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Live-Ticker Boxen , , Saison 2014

Manny Pacquiao
vs.
Chris Algieri
M. Pacquiao
Geburtsd.:
17.12.1978
Größe:
1.66 m
Gewicht:
65,998 kg
Nationalität:
Philippinen
Bilanz:
57 (38 KOs) - 6 (3 KOs) - 2
Kampfname:
Pac Man
C. Algieri
Geburtsd.:
02.03.1984
Größe:
1.85 m
Gewicht:
65,408 kg
Nationalität:
USA
Bilanz:
20 (8 KOs) - 0 - 0
Kampfname:
-
Letzte Aktualisierung: 12:52:36
Ticker-Kommentator: Malte Müller-Michaelis
Nach dem Kampf
 
Damit darf ich mich nach einer sehr langen Boxnacht von Ihnen verabschieden, für Ihr Interesse, Ihre Aufmerksamkeit und Ihr Durchhaltevermögen danken und Ihnen noch einen schönen Sonntag wünschen!
Nach dem Kampf
 
Chris Algieri wird sich von der Niederlage erholen und seinerseits noch ein paar lukrative Kampfangebote bekommen. Dass es nicht für die absolute Weltspitze reicht, sollte ihm die Lehrstunde heute aber deutlich gezeigt haben.
Nach dem Kampf
 
Wie geht es jetzt weiter für die beiden Kontrahenten? Natürlich träumen Box-Fans auf der ganzen Welt weiterhin vom großen Showdown zwischen Pacquiao und Mayweather, der nach der dominanten und bärenstarken Vorstellung des "Pac-Man" tatsächlich richtig spannend und spektakulär werden könnte. Auf der anderen Seite war Algieri natürlich auch nicht mehr als ein mittelmäßiger Sparringspartner, so dass der heutige Kampfverlauf für das mögliche Duell mit Mayweather ein Muster ohne Wert bleiben dürfte.
Nach dem Kampf
 
Die größte Stärke des "Pac-Man" ist nach Meinung von Algieri nicht so sehr seine Schlagkraft, sondern eher die Vielzahl, Geschwindigkeit und Winkel der Schläge. "Viele Treffer sieht man einfach gar nicht kommen - außerdem erwischt er dich, wenn du gerade nicht sicher stehst. Das kann keiner so gut wie Manny Pacquiao."
Nach dem Kampf
 
Auch Chris Algieri scheint mit sich und seiner Leistung im Reinen zu sein. "Ich habe gegen den besten Boxer der Welt verloren. Manny ist einfach bärenstark", sagt der Amerikaner und gibt damit ganz den guten Verlierer. Er glaubt aber auch, dass er Pacquiao mit dem einen oder anderen Treffer beeindruckt hat. Davon war zwar nicht viel zu sehen, aber den Glauben lassen wir ihm.
Nach dem Kampf
 
Und natürlich muss der "Pac-Man" auch die Frage beantworten, die die ganze Boxwelt umtreibt. Wird er gegen Floyd Mayweather jr. boxen? Pacquiaos einfache Antwort: "Wenn er sich gegen mich in den Ring traut, bin ich bereit! Ich kämpfe gegen ihn - wann und wo immer er will!"
Nach dem Kampf
 
Natürlich wird Manny Pacquiao zum einstimmigen Punktsieger erklärt (119:103, 119:103 und 120:102) und zeigt sich im Interview entsprechend zufrieden: "Ich denke, das war eine gute Leistung. Ich hoffe, die Zuschauer hatten Spaß. ich bin fit und fühle mich gut." Der Jubel des Publikums zeigt, dass die Fans tatsächlich auf ihre Kosten gekommen sind.
Nach dem Kampf
 
Viel einseitiger wird es nicht. Erwartungsgemäß war Chris Algieri kein würdiger Gegner für Manny Pacquiao, der mit 119:103 oder sogar 120:102 gewonnen haben dürfte.
 
Und dann ist Feierabend! Manny Pacquiao erteilt Chris Algieri eine mit Sicherheit schmerzhafte Lehrstunde.
 
Algieri tänzelt sich aus der Gefahrenzone und scheint tatsächlich über die Distanz zu kommen. Eigene Treffer kann er aber nicht mehr landen.
 
Aber wieder gelingt es Pacquiao kurz, seinen Gegner an den Seilen zu stellen und mit harten Händen einzudecken.
 
Zumindest Kämpferherz und eine gute Kondition muss man Chris Algieri attestieren, der auch in dieser letzten Runde trotz aller harten Treffer noch schnell auf den Beinen ist.
 
Damit beginnt die zwölfte und letzte Runde.
Rundenpause
 
Die gute Nachricht für Chris Algieri: Gleich ist es vorbei. Die schlechte Nachricht: Er ist absolut chancenlos und kassiert eine deftige Tracht Prügel.
 
Das war die elfte Runde.
 
Wieder trifft Pacquiao hart mit beiden Händen. Algieri ist im "Survival"-Modus und bleibt irgendwie auf den Füßen.
 
Die ganz große Idee von Algieri ist nach wie vor nicht zu erkennen. Das kann man dem Amerikaner nach mittlerweile sechs Niederschlägen aber auch nicht wirklich übelnehmen.
 
Was soll hier noch groß passieren? Die einzige offene Frage scheint, ob sich Chris Algieri bis zum Schlussgong retten kann, oder ob er doch noch mal so hart zu Boden geht, dass er nicht wieder aufstehen kann.
 
Mit der elften Runde beginnen die "Championship Rounds".
Rundenpause
 
Nach zehn Runden müsste es auf den Punktzetteln 99:85 stehen. Manny Pacquiao zerlegt seinen Gegner in seine Einzelteile.
 
Wieder wird Chris Algieri nur vom Gong gerettet.
 
...und wird dafür umgehend wieder bestraft. Pacquiao landet den nächsten harten Treffer und schickt Algieri erneut auf die Bretter!
 
Algieri versucht es mit einem eingesprungenen Uppercut. Der kommt zwar nicht ganz da an, wo er hin muss. Aber zumindest probiert der Amerikaner was...
 
Wieder setzt der "Pac-Man" harte Treffer mit beiden Händen - doch Algieri hält sich auf den Beinen.
 
Algieri muss spätestens jetzt auf bedingungslose Offensive umschalten, stattdessen marschiert Pacquiao weiter nach vorne und treibt seinen Gegner vor sich her.
 
Die zehnte Runde läuft.
Rundenpause
 
Wieder mal eine 10:7-Runde für Pacquiao. Auf die Punktzettel müssen wir nicht mehr schauen. Die einzige Chance, die Algieri noch hat, wäre ein spektakulärer Lucky-Punch-KO.
 
Wieder überlebt Algieri die Runde irgendwie und kommt in die nächste Pause, aber lange kann das nicht mehr gutgehen.
 
Algieri steht zwar noch mal auf, wird aber sofort wieder zu Boden geschickt. Pacquiao will jetzt den Deckel draufschrauben.
 
Wow! Was für ein Treffer von Pacquiao! Mit einer linken Geraden schickt der "Pac-Man" seinen Gegner schwer zu Boden. Das könnte die Vorentscheidung gewesen sein.
 
Pacquiao fängt seinen Gegner mit kurz geschlagenen Haken ab.
 
Jetzt kommt Algieri mal wieder mit ein paar Einzelhänden von außen durch. Schaden können diese Treffer aber nicht anrichten.
 
Die neunte Runde wird freigegeben.
Rundenpause
 
Es scheint fast so, als hätten sich beide Kämpfer schon jetzt mit dem Kampfausgang arrangiert. Algieri will nur noch überleben, Pacquiao jagt seinen Gegner zwar, wird sich im Zweifel aber auch mit dem klaren Punktsieg zufrieden zu geben. Auch diese Runde geht an den "Pac-Man" - 79:70.
 
Auch diese Runde ist vorbei.
 
Da war ein Körperhaken von Pacquiao deutlich zu tief angesetzt. Der Filipino entschuldigt sich sofort, Ringrichter Genaro Rodriguez muss nicht eingreifen und spricht keine Verwarnung aus.
 
Und Chris Algieri? Der müsste eigentlich wissen, dass er alles auf eine Karte setzten muss. Trotzdem scheint die Angst vor harten Treffern größer als der Mut zum Risiko. Der Amerikaner läuft weiterhin weg und tänzelt rückwärts.
 
Pacquiao weiß zwar, dass er diesen Kampf nach menschlichem Ermessen nicht mehr verlieren wird, trotzdem marschiert der philippinische Kongressabgeordnete weiter mutig nach vorne und sucht nach Lücken für harte Treffer.
 
Ring frei zur achten Runde.
Rundenpause
 
Wieder entscheidet Pacquiao eine Runde für sich. Nach Punkten kann Chris Algieri diesen Kampf schon nur noch dann gewinnen, wenn er seinerseits ein paar Niederschläge landet. Pacquiao führt mit 69:61.
 
Das war Runde sieben.
 
Das Ganze sieht schon sehr nach Katz-und-Maus-Spiel aus, wobei die Katze Pacquiao die Maus Algieri zwar nicht fressen will, aber mit ein paar gut platzierten Haken mächtig durchrüttelt.
 
Aber wieder dauert es nur bis zur Mitte der Runde, bis Pacquiao mit einer harten Kombination durchkommt. Algieri darf sich nicht so stellen und mit Schlagsalven eindecken lassen.
 
Die Niederschläge scheinen Chris Algieri nicht sonderlich mitgenommen zu haben. Zumindest ist und bleibt der Amerikaner schnell auf den Beinen.
 
Die zweite Kampfhälfte beginnt mit dem Gong zur siebten Runde.
Rundenpause
 
Es wird langsam sehr, sehr eng für Chris Algieri. Durch die zwei Niederschläge verliert der Amerikaner diese Runde mit 10:7. Insgesamt führt Manny Pacquiao mit mindestens 59:52.
 
Doch Algieri läuft erfolgreich weg und rettet sich in die Rundenpause.
 
Und gleich noch mal muss Algieri in den Ringstaub. Es sieht so aus, als würde der "Pac-Man" jetzt ernst machen und wollte den Kampf beenden.
 
Pacquiao beantwortet diese kleine Provokation auf seine Weise und schickt den Amerikaner mit einer sehenswerten Kombination zu Boden.
 
Der Ringrichter ermahnt Algieri zum ersten Mal wegen eines Tiefschlags, dabei sah es so aus, als wäre dieser Körpertreffer gerade noch auf der Gürtellinie gewesen.
 
Algieri kontrolliert jetzt das Tempo, indem er Pacquiao nicht mehr nah genug an sich herankommen lässt. Die Beinarbeit des Amerikaners ist beeindruckend.
 
Es geht in die sechste Runde.
Rundenpause
 
Manny Pacquiao gönnt sich eine schöpferische Pause, Chris Algieri nutzt das, um mit ein paar vereinzelten Treffern und schnellen Beinen die Runde zu "klauen". Trotzdem führt Pacquiao nach wie vor mit 49:45.
 
Die fünfte Runde ist beendet.
 
Algieri ist nach wie vor sehr beweglich und nutzt seine schnellen Beine, um sich den Angriffe Pacquiaos immer wieder zu entziehen. So könnte er die Runde gewinnen, wenn er selber noch ein paar Nadelstiche setzen kann.
 
Dann feuert der Amerikaner auch mal einen rechten Cross ab und trifft Pacquiao. Doch besonders beeindruckt wirkt der "Pac-Man" nicht.
 
Zu Beginn des fünften Durchgangs versucht Algieri wieder, seinen Jab zu etablieren.
 
Der Gong läutet die fünfte Runde ein.
Rundenpause
 
Auch das war eine glasklare Pacquiao-Runde, der seinen komfortablen Vorsprung auf den Punktzetteln weiter ausbaut. Inzwischen dürfte es 40:35 stehen.
 
Das erste Kampfdrittel ist vorüber.
 
Chris Algieri scheint die Power von Manny Pacquiao zu spüren. Von dem Mut der ersten Sekunden dieser Runde ist jetzt schon nicht mehr viel zu sehen. Der Amerikaner hat sichtlich Respekt vor den harten Treffern seines Gegners.
 
Ein schöner Uppercut von Pacquiao findet den Weg ins Ziel und lässt Algieri erst mal zurückweichen.
 
Algieri wird etwas offensiver und nimmt den Kampf um die Ringmitte auf. Jetzt kann es interessant werden.
 
Wir gehen in die vierte Runde.
Rundenpause
 
Bislang macht Algieri noch zu wenig, so verschenkt der Amerikaner auch die dritte Runde. Pacquiao muss im Moment gar nicht extrem viel machen, um einen Vorsprung herauszuarbeiten. Der Filipino dürfte mit 30:26 führen.
 
Auch die dritte Runde ist vorbei.
 
Wieder bringt Algieri eine rechte Gerade als Konter ins Ziel. Dieser Einzelschlag funktioniert. Das dürfte aber zu wenig sein, um in dieser Phase Runden zu "klauen".
 
Algieris Konter sind zwar gut, er tut aber selber noch zu wenig für den Kampf, um die Punktrichter zu beeindrucken. Auf der anderen Seite hat er auch gegen Provodnikov schlecht begonnen und sich im Kampfverlauf stetig gesteigert.
 
Wieder beginnt Pacquiao gut und kann seinen Gegner mit einem platzierten Haken in die Seile treiben.
 
Auf geht's in die dritte Runde.
Rundenpause
 
In einem temporeichen und unterhaltsamen Gefecht hat Pacquiao bislang das bessere Ende für sich. Der philippinische Kongressabgeordnete dürfte nach dem Niederschlag mit 20:17 führen.
 
Das war Runde zwei.
 
Es gelingt Pacquiao immer wieder, seinen Gegner zu stellen, wenn er in den Mann springt. Auf der anderen Seite sind auch die punktgenauen Konter von Algieri gegen den relativ offen boxenden "Pac-Man" nicht ungefährlich.
 
Chris Algieri geht nach einer Rechten zu Boden. Er zeigt zwar an, dass er ausgerutscht sei. Trotzdem wird der Amerikaner zum ersten Mal angezählt. Das bedeutet dann auch einen automatischen Punktverlust auf den Scorecards.
 
Pacquiao ist permanent im Vorwärtsgang, muss aber aufpassen, dass er bei eigenen Angriffen nicht abgekontert wird. Algieri bringt eine rechte Gerade ins Ziel, als der "Pac-Man" in den Mann springen will.
 
Ring frei zur zweiten Runde.
Rundenpause
 
Erwartungsgemäß entscheidet Pacquiao die erste Runde klar für sich. Der Filipino hat die schnelleren und härteren Hände und kann seinen Gegner immer wieder stellen und hart treffen. 10:9 für Pacquiao.
 
Die erste Runde ist beendet.
 
Pacquiao treibt den Amerikaner vor sich her und stellt ihn kurz an den Seilen. Die Fans in Macau sind klar auf Seiten des Filipino und feuern ihn mit Sprechchören an.
 
Unter dem Jubel des Publikums setzt der "Pac-Man" die ersten Treffer und treibt seinen Gegner mit einem rechten Haken in die Seile.
 
Algieri versucht, die Distanz zu halten und von außen mit dem langen Jab zum Erfolg zu kommen. Das ist clever - die Frage ist, ob Pacquiao es zulässt.
 
Der Worte sind genug gewechselt, jetzt lasst endlich die Fäuste fliegen. Los geht's!
Kampfgericht
 
Der Ringrichter heißt heute übrigens Genaro Rodriguez. Sollte der Kampf über die Runden gehen, werden die Punktzettel von Levi Martinez, Patrick Morley und Michael Pernick ausgezählt.
Michael Buffer
 
Ringsprecher-Legende Michael Buffer begrüßt die beiden Kämpfer noch mal und macht das Publikum dann in seiner bekannten und patentierten Weise heiß. Jetzt sind alle "ready to rumble"!
Walk-In Pacquiao
 
Wie immer wirkt der "Pac-Man" fast entspannt auf dem Weg zum Ring und lächelt freundlich in die Menge. Im Seilgeviert angekommen, kniet sich der philippinische Kongressabgeordnete dann in die Ecke und betet. Das Publikum gönnt ihm einen andächtigen Moment der Ruhe.
Zwischen den Kämpfen
 
Apropos Gewicht: Manny Pacquiao ist der einzige Boxer, der in sieben verschiedenen Gewichtsklassen (vom Fliegen- bis zum Halbmittelgewicht) Weltmeister werden konnte. Und jetzt marschiert der "Pac-Man" zu Queens "We will rock you" in die Cotai Arena ein. Herausforderer Chris Algieri steht schon im Ring und erwartet ihn.
Zwischen den Kämpfen
 
Der Kampf findet nicht im Weltergewichts-Limit (66,6 kg / 147 amerikanische Pfund), sondern in einem so genannten Catch Weight von 144 amerikanischen Pfund statt. Bemerkenswert: Obwohl Algieri aus dem leichteren Halbweltergewicht kommt und nebenbei als Ernährungsexperte arbeitet, konnte er das Gewicht erst beim dritten Versuch bringen. Er war zunächst knapp über dem Limit, zog sich dann komplett aus, blieb knapp über den 144 Pfund und musste die letzten Gramm schließlich abtrainieren, um am Ende doch noch das geforderte Gewicht zu bringen. Pacquiao hatte damit schon im ersten Versuch keine Probleme.
Zwischen den Kämpfen
 
Chris Algieri ist sowohl bei allen Experten als auch bei allen Wettanbietern der klare Außenseiter. Wer auf ihn setzt, bekommt bei der Überraschung sechs für eins ausgezahlt. Auf der anderen Seite war der Amerikaner auch in seinem letzten Kampf gegen Ruslan Provodnikov der klare Außenseiter - und schnappte sich am Ende den Sieg durch Split Decision.
Zwischen den Kämpfen
 
Im Grunde spricht alles für einen klaren Pacquiao-Sieg und alles gegen Chris Algieri. Der Amerikaner mit argentinischen Wurzeln ist zwar noch ungeschlagen und war schon Weltmeister im Kickboxen, sollte aber nicht mehr als eine Zwischenmahlzeit für den "Pac-Man" auf dem Weg zu größeren Aufgaben sein.
Zwischen den Kämpfen
 
Auch die philippinische Hymne will natürlich gesungen werden. Ein Männerchor singt "Lupang Hinirang" (auf deutsch "Auserwähltes Land"). Und das sorgt dann doch für Applaus auf den Rängen.
Zwischen den Kämpfen
 
Zunächst gibt aber eine ehemalige Pussycat Doll die amerikanische Hymne zum Besten. Das "Stars Spangled Banner" kommt im chinesischen Macau verständlicherweise nicht besonders gut an, sondern wird eher desinteressiert zur Kenntnis genommen.
Zwischen den Kämpfen
 
Schwarzenegger hat auch seinen alten Action-Kumpel Sylvester Stallone mitgebracht. Rocky selber sitzt also in der ersten Reihe, wenn Chris Algieri gleich eine Rocky-ähnliche Geschichte schreiben will.
Zwischen den Kämpfen
 
Nachdem er vorhin schon mal beim "Pac-Man" vorbeigeschaut hatte, lässt sich Arnold Schwarzenegger auch noch mal in der Kabine von Chris Algieri blicken. Der smarte New Yorker posiert artig für ein Erinnerungsfoto, bevor er sich wieder seiner unmittelbaren Kampfvorbereitung widmet.
Zwischen den Kämpfen
 
Jetzt warten wir also nur noch auf den Main Event. Die Vorkämpfe sind beendet, gleich gibt sich endlich Manny Pacquiao die Ehre.
Shiming - Onesongchaigym
 
Hier ist das offizielle Urteil: 119:106, 119:106 und 120:103 - alle drei Punktrichter punkten erwartungsgemäß für Zou Shiming, der damit weiterhin ungeschlagen bleibt, auch wenn ihm ein KO-Sieg heute nicht vergönnt ist.
Shiming - Onesongchaigym
Und dann war's das! Der Gong beendet einen sehr einseitigen Kampf, den Zou Shiming glasklar gewonnen haben dürfte.
Shiming - Onesongchaigym
Kurz vor dem Ende gehen noch mal beide Kämpfer zu Boden - schwer zu sagen, ob da Schlagwirkung mit im Spiel war. In jedem Fall wird Onesongchaigym noch mal angezählt.
Shiming - Onesongchaigym
Zou Shiming tänzelt weiter um seinen Gegner herum. Inzwischen scheint es ihm doch zu reichen, den Sieg über die Zeit zu bringen. Der Chinese geht nicht mehr auf den Knockout.
Shiming - Onesongchaigym
Die letzte Runde läuft. Nach wie vor gibt Onesongchaigym nicht auf, sondern versucht seinerseits, Treffer zu landen. Die Kraft für einen dramatischen KO scheint der Thai aber nicht zu haben.
Shiming - Onesongchaigym
Eine Runde fehlt noch, dann ist dieser einseitige Kampf vorbei. Zou Shiming sollte fast jede Runde gewonnen haben - zwei davon zusätzlich mit großen Abstand wegen der Niederschläge und Punktabzüge.
Shiming - Onesongchaigym
Onesongchaigym versucht es weiterhin und läuft tapfer an, wird bei seinen Offensivaktionen aber immer wieder vom schnelleren Zou Shiming abgekontert.
Shiming - Onesongchaigym
Die Frage ist, ob Zou Shiming nach so langer Kampfdauer noch genügend Kraft hat, um seinen Gegner entscheidend zu Boden zu schicken. Aktuell sieht es nicht danach aus. Es riecht nach einem turmhohen Punktsieg.
Shiming - Onesongchaigym
Bemerkenswert ist, was Zou Shimings Trainer Freddy Roach seinem Schützling rät: "Geh da raus und knock ihn aus!" Die Marschroute heißt also nicht, den sicheren Punktsieg über die Ziellinie zu bringen. Stattdessen soll der Chinese auf den KO gehen.
Shiming - Onesongchaigym
Inzwischen sind zehn Runden beendet. Zou Shiming scheint nun doch Probleme mit einem linken Auge zu haben. Der Chinese ist deutlich gezeichnet und kann links kaum noch etwas sehen. Trotzdem bleibt er souverän und gewinnt auch diese Durchgang.
Shiming - Onesongchaigym
Zou Shiming trifft erst mit einer harten Rechten und setz dann mit einer Kombination nach, die seinen Gegner zwar durchschüttelt, aber nicht von den Beinen holt.
Shiming - Onesongchaigym
Auch in der zehnten Runde bleibt alles beim Alten. Onesongchaigym kommt nicht richtig zur Entfaltung - dafür trifft Zou Shiming nahezu nach Belieben.
Shiming - Onesongchaigym
Nach Punkten kann Zou Shiming nicht mehr verlieren. Wenn der Chinese jetzt nicht völlig entkräftet in einer harte Hand seines Gegners läuft, wird er den Sieg sicher und ruhig nach Hause boxen.
Shiming - Onesongchaigym
Kwanpichit Onesongchaigym macht in dieser Runde schlicht zu wenig, um die Punktrichter zu überzeugen. So wird es nichts mit einer dramatischen Wende.
Shiming - Onesongchaigym
Der Chinese bewegt sich nach wie vor sehr gut und lässt auch seine Hände schnell fliegen. So dominiert Zou Shiming den Kampf.
Shiming - Onesongchaigym
Weder von dem kurzen Zwischenspurt seines Gegners noch von der Cut-Verletzung scheint sich Zou Shiming entscheidend beeinflussen zu lassen. Er übernimmt wieder die Kontrolle und bestimmt das Tempo.
Shiming - Onesongchaigym
Die achte Runde ist beendet, und das war der erste Durchgang, den man als Punktrichter unter Umständen auch Onesongchaigym geben könnte. Zudem hat Zou Shiming einen Cut davongetragen, der in der Rundenpause behandelt werden muss und ihn im weiteren Kampfverlauf behindern könnte.
Shiming - Onesongchaigym
Zu allem Überfluss knallen die beiden Boxer jetzt auch noch mit den Köpfen zusammen. An Zou Shimings Kopf öffnet sich daraufhin ein Cut, der vom Ringarzt untersucht werden muss. Doch der Kampf kann - zumindest vorerst - fortgesetzt werden.
Shiming - Onesongchaigym
Kwanpichit Onesongchaigym versucht jetzt immer wieder, harte Einzeltreffer zu landen. Das gelingt zwar nicht in jedem Fall, trotzdem beschäftigt der Thai seinen Gegner und treibt ihn vor sich her durch den Ring.
Shiming - Onesongchaigym
Das hat Zou Shiming jetzt davon, dass er den Kampf nicht schon beendet hat: Das linke Auge des Chinesen scheint zuzuschwillen - und Onesongchaigym kommt jetzt immer wieder mit klaren rechten Händen durch. Kann der Thai hier etwa doch noch die große Wende einläuten?
Shiming - Onesongchaigym
Auch die siebte Runde ist überstanden. Es bleibt eine komplett einseitige Angelegenheit und ein eigentlich unwürdiges Schauspiel, das schon lange beendet sein müsste.
Shiming - Onesongchaigym
Zou Shiming kann es sich inzwischen erlauben, fast komplett ohne Deckung zu boxen, weil sein Distanzgefühl und seine Beinarbeit einfach gut genug sind, um nicht getroffen zu werden. Trotzdem setzt der Chinese seinerseits immer wieder Nadelstiche mit der linken Führhand und einer nachgezogenen Rechten.
Shiming - Onesongchaigym
Wieder mal beginnt eine Runde mit einem Tiefschlag des Mannes aus Thailand. Der Ringrichter ermahnt ihn erneut und droht eine Disqualifikation an, falls das so weitergeht.
Shiming - Onesongchaigym
Kwanpichit Onesongchaigym hat die erste Kampfhälfte überstanden. Das ist das einzig Positive, was man aus Sicht des Thai bislang vermelden kann. Ansonsten läuft hier alles auf einen haushohen Punktsieg von Zou Shiming hinaus.
Shiming - Onesongchaigym
Hat die thailändische Ecke vielleicht irgendwann ein Einsehen und beendet diesen einseitigen Kampf? Wirklich viel Sinn macht diese einseitige Tracht Prügel nicht.
Shiming - Onesongchaigym
Die Unfairness seines Gegners scheint den Chinesen nur weiter zu motivieren. Mit einer schönen Schlagsalve fällt Zou Shiming seinen Gegner an den Seilen. Der steht zwar sofort wieder, dürfte die Einschläge aber trotzdem gemerkt haben.
Shiming - Onesongchaigym
Jetzt hat der Ringrichter die Faxen dicke und zieht dem Thai einen Punkt wegen der wiederholten Tiefschläge ab. Da ist bei Onesongchaigym mit Sicherheit auch eine Menge Frust dabei, weil er Zou Shiming einfach nicht treffen kann, wenn er nicht tief schlägt.
Shiming - Onesongchaigym
Eine weitere Runde ist vorbei. Wenn das so weitergeht, wird es ein langer Vormittag für den armen Kwanpichit Onesongchaigym, der keine Chance hat, aber auch nicht KO zu gehen scheint.
Shiming - Onesongchaigym
Zou Shiming erteilt seinem Gegner eine Lehrstunde. Das Ganze sieht aus, wie eine spielerische Sparringseinheit zwischen einem Weltmeister und einem Amateur. Wie buchstabiert man noch mal Klassenunterschied?
Shiming - Onesongchaigym
Der Chinese macht im Moment nicht mehr als unbedingt nötig. Dafür demonstriert er gute, schnelle Beinarbeit und schöne Meidbewegungen. Der Mann aus Thailand findet einfach keinen Zugriff.
Shiming - Onesongchaigym
Die einzige offene Frage scheint zu sein, wann dieser einseitige Kampf endet. Eine echte Chance hat Kwanpichit Onesongchaigym gegen den in allen Belangen überlegenen Zou Shiming nicht. Bislang gehen alle Runden an den Chinesen, der zudem schon zwei Niederschläge verbuchen konnte.
Shiming - Onesongchaigym
Zum zweiten Mal wird der Thai wegen seiner wiederholten Tiefschläge verwarnt. Der Ringrichter kündigt an, beim nächsten Vergehen einen Punkt abziehen zu wollen.
Shiming - Onesongchaigym
Zou Shiming hat sichtlich Gas rausgenommen und scheint auf den einen entscheidenden Treffer zu lauern. Jetzt hat er eine Lücke gefunden und feuert eine brutale Kombination ab. Doch Onesongchaigym bleibt stehen.
Shiming - Onesongchaigym
Kwanpichit Onesongchaigym schlägt wiederholt etwas zu tief und wird dafür jetzt zum ersten Mal vom Ringrichter ermahnt.
Shiming - Onesongchaigym
Auch die dritte Runde entscheidet Zou Shiming klar für sich, aber der Chinese scheint zum ersten Mal etwas Luft holen zu müssen. Dadurch gibt er seinem Gegner die Chance, sich etwas besser zu entfalten und mit einzelnen Körpertreffern durchzukommen. Trotzdem ist und bleibt es eine klare Runde für den Chinesen.
Shiming - Onesongchaigym
Eins muss man Kwanpichit Onesongchaigym lassen: Er hat Kämpferherz und versucht, sich irgendwie in den Kampf zu arbeiten. Der 33-jährige Thai gibt nicht auf, sondern schlägt nach wie vor tapfer zurück.
Shiming - Onesongchaigym
Die Bestrafung geht weiter. Zou Shiming trifft fast nach Belieben und bringt seinen Gegner damit auch zu Beginn der dritten Runde wieder in arge Bedrängnis. Alles, was noch fehlt, ist der endgültige KO-Schlag.
Shiming - Onesongchaigym
Irgendwie rettet sich der Mann aus Thailand in die Rundenpause. Der KO war schon sehr nah und ist wahrscheinlich nur aufgeschoben, nicht aufgehoben. Mitpunkten scheint sich in jedem Fall nicht zu lohnen.
Shiming - Onesongchaigym
Und schon wieder schlägt es hart ein. Nach einer Kombination muss Onesongchaigym zum zweiten Mal zu Boden. Alles riecht hier nach einem schnellen Ende.
Shiming - Onesongchaigym
Und da ist der erste Niederschlag! Onesongchaigym versucht anzugreifen und wird von Shiming punktgenau abgekontert. Der Mann aus Thailand muss zu Boden.
Shiming - Onesongchaigym
Im zweiten Durchgang etabliert Zou Shiming zunächst seinen Jab und lässt dann eine schöne Kombination folgen, bei der er die Rechte sehr variabel - mal als Gerade, mal als Haken, mal als Uppercut - einsetzt.
Shiming - Onesongchaigym
Die erste Runde ist beendet und sollte von den Punktrichtern zu Gunsten von Zou Shiming gepunktet werden, auch wenn die ganz großen Aktionen bislang ausgeblieben sind. 10:9 für den Chinesen.
Shiming - Onesongchaigym
Zou Shiming beginnt ruhig und kontrolliert. Für die Gewichtsklasse in der beide boxen, das Halbfliegengewicht, ist es fast ein behäbiger Start. Onesongchaigym versucht, die Schläge des Chinese auszupendeln. Das gelingt zumindest phasenweise.
Shiming - Onesongchaigym
Ring frei zur ersten Runde des letzten Vorkampfs!
Shiming - Onesongchaigym
 
Der heutige Gegner des Chinesen ist zwar Thailänder, könnte aber rein äußerlich ein Zwillingsbruder des Filipinos Manny Pacquiao sein. Während Zou Shiming erst fünf Profi-Kämpfe bestritten hat (fünf Siege), stand Kwanpichit Onesongchaigym schon 29 Mal als Profi im Ring und ist ebenfalls noch ungeschlagen (27 Siege, zwei Unentschieden).
vor Beginn
 
Zou Shiming ist genau wie Lomachenko Doppel-Olympiasieger. Bei den Spielen 2008 und 2012 holte er jeweils Gold im Halbfliegengewicht. Seit 2013 tritt er als Profi an und darf sich bislang mit Fug und Recht als erfolgreichster chinesischer Profi-Boxer bezeichnen.
vor Beginn
 
Bevor Superstar Manny Pacquiao endlich die Fäuste fliegen lassen darf, kommt es noch zu einem weiteren Vorkampf, den wir uns ein bisschen genauer anschauen wollen. Der chinesische Lokalmatador Zou Shiming bekommt es mit Kwanpichit Onesongchaigym aus Thailand zu tun.
vor Beginn
 
Der nächste Vorkampf ist beendet. Vasyl Lomachenko besiegt Chonlatarn Piriyapinyo erwartungsgemäß mit 120-107 auf allen drei Scorecards. Das heißt im Klartext: Der Ukrainer hat jede einzelne Runde gewonnen. Genau so sah das Ganze auch aus. Der Kampf war eine sehr einseitige Angelegenheit.
vor Beginn
 
Der Kampf zwischen Lomachenko und Piriyapinyo geht gleich in die letzte Runde. Mitpunkten macht insofern nicht wirklich Sinn, als es eine zu eindeutige Angelegenheit ist. Der Ukrainer hat hast drei Mal so oft zugeschlagen wie sein Gegner und dabei mehr als drei Mal so viele Treffer gelandet. In einfachen und nicht besonders fachkundigen Worten gesprochen: Piriyapinyo bekommt ordentlich die Fresse poliert.
vor Beginn
 
Währenddessen haben die Backstage-Kameras in Macau Bilder von Arnold Schwarzenegger eingefangen, der als Ehrengast in China ist und Manny Pacquiao gerade viel Erfolg für den anstehenden Kampf gewünscht hat.
vor Beginn
 
Es bleibt genug Zeit, sich ausgiebig mit der Thematik zwischen Pacquiao und Mayweather auseinanderzusetzen, weil im Ring in Macau nach wie vor Vasyl Lomachenko damit beschäftigt ist, Chonlatam Piriyapinyo nach allen Regeln der Kunst zu vermöbeln. Der Ukrainer hat bislang alle Runden gewonnen und seinen Gegner aus Thailand zudem im vierten Durchgang auch noch zu Boden geschickt. Wenn nichts ganz Außergewöhnliches passiert, wird Lomachenko also haushoch und einstimmig nach Punkten gewinnen. Aktuell läuft die zehnte von zwölf angesetzten Runden.
vor Beginn
 
Und obwohl beide Seiten in letzter Zeit aktiv für den möglichen Kampf zwischen Pacquiao und Mayweather zu werben scheinen, gibt es Experten, die nach wie vor davon ausgehen, dass es dieses Duell nicht geben wird. Der ESPN-Kolumnist Dan Rafael behauptet zum Beispiel, dass die Möglichkeit des Showdowns nur als Marketing-Maßnahme verwendet wird, mit der sowohl Pacquiao als auch Mayweather sich interessanter machen wollen. Tatsächlich hat wohl vor allem der Amerikaner kein Interesse an dem Kampf - zumal er dann mit Promoter Bob Arum zusammenarbeiten müsste, den er dem Vernehmen nach abgrundtief hasst.
vor Beginn
 
Dass Optimisten davon ausgehen, dass es im nächsten Jahr nun doch endlich zum großen Showdown zwischen den Pound-for-Pound-Königen kommen könnte, hat verschiedene Gründe: Zum einen hat Floyd Mayweather jr. seinerseits die Gerüchte angeheizt, indem er den Namen Pacquiao nach seinem letzten Sieg bewusst erwähnt hat. Zum anderen gehen die Pay-Per-View-Verkaufszahlen beider Boxer zurück, solange sie nicht gegeneinander boxen, weil sie keine anderen würdigen Gegner finden. Auch der heutige Kampf zwischen Pacquiao und Algieri dürfte sich in den USA bei weitem nicht so gut verkaufen wie vergleichbare Kämpfe des "Pac-Man" in den letzten Jahren.
vor Beginn
 
Seit Jahren wartet die Boxwelt darauf, dass sich die beiden besten Boxer der letzten Dekade in einem direkten Duell im Ring begegnen. Doch bislang scheiterte der Kampf immer wieder an allen möglichen Streitpunkten, noch bevor es zu finalen Vertragsverhandlungen kommen konnte. Erst war der Split der Einnahmen ein Problem, dann die Anti-Doping-Regeln. Die Diskussionen um den möglichen Kampf zwischen Pacquiao und Mayweather sind längst zu einem Running Gag und der unendlichen Geschichte des internationalen Boxsports geworden.
vor Beginn
 
Für Pacquiao ist ein Sieg heute auch insofern Pflicht, als der Filipino und auch sein Promoter Bob Arum vor dem Kampf gegen Chris Algieri wieder mal das Gerücht verbreitet haben, dass nächstes Jahr endlich der Showdown zwischen dem "Pac-Man" und Floyd Mayweather jr. stattfinden könnte.
vor Beginn
 
Provodnikov gelang es damals nicht, aus den harten Treffern Kapital zu schlagen und konsequent nachzusetzen. Allerdings gehen die meisten Experten davon aus, dass Manny Pacquiao heute deutlich zielstrebiger zu Werke gehen und den New Yorker nach allen Regeln der Kunst zerlegen wird.
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Dass Algieri seine Größen- und Reichweitenvorteile entscheidend ausspielen kann, darf aber insofern bezweifelt werden, als der Amerikaner auch in seinem letzten Kampf der deutlich größere Mann war und sich trotzdem dem offenen Schlagabtausch nicht immer entziehen konnte. Gegen den Russen Ruslan Provodnikov siegte der Amerikaner im Juni am Ende zwar knapp nach Punkten, holte sich dabei aber auch ein dick zugeschwollenes rechtes Auge ab und war in der ersten Runde gleich zwei Mal am Boden.
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Doch die größere Erfahrung ist bei weitem nicht das Einzige, was heute Nacht für Manny Pacquiao spricht. Der philippinische Kongressabgeordnete sollte zudem schlagstärker, schneller und variabler als sein Gegner sein. Immerhin sprechen zumindest die "technischen Daten" für Chris Algieri: Der Amerikaner ist mit 1,78m knapp zehn Zentimeter größer als Pacquiao und hat eine um stolze 13 Zentimeter längere Reichweite.
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Im Hauptkampf des Abends ist der Erfahrungsunterschied zwar auch eklatant, aber nicht ganz so extrem wie in dem aktuell laufenden Vorkampf. Manny Pacquiao hat schon 63 Kämpfe als Profi bestritten, von denen er 56 gewinnen konnte. Chris Algieri dagegen stand erst 20 Mal als Profi im Ring. Zum Vergleich: Pacquiao hat allein schon 18 WM-Kämpfe bestritten, er stand also schon fast so oft in bedeutenden Titelkämpfen im Ring wie Algieri insgesamt.
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Und noch bemerkenswerter ist, dass der als Profi deutlich unerfahrenere Lomachenko den Kampf in den ersten Runden fast nach Belieben bestimmt. Der Ukrainer zeigt bislang eine tadellose Leistung und lässt seinem Gegner keine Chance.
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Besonders bemerkenswert an diesem Duell ist die extrem unterschiedliche Profi-Erfahrung der beiden Kontrahenten. Lomachenko, ein zweifacher Olympiasieger (2008 und 2012), hat bislang erst drei Profi-Kämpfe bestritten - und ist trotzdem schon Weltmeister! Piriyapinyo stand dagegen schon 53 Mal als Profi im Ring und konnte dabei 52 seiner Kämpfe gewinnen - die einzige Niederlage kam in einem WM-Kampf gegen den damals amtierenden Weltmeister Chris John.
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Im nächsten WM-Kampf des Abends bekommt es der ukrainische Federgewichts-Weltmeister Vasyl Lomachenko mit Chonlatarn Piriyapinyo aus Thailand zu tun.
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Für alle, die es interessiert: Jessie Vargas hat seinen WBA-WM-Titel im Halbweltergewicht gegen Antonio DeMarco durch ein einstimmiges Punkturteil erfolgreich verteidigt. Alle drei Judges werteten mit 116:112 für den ungeschlagenen Amerikaner.
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Im Moment laufen in der Cotai Arena im Venetian Resort und Casino noch die letzten Vorkämpfe. Aktuell stehen sich Jessie Vargas und Antonio DeMarco in einem Halbweltergewichts-WM-Kampf gegenüber. Es folgen noch zwei weitere Rahmenkämpfe, bevor es endlich zum Main Event zwischen Pacquiao und Algieri kommt.
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Der Kampf findet im chinesischen Spielerparadies Macau statt. Dort gehen wir stark auf 11:00 Uhr vormittags am Sonntag zu. Dass der Kampf um diese außergewöhnliche Zeit stattfindet, ist dem größten TV-Box-Markt der Welt geschuldet. An der US-amerikanischen Westküste (Los Angeles) ist es kurz vor 19:00 Uhr am Samstagabend, die Ostküste (New York) meldet 22:00 Uhr und damit beste Boxzeit.
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Böse Zungen behaupten sogar, Algieri wurde nur deswegen als Gegner für den Filipino ausgewählt, damit dieser heute zum ersten Mal seit fünf Jahren wieder durch KO gewinnen kann. Seinen letzten vorzeitigen Sieg konnte Pacquiao im November 2009 gegen Miguel Cotto feiern. Seitdem gewann er zwar noch sechs von acht Kämpfen (bei den bereits erwähnten Niederlagen gegen Bradley und Marquez), musste dabei aber jeweils über die volle Distanz von zwölf Runden.
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Zunächst muss Manny Pacquiao aber natürlich seinen heutigen Gegner besiegen - doch daran zweifelt eigentlich kaum ein Experte. Der Amerikaner Chris Algieri ist zwar als Profi noch ungeschlagen (20 Kämpfe - 20 Siege), geht aber trotzdem als krasser Außenseiter in den Kampf.
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Warum macht es Sinn, sich noch mal ausführlich mit der Geschichte zwischen Pacquiao und Marquez auseinanderzusetzen? Ganz einfach: Sollte der "Pac-Man" heute gegen Chris Algieri gewinnen, scheint ein fünfter Kampf gegen den Mexikaner nicht ausgeschlossen sein. Das behauptete zumindest zuletzt ein mexikanischer Promoter, der mit Marquez in direkter Verbindung steht.
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Nachdem er umstritten nach Punkten gegen Bradley verloren hatte, leistete sich "Pac-Man" im Dezember 2012 allerdings auch eine bittere KO-Niederlage gegen Juan Manuel Marquez. Es war bereits der vierte Kampf zwischen dem Filipino Pacquiao und seinem mexikanischen Dauer-Rivalen. Das erste spektakuläre Duell im Mai 2004 endete Unentschieden, die nächsten beiden Kämpfe (im März 2008 und November 2011) entschied Pacquiao jeweils knapp nach Punkten für sich. Dabei fühlte sich Marquez mehr als ein Mal von den Punktrichtern veralbert und brachte dies auch klar zum Ausdruck.
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Bis zu seiner Niederlage gegen Bradley war Manny Pacquiao neben Floyd Mayweather jr. der einzige ernstzunehmende Anwärter auf den Thron des "Pound-for-Pound-Champions", also des besten Boxers über alle Gewichtsklassen hinweg.
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Bevor Pacquiao Bradley besiegen konnte, hatte er im Juni 2012 schon einmal äußerst kontrovers gegen den Amerikaner verloren. Die Mehrheitsentscheidung (Split Decision) damals galt als eins der krassesten Fehlurteile der letzten Jahre.
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Auf dem Spiel steht der WBO-WM-Titel im Weltergewicht, den Manny Pacquiao in seinem letzten Kampf im April gegen Timothy Bradley gewinnen konnte. Algieri ist amtierender WBO-Weltmeister im Halbweltergewicht. Dieser Titel steht aber in der nächsthöheren Gewichtsklasse natürlich nicht auf dem Spiel.
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Herzlich willkommen in Macao zum WM-Kampf im Weltergewicht zwischen Manny Pacquiao und Chris Algieri.
Ticker-Kommentator: Malte Müller-Michaelis
Manny Pacquiao - Chris Algieri
Austragungsort
Die Cotai Arena in Venetian Resort, Macao.
Klasse
Es wird im Weltergewicht geboxt.
Titel
Es geht um den WM-Titel nach Version der WBO.
Runden
Der Kampf ist auf zwölf Runden zu je drei Minuten angesetzt.