Durch einen 17:2-Run in den letzten Minuten des Spiels verhindert Alba Berlin den Fehlstart in die Playoffs. Oldenburg verlor in der Crunchtime komplett die Nerven und warf den Auswärtserfolg selbst weg.
Knapp vier Minuten vor dem Ende führte der Pokalsieger noch souverän mit 88:78. Vor allem das Swingman-Duo der Baskets Rickey Paulding (21 Punkte,3/5 Dreier) und Julius Jenkins (18 Punkte, 3/7 Dreier) war bis dahin kaum unter Kontrolle zu kriegen. In den letzten vier Angriffen warfen die Gäste jedoch viermal den Ball weg. Alba nutzte diese Nervenschwäche gnadenlos aus.
24 Sekunden vor dem Ende glich Alba nach einem 12:2-Run wieder aus. Auf der Gegenseite leistete sich ausgerechnet Topscorer Paulding den entscheidenden Turnover.
Während ihr überragendes Shooting (10/20 Dreier) die Baskets lange im Spiel gehalten hatte, wurde der Pokalsieger schlussendlich von seinen Turnovern gekillt. Oldenburg leistete sich 16 Ballverluste, Berlin derer nur 7.
Bei den Gastgebern überragte das Backcourt-Duo aus Alex Renfroe, der mit einem Double-Double von 23 Punkten (6/8 Zweier) und 10 Assists zum Matchwinner avancierte, und Clifford Hammonds (21 Punkte, 5 Steals). MVP Jamel McLean, der in der Schlussphase noch einen wichtigen Freiwurf auf den Ring setzte, blieb vergleichbar blass (13 Punkte, 4 Rebounds).
Spiel zwei wird am Mittwoch um 20:30 Uhr in Oldenburg ausgespielt werden.