Der deutsche Meister Bayern München muss 45 000 Euro Geldstrafe bezahlen. Das entschied das Sportgericht des DFB am Dienstag im Einzelrichterverfahren. Die Fans des Rekordmeisters hatten beim Bundesligaspiel bei Hertha BSC am 23. April Pyrotechnik abgebrannt, wodurch die Partie mit Verspätung angepfiffen worden war.
Weiterhin gerieten Bayern-Anhänger nach Schlusspfiff mit Polizei- und Ordnungskräften aneinander. Der Verein kann innerhalb von 24 Stunden Berufung gegen das Urteil einlegen.
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Weitere Geldstrafen wurdne gegen den Karlsruher SC (10 000 Euro) und Chemnitz ausgesprochen. Vor dem Spiel bei Union Berlin am 26. Februar 2016 waren im KSC-Fanblock Nebel- und Leuchttöpfe gezündet worden. Dies hatte eine erhebliche Rauchentwicklung zur Folge.
Der Chemnitzer FC wurde zu einer Geldstrafe von 9000 Euro verurteilt. Der DFB ahndete damit das Fehlverhalten einiger Fans, die im Spiel bei Erzgebirge Aue (24. April) vermehrt Pyrotechnik gezündet und diese teilweise auf den Platz und in Richtung des Heimblocks geschossen hatten.
Bis zu 4000 Euro der Strafe kann Chemnitz für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen verwenden. Das Urteil ist rechtskräftig.