Die Brose Baskets Bamberg gewinnen auch Spiel drei gegen überforderte Ulmer deutlich mit 90:70 und ziehen durch das 3:0 in der Best-of-Five-Serie ins Finale um die deutsche Meisterschaft ein. Dort treffen sie auf den Sieger aus dem Duell Alba Berlin gegen Bayern München.
Brose Baskets - Rathiopharm Ulm 90:70 - Serie: 3-0
Auch in Spiel drei hielt sich Ulms Hoffnung auf eine Überraschung nur bis zur Halbzeit: Nachdem die Gäste im ersten Viertel (17:14) den Bambergern noch ebenbürtig waren, zogen die Brose Baskets bis zum Ende des zweiten Durchgangs auf zwölf Zähler davon (42:30).
Im dritten Viertel kamen die Gäste noch einmal heran. Nach einem zwischenzeitlichen 20-Punkte-Rückstand kam Ulm durch einen Elf-Punkte-Run noch einmal aussichtsreich zurück und ging am Ende mit nur noch acht Zählern Rückstand ins Schlussviertel. Da ließen die Gastgeber aber nichts mehr anbrennen: Die Brose Baskets spielten all ihre Klasse aus und zerstörten damit die Ulmer Sensations-Träume.
"Am Ende zählt, was auf dem Scoreboard steht. Wir waren in den entscheidenden Minuten da. Jetzt haben wir ein paar Tage Pause, die wir sinnvoll und effektiv nutzen werden, um uns auf den nächsten Gegner, wer auch immer das sein wird, vorzubereiten", sagte Trainer Andrea Trinchieri.
Vor allem in der Dreier-Statistik zeigte sich der Qualitätsunterschied zwischen den Teams deutlich: Während die Brose Baskets starke 61 Prozent (11/18) ihrer Drei-Punkte-Würfe verwandelten, kam ratiopharm Ulm gerade einmal auf 30 Prozent (8/26).
Überragender Akteur des Abends war einmal mehr Bambergs Point Guard Janis Strelnieks, der insgesamt 28 Punkte erzielte und dabei vier von fünf Dreier-Versuchen sowie alle acht Freiwürfe traf. Bester Werfer bei den Gästen war Per Günther (15).