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Borussia Mönchengladbach will durch Playoffs gegen FK Sarajevo in die Europa League

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sportal.de
21. August 2014, 17:18 Uhr
Lucien Favre
Lucien Favre hat eine genau Vorstellung vom Gladbacher Spiel

Für Borussia Mönchengladbach geht es in den Playoffs zur Europa League (ab 20.45 Uhr im LIVE-TICKER) nicht nur um die Teilnahme am internationalen Wettbewerb, sondern auch darum den selbstgewählten Weg zu bestätigen. Junge Talente und ein offensives System sind das, was Trainer Lucien Favre und Manager Max Eberl sich für ihre Mannschaft vorstellen, doch vor dem Hinspiel bei FK Sarajevo gibt es einige Brandherde - auch abseits des Rasens. 

Zum einen wäre da die Lücke, die der Abgang des stark ins Spiel eingebundenen und zeitweise fast als Libero agierenden Keepers Marc-André ter Stegen gerissen hat. Mit der Nummer zwei der Schweizer Nationalmannschaft, Yann Sommer, kam vom FC Basel aber zumindest nominell annähernd gleichwertiger Ersatz.

Fußballerisch wird Sommer das Konzept von Coach Favre zunächst einmal verinnerlichen müssen. In Basel war der 25-Jährige eine Macht auf der Linie, doch in dem von Favre präferierten System muss der Schweizer situationsbedingt als Absicherung hinter der Viererkette agieren und ist damit gezwungen das reine Torwartspiel in und um den Fünfmeterraum um eine Facette zu erweitern.

Nach einigen Wacklern in der Vorbereitung präsentierte sich Sommer in der ersten Runde des DFB-Pokals in Homburg zumindest solide - mehr aber auch nicht. Ob der Schweizer seinem Landsmann Favre schon das uneingeschränkte Vertrauen abgewinnen konnte, darf bezweifelt werden.

Viele Kreative - Vollstrecker gesucht

In den anderen Mannschaftsteilen hat Sportdirektor Max Eberl die Neuzugänge ganz nach den taktischen Vorlieben seines Trainers ausgewählt. Für die rechte Abwehrseite verpflichtete Eberl den Hoffenheimer WM-Teilnehmer Fabian Johnson, für die offensiven Außenbahnen kamen der Augsburger André Hahn, Ibrahima Traoré vom VfB Stuttgart und Thorgan Hazard auf Leihbasis vom FC Chelsea.

Allesamt technisch versierte, schnelle Spieler mit einer großen Portion Offensivdrang – ein Spielertyp wie gemacht für den Trainerfuchs Favre. Besonders Hazard entspricht als Kreativspieler mit dem Potential für Unerwartetes dem Anforderungsprofil, konnte sich bislang aber noch nicht im Team fest spielen.

Was man im Fohlen-Kader jedoch vergeblich sucht ist ein richtiger Knipser, der vorzugsweise sein Unwesen im gegnerischen Sechzehner treibt. Weder Max Kruse, noch Raffael oder Branimir Hrgota gelten als echte Stoßstürmer, mit Peniel Mlapa wurde der einzige wirklich bullige Angreifer nach Nürnberg verliehen. Dass es aber auch ohne echten Strafraumstürmer geht, hat Favre in Gladbach längst bewiesen. Im System des Schweizers geht es ohnehin mehr um Kontrolle, einen variablen Rhythmus und schnelle Kombinationen für ein überfallartiges Konterspiel in der Umschaltbewegung. Dabei sollten die Neuzugänge im Zusammenspiel mit den arrivierten Angreifern das im Vorjahr gezeigte Niveau zumindest aufrechterhalten, wenn nicht sogar verbessern können.

Der Abschied von Juan Arango, der das Angebot über einen Einjahresvertrag nicht annehmen wollte, wirft allerdings eine neue Baustelle auf, denn für die Standardsituationen des Venezolaners gibt es nun keinen adäquaten Spezialisten mehr. Als Reaktion versuchte man sich mit einem Angebot für den mittlerweile in Wolfsburg untergekommenen Kevin De Bruyne, doch dessen Manager ''lachte'' laut Lucien Favre nur über das Angebot der Borussia.



Lust auf Europa und Ärger um den Weltmeister

Abgesehen von allen Unsicherheiten zum internationalen Saisonauftakt herrscht in Gladbach aber allgemeine Vorfreude. ''Wir wollen diese Dreifachbelastung. Man hat sich nicht ein Jahr dafür gequält, um jetzt zu sagen: 'Wir haben Angst vor der Dreifachbelastung!'. Das Thema ist bei uns absolut keins. Wir hoffen, dass wir die Dreifachbelastung mindestens bis zum Winter haben'', so Max Eberl auf der abschließenden Pressekonferenz vor der Partie in Sarajevo.

Doch irgendwie wird diese Vorfreude dann auch wieder getrübt. Vor allem durch den Trubel um Christoph Kramer, den noch für ein Jahr aus Leverkusen ausgeliehenen Weltmeister. Der äußerste sich nämlich gegenüber dem Spiegel mit eher krassen Aussagen - Stichwort "Moderner Menschenhandel" - zu seiner Vertragssituation und betonte sein Schicksal im kommenden Jahr selbst in die Hand nehmen zu wollen.

Dies entschärfte Eberl gegenüber der Rheinischen Post aber prompt: "Natürlich entscheidet der Spieler was passiert, aber es gibt ja auch Verträge die vorher unterzeichnet worden sind und die kann man ja auch nicht ganz außer Acht lassen. Ich würde das Thema jetzt auch gerne mal ad acta legen. Zumindest bis Sommer, denn bis dahin belastet uns das mehr, als dass es hilft, weil es vorher eh nichts zu klären gibt."

Stress mit den Bayern und Reise in den Hexenkessel

Und aus Gladbacher Sicht ist das noch nicht mal der einzige Nebenschauplatz des Sommers. Doch über das Buhlen des FC Bayern um Nachwuchstalent Sinan Kurt - der Rekordmeister hat laut Matthias Sammer eine Ablöse von 2,5 Millionen Euro angeboten - sagt Vize-Präsident Rainer Bonhof nur: ''Hinter dem Rücken eine Vereinbarung mit einem zu dem Zeitpunkt noch 17-Jährigen abzuschließen, der eigentlich noch an uns gebunden ist, damit haben wir natürlich massive Probleme.'' Weiterer Ärger scheint vorprogrammiert.

Um den Fokus bei den Fohlen endlich wieder rein aufs Sportliche zu legen, kommt das Playoff-Hinspiel gerade recht. ''Dass wir Favorit sind, lässt sich nicht leugnen. Wenn es um Fußball geht, glaube ich, dass wir mehr Qualität besitzen. Es ist aber kein Selbstläufer. Es wird sehr hitzig werden. Es wird Härte auf uns zukommen. Es ist für Sarajevo das Spiel des Jahres.'', so Eberl zum Kampf um den Einzug in die Europa League.

Dem deutschen Fußball wäre es zu gönnen, dass die Gladbacher das Ausscheiden der Mainzer gegen Asteras Tripolis wieder wettmachen. Leicht wird es heute Abend (ab 20.45 im LIVE-TICKER) im bosnischen Hexenkessel von Sarajevo aber sicher nicht - auch wenn es dann endlich wieder nur auf dem Rasen brennt.

Oliver Stein