Nach der zweiten Niederlage des Jahres und dem gefühlt x-ten Gegentor verwandelte sich bei den Profis von Borussia Mönchengladbach der Frust schnell in Trotz. "Die Statistik ist mir wirklich egal, hört auf, danach zu fragen", sagte Torwart Yann Sommer, der während des 0:1 (0:1) bei FSV Mainz 05 am Freitagabend schon wieder hinter sich greifen musste: "Wir halten den Kopf oben und nehmen das Positive mit."
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Dennoch: In den vergangenen neun Pflichtspielen kassierte die Borussia, die auch den Rückrundenauftakt gegen Borussia Dortmund verloren hatte (1:3), 25 Tore - viel zu viel für einen Champions-League-Anwärter. In Mainz war das vor allem deshalb fatal, weil die eigenen Chancen nicht genutzt wurden. "Das musst du hier einfach gewinnen, wir haben uns selbst geschlagen", sagte Sommer: "Wir müssen an uns arbeiten."
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Gladbachs Sportdirektor Max Eberl hatte im Spiel "Schweinesituationen" gesehen. "Wir bekommen die Gegentore, aber schaffen es nicht, selbst den Punch zu setzen", sagte er: "Wir hatten die Chancen, das ist ausschlaggebend."
Gemacht hat das Tor aber der Mainzer Christian Clemens in seinem 100. Bundesliga-Spiel (21.). "Es war nicht einfach", sagte FSV-Kapitän Julian Baumgartlinger: "Das sind zwar immer wieder Floskeln - aber es ist immer wieder ein gutes Gefühl, wenn man gewinnt."