Nach dem US Open-Aus von Philipp Kohlschreiber und dessen Aussage, er bedauerte nichts, was er im Zwist mit Davis Cup-Kapitän Patrick Kühnen gesagt habe, hat nun Boris Becker zu vermitteln versucht. "Vielleicht sollten sich beide Seiten im Oktober mit ein bisschen Abstand auf ein Bier treffen und alles in Ruhe besprechen", so Beckers Vorschlag. Ihn mache es traurig, "dass wir es nicht schaffen, unsere besten Spieler zu überzeugen, Davis Cup und Olympia zu spielen oder spielen zu wollen".
Kohlschreiber sorgt für DTB-Unmut
Philipp Kohlschreiber hatte sich bei den deutschen Teamkollegen ins Aus manövriert, nachdem er die Olympischen Spiele in letzter Sekunde absagte und danch den fehlenden Teamgeist im Davis Cup-Team von Kapitän Patrick Kühnen bemängelte. An ein Happy End und eine Versöhnung glaubt Becker trotzdem: Er glaubt, "dass es eine gemeinsame Zukunft geben kann. Beide haben sich bis an ihre Grenzen gereizt und wissen, wie weit sie gehen können".