Die Berliner sind seit 17. Spielen in Folge ungeschlagen, auch Ulm hat keine Chance. Während Bayern dominiert, rennt Bamberg dauerhaft einem Rückstand hinterher.
Alba Berlin ist nicht zu stoppen: Gegen ratiopharm Ulm sicherten sich die Hauptstädter in einem Krimi den zehnten Sieg in Folge und bleibt den Bayern auf den Fersen. Der Tabellenführer aus München hatte keine Probleme mit medi Bayreuth, während die Brose Baskets gegen die Eisbären Bremerhaven lange einem Rückstand hinterherrannten.
Brose Baskets - Eisbären Bremerhaven 78:74
Erst im Schlussviertel fanden die Brose Baskets endlich zu ihrem Spiel. Die Defense arbeitete aggressiv, die Eisbären hatten keine Chance mehr. War Bamberg noch mit 55:63 gestartet, besorgte Rakim Sanders mit einem Korbleger 3:50 Minuten vor Schluss die erste Führung für den Eurocup-Teilnehmer.
Bis zur Halbzeit hatten die Bamberger dem Tabellendreizehnten noch einen Vier-Punkte-Vorsprung erlaubt, den Bremerhaven zwischenzeitlich auf zehn Zähler ausbaute. Die Brose Baskets hatten durchgängig Probleme von Downtown. Elias Harris traf den einzigen von zwölf Versuchen des Teams für drei.
Dafür waren die Brose Baskets wesentlich ballsicherer. Sechs Ballverlusten standen 16 der Bremerhavener gegenüber. Die von Harris (21 Punkte) und Anton Gavel (18 Punkte, 6 Assists) angeführten Bamberger konnten so letztlich ihren knappen Sieg retten.
medi Bayreuth - FC Bayern München 51:75
Deutlich mehr Würfe aus dem Feld und bessere Quoten, trotzdem mussten die Bayern in Bayreuth lange zittern. Einfache Punkte bekamen die Münchener in den ersten beiden Vierteln kaum. Robin Benzing bekam als einziger Bayer vor der Halbzeit zwei Freiwürfe zugesprochen.
Im dritten Viertel zog der Euroleague-Teilnehmer dann aber auf 19 Punkte weg und hatte dabei leichtes Spiel. Bayreuth erlaubte sich immer mehr Turnover. Die Bayern punkteten dagegen kontinuierlich und verteilten dabei die Arbeitslast ausgeglichen.
Mit Bryce Taylor (15 Punkte), Malcolm Delaney (14) und Heiko Schaffartzik (11) scorten drei Spieler zweistellig. Insgesamt schafften neun Spieler mindestens zwei Körbe. Auf Bayreuther Seite stachen nur Ronald Burrell (14) und Kevin Hamilton (12) heraus.
Ratiopharm Ulm - Alba Berlin 87:92
Alba is on fire! Seit zwei Monaten hat das Team von Sasa Obradovic nicht mehr verloren. Dank eines bärenstarken zweiten Viertels, in dem Berlin den Vorsprung auf 13 Punkte ausbaute, hat die Siegesserie der Hauptstädter Bestand.
Trotz des großen Rückstands gaben sich die Ulmer jedoch nicht geschlagen und kämpften sich angeführt von einem starken Daniel Theis (23 Punkte/5 Rebounds) zurück und kamen im letzten Abschnitt sogar zum Ausgleich.
Doch der Mann für die entscheidenden Momente war ein anderer: David Logan traf zunächst zweimal von Downtown und verwandelte kurz vor Schluss auch noch die entscheidenden Freiwürfe. Mit 24 Punkten war er einmal mehr Albas fleißigster Punktesammler.