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Sein erster Einsatz im Team von Pep Guardiola liegt allerdings schon länger zurück und ist an Kuriosität kaum zu überbieten. Es war das Jahr 2009, als Muniesa als zweitjüngster Spieler aller Zeiten für die Katalanen auflaufen durfte. Im Spiel gegen Osasuna wurde er in der 50. Minute eingewechselt. Sein Einsatz dauerte immerhin sieben Minuten dann sah er die Rote Karte.
"Mittlerweile bin ich mental wesentlich stärker", so Muniesa auf der vereinseigenen Homepage. "Ich bin ruhiger am Ball geworden und fühle weniger Druck, zudem sind die physischen Voraussetzungen jetzt besser." Muniesa galt in der Vergangenheit als sehr verletzungsanfällig, könnte aber dauerhaft auf der linke Abwehrseite eine Alternative sein.
Seit 2002 spielt Muniesa für die Jugend der Katalanen und verfügt über eine gute Technik sowie eine guten Spieleröffnung. Als Jugendspieler wäre er fast zum FC Chelsea gewechselt, mit dem neuen Vertrag dürfte sich ein baldiger Abschied zumindest finanziell für Barcelona lohnen. Denn die festgeschriebene Ablöse soll 30 Millionen Euro betragen.
Thiago Alcántara der Willy Fogg des Fußballs
Ein fast schon alter Hase ist dagegen der zentrale Mittelfeldspieler Thiago Alcántara. Der in Italien geborene und in Brasilien aufgewachsene Spanier kam im Alter von 14 Jahren zum FC Barcelona und ist seit dieser Saison fester Bestandteil der ersten Mannschaft. Zwischenzeitlich führte ihn sein Weg zurück in die Heimat, und ob der vielen Ortswechsel wird er liebevoll Willy Fogg genannt.
"Ich bin sehr froh, diese Erfahrungen gemacht zu haben", erklärte der 21-Jährige auf fifa.com. "Das lässt einen als Person definitiv wachsen. Der ärgerliche Teil ist aber, dass man immer Freunde zurücklasse muss." Mit seinem Wechsel zu Barcelona hat der Sohn des brasilianischen Weltmeisters Mazinho jedoch alles richtig gemacht.