiel des Südwest-Gipfels gewannen die Schwaben mit 4:1 in Freiburg

Für Stuttgart und Freiburg geht es beim Derby um viel: Der VfB könnte mit einem Sieg zu dem Rivalen aus dem Breisgau aufschließen. Auch der Kampf um Europa spitzt sich zu - Dortmund, Bremen, Augsburg und Schalke kämpfen im Fernduell um die beste Ausgangslage. Hannover 96 möchte in Spiel eins nach Korkut die Trendwende schaffen. Der FC Bayern könnte den finalen Schritt gen Schale machen.

VfB Stuttgart - SC Freiburg (Sa., 15.30 Uhr im LIVE-TICKER)

Das sagen die Beteiligten:

Huub Stevens (VfB Stuttgart): "Die Jungs ziehen im Training gut mit. Aber wir müssen uns in den Spielen auch mit Punkten belohnen. Wir haben ein Heimspiel mit der Unterstützung unserer Fans. Sie haben uns auch in Augsburg super unterstützt."

Christian Streich (SC Freiburg): "Entscheidend ist, wie konzentriert und frei wir unserer Handlungsweise auf dem Platz sind. Wir wollen mit Selbstbewusstsein nach Stuttgart fahren, denn das haben wir uns in der letzten Woche erarbeitet. Ich habe keine Zweifel, dass wir Stuttgart Paroli bieten können. Wir haben das mit dem Druck im Abstiegskampf zuletzt sehr gut weggesteckt."

Personal:

Bei Stuttgart fehlen: Leibold (Syndesmoseverletzung), Rausch (U 23), Sararer (U 23), Serey Dié (5. Gelbe Karte), Yalcin (nicht berücksichtigt)

Bei Freiburg fehlen: Krmas (5. Gelbe Karte), Perger (nicht berücksichtigt), Möller Daehli (Patellasehnenprobleme), Stanko (nicht berücksichtigt)

Darum geht's:

Der VfB Stuttgart könnte im Derby einen Big Point landen. Mit einem Dreier könnten sie zumindest nach Punkten zum SC Freiburg aufschließen, das Torverhältnis ist allerdings deutlich schlechter. Zuletzt zeigte der VfB bessere Leistungen, jedoch setzte es zuletzt in Augsburg einen Rückschlag.

Doch auch für Freiburg wäre ein positives Ergebnis enorm wichtig. Der Rivale aus Schwaben könnte mit einem Sieg auf sechs Punkte distanziert werden - bei nur noch vier ausstehenden Partien ein solides Polster. Für die Elf von Christian Streich gilt es, die spielerisch guten Ansätze auch in Punkte umzumünzen.

Die Opta-Facts zum Spiel

  • Lieblingsgegner für den VfB: Stuttgart gewann die letzten vier Vergleiche gegen Freiburg und in den letzten sieben Duellen gab es gar nur eine Niederlage. Ein Sieg und der Rekord für die längste Serie gegen den SC ist perfekt.
  • Stuttgart ist trotz zweier Heimsiege in Folge weiterhin das schwächste Heim-Team der Liga. Dieses Team ist bisher in der Bundesliga-Geschichte immer abgestiegen.
  • Freiburg gewann nur ein der letzten neun Auswärtsspiele und zwar am 21. Spieltag gegen die Hertha. Außerdem konnte man seit 398 Minuten keinen eigenen Torerfolg in der Fremde verbuchen.
  • Freiburgs Klassenerhalt liegt in deren eigener Hand. Gegen alle Mannschaften, die in der Tabelle dahinter liegen, muss man noch ran. In der Hinrunde konnte man jedoch keines dieser Spiele gewinnen (1 Niederlage, 3 Remis).
  • Daniel Ginczek erzielte in den letzten vier Spielen fünf Tore. Freiburg erzielte insgesamt gleich viele Tore im gleichen Zeitraum.
     

Borussia Dortmund - Frankfurt (Sa., 15.30 Uhr im LIVE-TICKER)

Das sagen die Beteiligten:

Jürgen Klopp (Borussia Dortmund): "Ich habe richtig Lust auf diese letzte Saisonphase: Die Jungs wollen der Saison noch einen kleinen Stempel verpassen. Von Platz 18 kommend noch Siebter zu werden, wäre nicht so schlecht. Das Hinspiel ist eines der vielen skurrilen Spiele, die wir in der Hinrunde absolviert haben. Wenn Frankfurt mitspielt, wird das eine richtig gute Partie. Diese Scharte wollen wir ausmerzen."

Thomas Schaaf (Eintracht Frankfurt): "Es ist natürlich nicht schön, dass der Kader nicht komplett zur Verfügung steht. Das Team auf dem Platz hat aber unser Vertrauen. Der BVB hat viele gute Leistungen abrufen können. Es wird ein sehr interessantes Spiel. Wir müssen das Selbstbewusstsein haben, mutig aufzutreten. Wir freuen uns auf das Spiel."

Personal:

Bei Dortmund fehlen: Piszczek (im Aufbautraining), Kehl (im Aufbautraining), Kirch (im Aufbautraining), Sahin (Sehnenansatzreizung)

Bei Eintracht Frankfurt fehlen: Anderson (5.Gelbe Karte), Oczipka (5.Gelbe Karte), Meier (Knieoperation), Russ (Knieoperation)

Darum geht's:

Borussia Dortmund wird alles daran setzen, die Saison zu einem positiven Abschluss zu bringen. Aktuell beträgt der Abstand auf Augsburg sechs Punkte - doch auch Rang sieben könnte in der Endabrechnung zur Europa-Cup-Teilnahme berechtigen.

Die Eintracht liegt punktgleich mit dem BVB auf dem zehnten Tabellenplatz. Allerdings sieht es bei den Hessen nicht ganz so rosig aus: Mit Alex Meier fehlt der Schlüsselspieler in der Offensive. Dennoch will das Team von Thomas Schaaf die Leistung aus dem Heimspiel gegen Gladbach bestätigen.

Die Opta-Facts zum Spiel

  • Frankfurt ist für den BVB ein Dreier-Lieferant: In 39 von 83 Bundesliga-Duellen konnte Dortmund als Sieger vom Platz gehen. Gegen kein anderes Team hat man öfters gewonnen.
  • Auch Thomas Schaaf spilet nicht gerne gegen den BVB. Der Eintracht-Coach verlor seine letzten sechs Bundesliga-Gastspiele in Dortmund. Außerdem ging er 14 Mal als Verlierer vom Platz.
  • Pierre-Emerick Aubameyang war an 18 der 38 BL-Treffer (47%) der Borussen beteiligt. Damit ist die Überlebensgarantie der Dortmunder Spitzenreiter in der heurigen Saison.
  • Die Konstanten in der Eintracht-Verteidigung fallen diesmal weg: Sowohl Bastian Oczipka als auch Anderson fallen in Dortmund aus. Bisher ist immer einer von beiden zum Einsatz gekommen.


Hamburger SV - FC Augsburg (Sa., 15.30 Uhr im LIVE-TICKER)

Das sagen die Beteiligten:

Bruno Labbadia (Hamburger SV): "Wir wollen bei diesem Heimspiel mit Hilfe unserer Zuschauer den Dreier einfahren. Wir gehen gut vorbereitet in das Spiel. Wir leben jetzt im Pokalmodus. Jedes Spiel ist ein Endspiel. Wir brauchen eine klare Linie und müssen den Willen haben."

Markus Weinzierl (FC Augsburg): "Wir wollen an das Spiel gegen Stuttgart anknüpfen, um auch auswärts wieder einmal Punkte einzufahren. Der letzte Auswärtssieg ist lange her, diese Serie wollen wir jetzt in Hamburg durchbrechen. Es ist unheimlich schwer vorauszusagen, was das für ein Spiel wird. Die Tabellensituation kennt jeder, aber es ist das erste Heimspiel für den neuen Trainer Bruno Labbadia."

Personal:

Bei Hamburg fehlen: Brunst (nicht berücksichtigt), Cleber (Kapselriss), Diekmeier (Muskelfaserriss), Behrami (Rotsperre), Green (nicht berücksichtigt), Holtby (5. Gelbe Karte), Jung (nicht berücksichtigt), Steinmann (nicht berücksichtigt), P. Müller (nicht berücksichtigt)

Bei Augsburg fehlen: Callsen-Bracker (Innenbandanriss im Knie), Reinhardt (Aufbautraining), Caiuby (schwere Muskelverletzung), Ekin (nicht berücksichtigt), Moravek (Aufbautraining), Reinthaler (nicht berücksichtigt)

Darum geht's:

Nach dem verlorenen Nordderby gilt es für den HSV im ersten Heimspiel unter Bruno Labbadia nun: Der Bundesligadino muss unbedingt punkten, um nicht den Anschluss zu verlieren. Der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt zwar nur zwei Punkte, Tabellenplatz 15 ist allerdings bereits vier Punkte entfernt.

Der FC Augsburg konnte nach vier sieglosen Spielen gegen den VfB Stuttgart endlich wieder drei Punkte einfahren. Für die Schwaben gilt es nun den Schwung mitzunehmen. In den verbleibenden Spielen möchte der FCA den Europa-League-Platz verteidigen.

Die Opta-Facts zum Spiel

  • Angstgegner gegen den Abstieg: Der HSV konnte bisher nur eines der sieben Bundesliga-Duelle gegen den FC Augsburg gewinnen. Fünf Spiele gingen verloren. Das bedeutet einen Punkteschnitt von 0,57.[component:R]
  • Top gegen Flop: Augsburg spielt seine bisher beste Bundesliga-Saison. 42 Punkte gab es zu diesem Zeitpunkt noch nie. Umgekehrt hatte Hamburg zu diesem Zeitpunkt noch nie nur 25 Punkte.
  • Für den HSV werden die Omen nicht besser: Der FC Augsburg hat die letzte fünf Partien gegen ein Bundesliga-Schlusslicht gewonnen. Nur 2012 verlor man gegen den damals Tabellenletzten SC Freiburg.
  • Augsburg verlor die letzten vier Auswärtsspiele allesamt und könnte mit einer Niederlage den eigenen Vereinsrekord einstellen.
  • Sollte der FCA gegn die Hanseaten in Führung gehen, könnte der Ausgang des Spiels schon bestimmt sein: Augsburg gab nach einer Führung bisher nur zwei Punkte ab (Ligahöchstwert). Der HSV hingegen geriet 17 Mal in Rückstand - und konnte daraus gerade einmal ein mageres Pünktchen generieren.


Hannover 96 - TSG Hoffenheim (Sa., 15.30 Uhr im LIVE-TICKER)

Das sagen die Beteiligten:

Michael Frontzeck (Hannover 96): "Es muss alles extrem schnell gehen und funktionieren. Da kann man nicht alles auf null stellen. Ein Erfolg würde auf jeden Fall vieles einfacher machen. Ich will hier nicht auf Euphorie machen, aber ich habe das Gefühl, dass wir in die richtige Richtung gehen. Hoffenheim ist eine sehr gefährliche Mannschaft. Da müssen wir zu 100 Prozent auf dem Platz sein. Abstiegsangast habe ich bei den Spielern nicht gespürt."

Markus Gisdol (Hoffenheim): "Hannover steht mit dem Rücken zur Wand, aber wir wissen, dass die Spiele dort immer heiß waren. Nach dem Trainerwechsel sind sie schwer einzuschätzen, weil wir natürlich nicht wissen, was sie jetzt vorhaben. Wir konzentrieren uns weiterhin auf unsere Leistung. Wir haben auch gegen Bayern ordentlich gespielt."

Personal:

Bei Hannover fehlen: Miller (Aufbautraining nach Knieverletzung), Hoffmann (Trainingsrückstand), H. Sakai (5. Gelbe Karte), Bittencourt (Faserriss im Oberschenkel), Gülselam (5. Gelbe Karte), A. Sobiech (Innenbandriss im Knie)

Bei Hoffenheim fehlen: Akpoguma (U 23), Beck (5. Gelbe Karte), Süle (Kreuzbandriss), Volland (5. Gelbe Karte)

Darum geht's:

Hannovers neuer Trainer Michael Frontzeck möchte den Abwärtstrend seines Teams stoppen. 96 steht auf Tabellenplatz 15 und befindet sich damit in akuter Abstiegsgefahr. Im Jahr 2015 wurde überhaupt noch nicht gewonnen - mit dem Trainerwechsel erhoffen sich die Verantwortlichen die Trendwende.

Auch Hoffenheim durchlebt momentan nicht die beste Saison-Phase. Seit vier Ligaspielen wartet die Truppe von Markus Gisdol mittlerweile auf einen Sieg. Ein Dreier gegen Hannover ist notwendig, um die Chance auf Europa zu wahren.

Die Opta-Facts zum Spiel

  • Hannover ist seit 13 Spielen sieglos. Nur eine andere Mannschaft ist in Europas Top-Ligen schlechter unterwegs: Spaniens Tabellenschlusslicht FC Cordoba.
  • Frontzeck gewann mit seinem letzten Arbeitgeber in der Bundesliga. Borussia Mönchengladbach, keines seiner letzten 13 Heimspiele .
  • Hoffenheim kassierte gegen Bayern letzte Woche die vierte Niederlage in Serie. Das gab es zuletzt in der Saison 2012/2013 und noch nie unter Trainer Gisdol.
  • Insgesamt ist Hannover ein dankbarer Gegner für die TSG: Bei 13 Spielen konnte man acht gewinnen und nur drei Niederlagen einstecken. Allein bei den Siegen in den letzten drei Spielen gegen 96 schenkte Hoffenheim insgesamt elf Tore ein.
  • Außerdem hat man gegen kein anderes Team so oft gewonnen wie gegen Hannover. Auch die Torausbeute lässt sich sehen: In 13 Spielen 29 Tore - Hannover ist Hoffenheims Schießbude.


1. FC Köln - Bayer Leverkusen (Sa., 15.30 Uhr im LIVE-TICKER)

Das sagen die Beteiligten:

Peter Stöger (1. FC Köln): "Wir haben die Möglichkeit, mit einem Erfolg in diesem Spiel einen riesigen Schritt zu machen, um unser Ziel zu erreichen. Die Leverkusener haben Schnelligkeit im Spiel und haben im Offensivbereich sehr gute Spieler , die schwer zu verteidigen sind. Das geht nur in der Gruppe. Wir werden versuchen die Räume so gut es geht zu schließen und wollen gleichzeitig auch selbst aktiv werden. Es wird zu wenig sein, nur zu verteidigen."

Roger Schmidt (Bayer Leverkusen): "Alles ist angerichtet für ein richtig gutes Fußballspiel. Es ist ein wichtiges Spiel für uns und für unsere Fans. Bei den Kölnern hatte man nie das Gefühl, dass sie ernsthaft in Gefahr waren, den Klassenerhalt nicht zu schaffen. Das ist sehr hoch zu bewerten. Sie wirken sehr stabil, punkten konstant. Nach dem Aufstieg ist das eine hervorragende Leistung."

Personal:

Bei Köln fehlen: Mesenhöler (nicht berücksichtigt), Olkowski (Fußbruch), Wallenborn (nicht berücksichtigt), Deyverson (Trainingsrückstand), Helmes (Aufbautraining)

Bei Leverkusen fehlen: Castro (Meniskusoperation), R. Kruse (Aufbautraining)

Darum geht's:

In den letzten sechs Partien ging Köln nur einmal als Verlierer vom Platz. Dadurch haben sich die Domstädter ein Sieben-Punkte-Polster zur Abstiegszone erarbeitet. Dennoch wollen Peter Stöger und sein Team möglichst früh den Klassenerhalt unter Dach und Fach bringen - ein Sieg im Heimspiel gegen Leverkusen wäre ein großer Schritt.

Doch auch Bayer befindet sich in einer guten Verfassung. In den letzten Spielen geht es vor allem darum, sich die Champions-League-Qualifikation zu ersparen. Ausrutscher darf sich die Werkself nicht erlauben, denn auch der direkte Konkurrent aus Gladbach punktet regelmäßig.

Die Opta-Facts zum Spiel

  • Das Rheinische Derby steht vor seiner 56. Austragung. Leverkusen konnte das Spiel gegen die Nachbarn von der anderen Seite des Rheins 21 Mal für sich entscheiden. 13 Mal ging Köln als Sieger vom Platz.
  • Leverkusen holte sich in den vergangenen sieben Spielen sieben Siege. Damit hat man den Vereinsrekord von 2001/2002 eingestellt. Nur ein Mal konnte man eine Serie von acht gewonnen Spielen halten, jedoch gelang dies nur saisonübergreifend (April - August 2013)
  • Der FC ist hingegen seit sieben Heimspielen ungeschlagen. Zuletzt gab es in der Saison 2010/2011 eine ähnliche Serie mit acht Spielen ohne Niederlage. In den letzten sechs Bundesliga-Spielen musste Köln nie als Verlierer vom Platz (2 Siege, 3 Remis).
  • Von wegen nur wütende Angriffe: Gegen Hannover am 29. Spieltag spielte Leverkusen zum 14. Mal zu Null. Das bedeutet eingestellter Vereinsrekord aus dem Jahr 1989/1990.
  • Peter Stöger und Roger Schmidt trafen schon in Österreich vier Mal aufeinander. Dabei konnten sich Schmidts Salzburger Bullen zwei Mal Sieger nennen, zwei Mal endete die Partie unentschieden. Dabei erzielte Stögers Team nur ein Tor.


Bayern München - Hertha BSC (Sa., 18.30 Uhr im LIVE-TICKER)

Das sagen die Beteiligten:

Pep Guardiola (Bayern München): "Wir haben nur 14 Spieler für das Spiel gegen Berlin. Wenn wir morgen gewinnen ist die Meisterschaft fast vorbei. Unser Kopf ist aber ein bisschen bei Borussia Dortmund."

Pal Dardai (Hertha BSC): "Es wird niemanden überraschen, dass wir nicht als Favorit nach München fahren. Das Team hat sehr gut trainiert unter der Woche. Doppeln, sichern, arbeiten und wenn sich die Chance ergibt, umschalten - ich will sehen, dass wir im Spiel zeigen, was wir trainiert haben. Dann ist das Ergebnis nicht so wichtig. Wir sind seit 7 Spielen ungeschlagen. Ein Unentschieden wäre ein Erfolg. Wir müssen einen guten Tag erwischen."

Personal:

Bei Bayern fehlen: Alaba (Innenbandriss im Knie), Benatia (Muskelfaserriss), Martinez (Trainingsrückstand), Rafinha (Adduktorenprobleme) Ribery (entzündete Kapsel im Sprunggelenk), Badstuber (Riss des Oberschenkelmuskels)

Bei Hertha fehlen: Jarstein (Rückenprobleme), Baumjohann (Aufbautraining nach Kreuzbandriss), Cigerci (Mittelfußbruch), Hosogai (Fußverletzung), Kraft (Rippenprellung), Schieber (Knieoperation)

Darum geht's:

Nach der Gala gegen Porto gilt es für den FC Bayern, wieder in den Liga-Alltag zurückzufinden. Dort zieht der Rekordmeister an der Spitze einsam seine Kreise - aktuell beträgt der Vorsprung auf Wolfsburg zwölf Punkte. Gegen Hertha könnten die Bayern bereits den 25. Meistertitel in der Vereinsgeschichte einfahren.

Die Hertha konnte sich unter Pal Dardai stabilisieren. Sieben Punkte beträgt der Vorsprung auf Rang 16 - mit dem Abstieg wird Berlin wohl nichts mehr zu tun haben. Dennoch wollen sich die Hauptstädter in München teuer verkaufen.

Die Opta-Facts zum Spiel:

  • Die Hertha gewinnt seit dem 29.10.1977 nicht mehr in München. Seither gab es 19 Partien, bei denen Bayern 15 Mal als Sieger vom Platz gingen. Den letzten Erfolg gegen die Bayern verbuchte die Hertha im Februar 2009.
  • Hertha verlor in sieben Partien kein einziges Mal. Das gab es zuletzt in der Saison 2005/2006. Damals war Coach Dardai noch selbst in Berlin aktiv.
  • Thomas Müller spielte bisher sieben Mal gegen die Hertha und Bayern ging immer als Sieger vom Platz. Keine anderer Spieler kann so eine Serie gegen ein Team vorweisen.
  • Bleibt Bayern ohne Gegentor, kann man den eigenen Bundesliga-Rekord aus der Saison 2012/2013 einstellen und hätte vier weitere Spiele in auszubauen.


SC Paderborn - Werder Bremen (So., 15.30 Uhr im LIVE-TICKER)

Das sagen die Beteiligten:

Andre Breitenreiter (SC Paderborn): "Werder Bremen hat uns im Hinspiel Probleme bereitet, ihr Spiel in der in der Raute ist sehr variabel. Wir müssen ein Gegenmittel finden. Damals haben wir ihnen zu viel Raum gelassen, wir müssen diszipliniert verteidigen und sehr wachsam sein. Viktor Skripnik macht einen guten Job, geht bisher einen sehr konsquenten Weg."

Viktor Skripnik (Werder Bremen): "Wir sind ruhig geworden, die neue Richtung freut uns, wir genießen das. Aber wir müssen realistisch bleiben. Paderborn wird alles geben. Es wird ein unangenehmer Gegner und ein schwieriges Spiel. Ich erwarten ein hartes Stück Arbeit für beide Mannschaften. Wir wollen natürlich die Punkte holen und den Platz verteidigen."

Personal:

Bei Paderborn fehlen: Bertels (Aufbautraining), Wemmer (Aufbautraining), Meha (Ellenbogenoperation), Ducksch (Mittelfußbruch)/Garcia (Patellasehne)

Bei Bremen fehlen: Vestergaard (Knie), Zander (Aufbautraining), Bartels (Fuß), Lorenzen (Aufbautraining)

Darum geht's:

Nach dem Absturz in der Rückrunde, feierte Paderborn im letzten Heimspiel gegen Augsburg einen immens wichtigen Sieg. Aktuell stehen die Ostwestfalen auf dem Relegations-Rang, doch das rettende Ufer ist in Schlagdistanz. Um den Klassenerhalt zu realisieren, muss Paderborn gerade in den Heimspielen punkten, denn das Restprogramm hat es in sich.

Bremen schielt auf die Europa-League und hat durchaus Chancen, sich einen der begehrten Plätze zu ergattern. Aktuell steht Werder auf Platz sieben, aber auch der Rückstand auf Augsburg beträgt nur noch vier Punkte. Die Skripnik-Elf möchte den Schwung aus dem erfolgreichen Nordderby mitnehmen.

Die Opta-Facts zum Spiel

  • Erstes Spiel und gleich höchster Sieg: Werder Bremen spielte beim 4:0-Hinspiel-Erfolg gegen Paderborn das erste Mal gegen den Bundesliga-Neuling. Dabei konnten die Bremer gleich den höchsten Sieg der Saison feiern.
  • Paderborns Defensiv-Gerüst hat mächtige Verschleißerscheinungen: In der Rückrunde klingelte es 30 Mal im Kasten von Kruse. Dennoch stellt immer noch Bremen gemeinsam mit Frankfurt die schlechteste Defensive der Liga (57 Gegentore).
  • Srdjan Lakic spielt gegen seinen Lieblingsgegner: Der Paderborner traf gegen Werder in sechs Begegnungen vier Mal. Das letzte Tor gelang Lakic im Dress von Eintracht Frankfurt in der Saison 2012/2013.
  • Der SC Paderborn erzielte 2015 nur in zwei von zwölf Spielen ein Tor. In diesem Zeitraum bedeutet das Liga-Höchstwert. Außerdem sind die vier Tore in der Rückrunde ein historischer Tiefstwert.


Borussia M'gladbach - VfL Wolfsburg (So., 17.30 Uhr im LIVE-TICKER)

Das sagen die Beteiligten:

Lucien Favre (Mönchengladbach): "Der VfL Wolfsburg ist Tabellenzweiter, das sagt alles über ihre enorme Qualität aus. Sie sind in mehreren Situationen brandgefährlich und top-organisiert. Es ist ganz egal, wo wir am Ende landen, es ist jetzt schon eine sehr gute Saison von uns. Es sind noch 15 Punkte zu vergeben und noch ist alles möglich, doch wir denken weiter nur von Spiel zu Spiel."

Dieter Hecking (VfL Wolfsburg): "Borussia Mönchengladbach spielt eine klasse Saison. Das ist eine Mannschaft mit einem überragenden Umkehrspiel, die in der Offensive sehr gefährlich ist und auch defensiv Anschauungsunterricht liefert, wie man taktisch diszipliniert zu spielen hat. Sie hat absolut zu Recht die Hoffnung, in der kommenden Saison in der Champions League zu spielen - hoffentlich mit uns."

Personal:

Bei Gladbach fehlen: Stranzl (Trainingsrückstand)

Bei Wolfsburg fehlen: Felipe (Schlaganfall), De Bruyne (Prellung und Entzündung im Fuß), Hunt (Innenbandteilabriss), Schürrle (Schulterverletzung)

Darum geht's:

Die Borussia sollte einen Champions-League-Startplatz sicher haben - es geht nun darum, die Qualifikation zu umgehen. Seit acht Spielen ist die Borussia ungeschlagen und wird alles daran setzen, diese Serie im Spitzenspiel ausbauen.

Wolfsburg liegt auf Rang zwei, der komfortable Vorsprung auf Rang drei beträgt sieben Punkte. Soll sich das nicht ändern, muss das Team von Dieter Hecking in Wolfsburg gewinnen - geschieht das nicht, könnte es im Saisonendspurt noch einmal spannend werden.

Die Opta-Facts zum Spiel

  • Mönchengladbach könnte Bayern zur vorzeitigen Meisterschaft verhelfen: Macht Wolfsburg weniger Punkte als die Bayern gegen Hertha, sind die Münchner deutscher Meister.
  • Dass es für Wolfsburg schwierig wird, zeigt diese Statistik: Gladbach hält die ligaweit längste Serie an ungeschlagenen Spielen. Seit neun Spielen hat man nicht mehr verloren, sechs davon konnte man gewinnen.
  • Wolfsburg spielt bisher die beste Saison der Vereinsgeschichte: nach 29 Spieltagen zählt man 61 Punkte bei 63 Toren und 31 Gegentreffern. In der Meistersaison 2008/2009 waren es lediglich 57 Punkte.
  • Auch Mönchengladbach befindet sich in dieser Saison auf einem Höhenflug: 54 Punkte nach 29 Spielen bedeutet die beste Ausbeute seit 31 Jahren.
  • Gegen kein anderes Bundesliga-Team hat Gladbach eine schlechtere Quote als gegen die Wölfe: 59% aller Duelle verloren die Fohlen gegen Wolfsburg.