Bradley Wiggins hat bei der Dauphiné-Rundfahrt zum zweiten Mal den Gesamtsieg erkämpft. Er gilt nun als eine der großen britischen Hoffnungen für die Tour de France und das olympische Zeitfahr-Rennen in London. Der dreimalige Bahn-Olympiasieger verteidigte auf der Schlussetappe von Morzine nach Chatel über 124 Kilometer sein Gelbes Trikot vor den beiden Australiern Michael Rodgers und Cadel Evans. Den Tagessieg auf dem bergigen Schlussabschnitt erkämpfte am Sonntag der Spanier Daniel Moreno, der schon die zweite Etappe gewonnen hatte. Hinter dessen Landsmann Luis Leon Sanchez kam Tour-Sieger Cadel Evans auf Platz drei. Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin aus Eschborn hatte am Vortag auf der Königsetappe nach Morzine einen Einbruch erlebt und über vier Minuten auf die Top-Fahrer verloren. Er verpasste damit eine Platzierung in den Top Ten. (dpa)