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Deutschlands Boxsport-Freunde trauern um Peter Hussing. Der Olympia-Dritte von 1972 in München und Europameister von 1979 in Köln ist im Alter von 64 Jahren gestorben. Der "Bär von Brachbach", wie der aus dem Siegerland stammende Schwergewichtskämpfer genannt wurde, erlag bereits am Samstag nach Angaben des Niederrheinischen Amateur-Box-Verband (NABV) einer schweren Krankheit. "Ich kann es immer noch nicht fassen. Peter ist zu Hause gestorben, seine Frau hat sich von ihm verabschiedet", berichtete am Sonntag Hussings früherer Nationalmannschafts-Kollege Werner Schäfer (Mülheim). Er war bis zum Schluss mit dem 16-maligen deutschen Meister befreundet, der nach rund 440 Kämpfen seine Karriere im Alter von 37 Jahren beenden musste. Nach seiner Laufbahn, in der er zweimal gegen Kubas Box-Legende Teofilo Stevenson kämpfte, arbeitete Hussing als Bauleiter. Außerdem engagierte er sich im sozialen Bereich und in der Lokalpolitik. Zuletzt war er Bürgermeister in seinem Heimatort Brachbach im Westerwald. Dort soll er nach NABV-Angaben am Freitag beerdigt werden.
