In einem Interview wehrt sich Uli Hoeneß gegen anhaltende Machtvorwürfe und erklärt, warum die Tür für Philipp Lahm trotz der Absage alles andere als zu ist. Über einen Sportdirektor hat der Bayern-Präsident klare Vorstellungen.
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"Ich hatte wirklich gedacht, dass Philipp Lahm die Rolle übernimmt, nachdem er seine Karriere ohnehin beendet. Dass er abgesagt hat, ändert nichts an unserem Verhältnis. Ich kann mir weiterhin vorstellen, dass er eine Rolle beim FCB übernimmt, wenn er sich bereit fühlt", erklärte Hoeneß der Sportbild. Das sei momentan wohl noch nicht der Fall. Lahm habe aber ja noch Zeit.
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Kein Verständnis zeigt Hoeneß für die Machtvorwürfe, die Karl-Heinz Rummenigge und ihm immer wieder unterstellt würden: "Es wird immer so dargestellt, als müsste jeder, der den Job bekommt, Angst vor uns haben." Aber das Gegenteil sei der Fall. Hoeneß weiter: "Jeder junge Manager kann von unserer Erfahrung doch nur profitieren. Bessere Lehrmeister gibt es kaum." Die Vorwürfe, es habe mit Lahm nicht geklappt, weil das Duo Machtmenschen seien, stimmten nicht. "Das war auch bei Sammer oder Nerlinger nicht der Fall. Aber bei Bayern musst du für diese Position viele Aspekte erfüllen."
Es ginge um sportlichen aber auch wirtschaftlichen Sacherstand. "Wichtig ist, dass diese Person als Bindeglied zwischen Trainer, Team, Vorstand und allen anderen Gremien fungieren kann." Außerdem sei es wichtig, dass ein Sportdirektor aus dem Sport kommt. "Damit er mit dem Team auf Augenhöhe sprechen kann."