"Mein Ziel für morgen ist es, in den Bereich von 20 unter Par zu kommen, dann habe ich eine gute Chance und das habe ich mir vorgenommen, so die Ansage von James Morrison nach einem erfolgreichen dritten Tag in München. Der Engländer liegt vor dem Schlusstag mit 200 Schlägen und 16 unter Par vor seinem Landsmann Chris Paisley (202) und Thongchai Jaidee aus Thailand (203).
Mit zwei Schlägen Vorsprung geht Morrison in den Schlussakt, im engen Verfoglerfeld lauern aber noch Spieler wie Pablo Larrazábal mit unter Par und Victor Dubuisson, der auf dem achten Rang liegt. Der beste Deutsche ist dagegen erst auf dem geteilten 26. Platz zu finden. Marcel Schneider ist mit sieben unter Par dennoch eine kleine Überraschung.
Zudem hatte der 25-Jährige auch noch Pech: An Loch 18, an dem gestern noch Martin Kaymer verzweifelte, geriet sein Chip zum Eagle hauchscharf zu weit und rutschte ins Wasser. Trotz des anschließenden Bogeys ist Schneider stolz auf sein bisheriges Turnier. "Ich habe insgesamt gut gespielt. Ich hätte nie gedacht, dass ich hier nach drei Runden so weit vorne mitmische. Dass hier so viele Menschen mit mir mitgehen, macht mich stolz", so Schneider.
Eine bärenstarke Leistung zeigt auch Anton Kirstein, der mit 6 unter Par auf einem guten 32. Platz rangiert und in der Weltrangliste normal auf Platz 1.603 geführt wird. Die weiteren Deutschen halten sich ebenfalls im Mittelfeld auf. Maximilian Kieffer steht bei 6 unter Par, Marcel Siem steht nach einer 70 Runde bei 5 unter Par.