Aus und vorbei: Martin Kaymer hat bei den BMW Open in München den Cut nicht überstanden. Eigentlich wollte der 30-Jährige bei seinem Heimspiel endlich den Weg aus dem Formloch finden, doch 143 Schläge und damit eins unter Par waren am Ende zu wenig, um nach dem zweiten Tag noch im Turnier dabei zu sein.
"Das ist sehr, sehr frustrierend und schwer in Worte zu fassen. Das muss ich erst einmal verdauen", zeigte sich Kaymer mehr als nur enttäuscht, nachdem sein Aus feststand. Dabei hatte er noch Kampfeswillen gezeigt und sich eine Restchance erhalten. Und das, obwohl er mit drei Bogeys an den ersten sieben Löchern in den zweiten Tag gestartet war. Am entscheidenden 18. Loch spielte er allerdings nochmal ein Bogey und schied damit bei dem Turnier aus, das er 2008 als einziger Deutscher bislang gewinnen konnte.
"Es macht richtig Spaß"
Besser lief es dafür bei Marcel Schneider (138 Schläge), Florian Fritsch (140), Maximilian Kieffer (141), Anton Kirstein (141) und Marcel Siem (141), die allen erfolgreich den Cut überstanden. Besonders Schneider überraschte. Der Pleidelsheimer liegt mit sechs unter Par auf dem geteilten 13. Platz.
"Ich treffe die Bälle im Moment ganz gut. Es macht richtig Spaß. Das gibt viel Selbstvertrauen", so der 25-Jährige nach seiner starken Leistung. Die Segel streichen musste dagegen auch Lokalmatador Stephan Jäger, der mit acht über Par mehr als deutlich den Sprung über den Cut verpasste.
In Führung liegt derzeit der Spanier Rafael Cabrero-Bello, der nur 132 Schläge brauchte. Dicht auf den Fersen folgen ihm James Morrison (133) und Michael Hoey (134).