Axel Jungk (Oberbärenburg) und Jacqueline Lölling (Winterberg) haben die deutschen Meistertitel im Skeleton gewonnen. Jungk (25) verteidigte bei den Wettkämpfen am Mittwoch am Königssee seinen Titel aus dem Vorjahr erfolgreich, für Lölling (21) war es der dritte nationale Triumph nach 2012 und 2015.
Die jeweils größten Konkurrenten fehlten am Mittwoch jedoch. Christopher Grotheer (Oberhof) verzichtete aufgrund von Oberschenkelproblemen, Jungk gewann die Meisterschaft vor Alexander Gassner (Winterberg) und Michael Zachrau (Oberhof).
Bei den Frauen fehlte Weltmeisterin Tina Hermann (Königssee), die mit weiteren deutschen Vertretern zur Homologierung der Olympia-Anlage im südkoreanischen Pyeongchang gereist ist. "Meine Leistung ist trotzdem gut einzuschätzen", sagte Lölling: "Gegen Tina wäre es bestimmt eng gewesen." Die Plätze hinter der 21-Jährigen belegten Anna Fernstädt (Berchtesgaden) und Corinna Leipold vom BRC Thüringen.
Im Anschluss an die deutsche Meisterschaft will Bundestrainer Jens Müller den Kader für die Weltcup-Saison verkünden, die am ersten Dezember-Wochenende im kanadischen Whistler beginnt.