Trainer Andrea Trinchieri hat wegen der klaren Niederlage von Brose Bamberg in der EuroLeague Selbstkritik geübt. "Es war das erste Spiel, in dem wir wirklich schlecht waren, auch die Coaches", sagte der Italiener nach dem 72:95 (25:47) des deutschen Basketballmeisters beim spanischen Spitzenklub Real Madrid.
Der Blick gehe direkt wieder nach vorn. "Wir werden keinen Selbstmord begehen, sondern zurück ins Training gehen und uns auf Donnerstag vorbereiten", erklärte Trinchieri. Dann steht das Heimspiel gegen Olympiakos Piräus (20.00 Uhr) an.
Bamberg nur auf Platz 14
Bamberg liegt in der Tabelle der 16 Teams umfassenden EuroLeague mit vier Siegen und jetzt neun Niederlagen nur noch auf dem 14. Rang. Nach zuvor zwei aufeinanderfolgenden Siegen war das Spiel in Madrid wieder ein Rückschlag, allerdings nur wegen der Leistung - Real (9:4) ist ein Titelkandidat.
Auch Piräus (9:4) gehört zu den Schwergewichten, ist aber nicht unbesiegbar. "Wir haben Olympiakos in der letzten Saison zweimal geschlagen. Das wissen sie natürlich und werden uns nicht unterschätzen", sagte Nationalspieler Daniel Theis: "Wir müssen definitiv besser verteidigen als in Madrid, dürfen ihnen keine einfachen Punkte gestatten."
Die Griechen haben viermal nacheinander gewonnen. Zuletzt siegte Olympiakos gegen Roter Stern Belgrad (73:65), und das ohne seine Topspieler Daniel Hackett und Georgios Printezis. Bamberg bangt vor dem Duell mit Piräus um Fabien Causeur, der Franzose fehlte bereits in Madrid wegen eines Magen-Darm-Infekts.