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Australian Open - Tag 5: Andreas Seppi knockt Roger Federer aus

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sportal.de
23. Januar 2015, 12:58 Uhr
Roger Federer
Für Roger Federer war bei den Aussie Open die dritte Runde Endstation

Riesige Überraschung in Melbourne! Andreas Seppi wirft in der dritten Runde der Australian Open Roger Federer aus dem Turnier. Rafael Nadal und Andy Murray haben dagegen gar keine Probleme. Bei den Damen steht Julia Görges als letzte Deutsche im Achtelfinale. Carina Witthöft muss dagegen die Segel streichen.

Andreas Seppi (ITA) - Roger Federer (SUI/2) 6:4, 7:6 (7:5), 4:6, 7:6 (7:5)

Upset Alert in Melbourne! Andreas Seppi hat für den Schocker der ersten Woche gesorgt und Roger Federer eliminiert - und zwar total verdient. Die ehemalige Nummer eins agierte über weite Strecken der Partie fahrig, gerade in den ersten beiden Sätzen lief nicht viel zusammen.

Besonders erschreckend: Federer gelang es schlicht nicht, Seppi auszuspielen und über längere Zeit in Bedrängnis zu bringen. Immer wieder brachte sich der Schweizer mit einfach Fehlern selbst aus dem Rhythmus (32 Unforced Errors in den ersten beiden Sätzen).

Die Lösung? Serve and Volley, aber selbst mit dieser Taktik gab Federer im Tie-Break des Zweiten einen 3:5-Vorsprung aus der Hand. Viele Zuschauer fühlten sich wie im falschen Film, als sie nach 1,5 Stunden auf das Scoreboard blickten. 0-2-Satzrückstand - und die Frage: Kommt FedEx noch mal zurück? Ja, das tat er, zumindest vorläufig.

Roger fightete sich zurück und schnappte sich Satz drei. Die Wende schien eingeleitet - bis zum zweiten Tie-Break der Partie. Drei Mini-Breaks reichten Federer im Endeffekt nicht, inklusive eines Matchballs, der sinnbildlicher nicht hätte sein können.

Angriff ans Netz, doch Seppi antwortete mit einem irren und halb aus der Not geborenen Vorhand-Passierball longline ins Eck. Game, Set and Match! "Ich habe das Spiel auf dem Center Court einfach nur genossen. Es war sicher eines der besten Matches, das ich jemals gespielt habe, sonst hätte ich nicht gewonnen. Gegen Federer kann man sich nie sicher fühlen. Im Tiebreak habe ich mich voll auf meinen Aufschlag konzentriert", so der Südtiroler.

Und Federer? Der Schweizer dürfte mit seinen insgesamt 55 einfachen Fehlern hadern. Und mit seinen neun Doppelfehlern. Und im Zuge dessen sicherlich auch mit dem Ende einer Serie. Seit 14 Jahren hatte Federer in Melbourne immer mindestens das Achtelfinale erreicht.

"Natürlich schmerzt das und ist enttäuschend. Ich habe einfach nicht mein bestes Tennis spielen können", sagte der sichtlich niedergeschlagene Federer und meinte: "Es war hart, mit zwei Sätzen in Rückstand zu geraten. Ich habe meine Chancen nicht nutzen können."

Rafael Nadal (ESP/3) - Dudi Sela (ISR) 6:1, 6:0, 7:5

Nach seinem Fünfsatz-Krimi in der Runde zuvor erlebte Rafael Nadal diesmal das komplette Kontrastprogramm. 28 Minuten für den ersten Satz, 29 Minuten für den zweiten Satz. Es war mehr als ein Klassenunterschied, der den Spanier von seinem Gegner Dudi Sela trennte.

Der erste Aufschlag lag zwischenzeitlich bei 75 Prozent, zudem produzierte Rafa in den ersten beiden Durchgängen mickrige zehn Unforced Errors. Und Sela? Mit fünf Winners, bevor es in den dritten Satz ging, sieht man gegen einen Nadal nun mal kein Land.

Einzig im Dritten rehabilitierte sich der Israeli ein wenig, zeigte weitaus mehr Mut und hatte satte sieben Breakbälle. Mit ein bisschen mehr Fortune hätte sich Sela am Ende sogar in einen vierten Satz retten können.

Doch Nadal schwächelte nur kurz, bevor er mit einem Vorhand-Cross, dem 43. Winner insgesamt, einen Haken hinter das letzte Break und folgerichtig auch hinter das Match setzte. Der 14-fache Grand-Slam-Champion bekommt es nun mit dem südafrikanischen Aufschlagriesen Kevin Anderson zu tun, der Richard Gasquet nach Hause schickte.

Andy Murray (GBR/6) - Joao Sousa (POR) 6:1, 6:1, 7:5

Ziemlich klare Angelegenheit für Andy Murray! Der Brite hatte mit Joao Sousa keinerlei Probleme. Gerade die ersten beiden Sätze waren an Dominanz kaum zu überbieten. Was auffiel: Murray war immer wieder am Netz zu sehen (18/23) und ließ damit dem Portugiesen kaum Raum zum Atmen.

Und bei längeren Rallys gab es ein ganz simples Rezept. Immer schön auf Sousas Rückand. Denn so genial manchmal die Vorhandschläge des 25-Jährigen waren, so inexistent zeigte sich seine Rückhand. Und genau die schlachtete Murray gnadenlos aus.

Dass es am Ende trotzdem noch mal ein wenig enger wurde, war eher der Unkonzentriertheit des Favoriten geschuldet. Bei Murray schlichen sich im dritten Satz doch der eine oder andere Fehler ein. Am klaren Erfolg und einem Date mit Grigor Dimitrov im Achtelfinale änderte dies aber nichts mehr.

Grigor Dimitrov (BUL/10) - Marcos Baghdatis (CYP) 4:6, 6:3, 3:6, 6:3, 6:3

Neben Federer hätte es an Tag 5 fast die nächste Überraschung gegeben. Denn Marcos Baghdatis hatte Grigor Dimitrov, seines Zeichens Sharapova-Freund, Baby-Federer und Zukunftshoffnung, am Rande einer Niederlage.

Wie? Das weiß der Zyprer wohl selber nicht, das ist aber auch nicht so schlimm, denn ein Baghdatis-Match kann man nicht erklären. Neun Jahre nach seinem sensationellen Finaleinzug erlebte die Nummer 78 der Welt eine kleine Wiederauferstehung.

Mit einer starken Aufschlagquote (70 Prozent) und kaum vermeidbaren Fehlern (3) ärgerte Baghdatis den Bulgaren in Satz eins. Dass er dieses Niveau nicht halten können würde, war klar. Auch weil Dimitrov im zweiten Durchgang sogar 80 Prozent seiner ersten Aufschläge im Feld unterbrachte.

Und trotzdem kämpfte sich der 29-Jährige in seiner unnachahmlichen Manier zu einer 2-1-Satzführung. Zu mehr reichte es allerdings nicht, denn in der Crunchtime des vierten und fünften Satzes schaltete Dimitrov noch einen Gang hoch und ließ keinen einzigen Breakball mehr zu.

Tomas Berdych (CZE/7) - Viktor Troicki (SRB) 6:4, 6:3, 6:4

Meilenstein für Tomas Berdych! Der Tscheche fuhr gegen Viktor Troicki den 300. Sieg auf Hard Courts ein - und zwar in ziemlich abgeklärter Manier, immerhin hatte Troicki das Vorbereitungsturnier in Sydney gewonnen.

Doch das schien Berdych ziemlich egal zu sein. Genauso wie der Fakt, dass sein Gegner in Novak Djokovic einen ziemlich berühmten Unterstützer auf der Tribüne hatte.

Die Nummer sieben der Setzliste donnerte seinem Gegner die Asse (insgesamt 20 Stück) fast nach Belieben um die Ohren, Troicki sah bei Aufschlag Berdych keinen Stich. Also wirklich keinen einzigen, der Serbe hatte am Ende nicht einen Breakball auf dem Konto.

Wenn dazu auch noch satte 55 Winners kommen, ist man als Gegner fast chancenlos, auch wenn Troicki sogar noch sieben Matchbälle abwehrte. Mit einem Ass machte Berdych sein Jubiläum dann allerdings perfekt.



Julia Goerges (GER) - Lucie Hradecka (CZE) 7:6 (8:6), 7:5

Benjamin Becker ist der letzte deutsche Herr bei den Australian Open. Und auch die Damen der Zunft haben nur noch eine Hoffnung in Melbourne: Julia Görges! Die 26-Jährige steht nach ihrem Erfolg über Lucie Hradecka zum dritten Mal in den letzten vier Jahren im Achtelfinale in Down Under.

Das Duell gegen die Ivanovic-Besiegerin Hradecka war aber alles andere als ein Spaziergang. Görges führte zwar schnell mit 5:2, doch die Tschechin kämpfte sich zurück - und fast zum Satzgewinn. Beim Stand von 5:2 im Tie-Break schien Durchgang eins gegessen zu sein.

Von wegen! Görges drehte den Spieß um, wehrte in den folgenden Minuten sogar einen Satzball ab und sicherte sich den Eröffnungssatz. Auch der zweite Durchgang war ein Tanz auf Messers Schneide, gerade nachdem Görges bei 5:4 und eigenem Aufschlag drei Matchbälle vergab.

Was folgte? Breakball, Doppelfehler, Break Hradecka! Momentum weg, aber Görges bewies erneut kühlen Kopf, schaffte sofort das Rebreak und brachte die Begegnung nach Hause. "Das hier ist mein Lieblings-Grand-Slam. Ich bin so froh, dass ich es geschafft habe. Am Ende war ich ein bisschen müde", so die Weltranglisten-73., die im Endeffekt auch von den wenigeren Unforced Errors bzw. von der zu risikofreudigen Spielweise der Gegnerin profitierte.

Görges, die bei den Australian Open 2015 schon jetzt mehr Matches gewonnen hat als bei den letzten sieben vorangegangenen Grand Slams zusammen, trifft in der Runde der letzten 16 nun auf die Russin Ekaterina Makarova.

Irina-Camelia Begu (ROU) - Carina Witthöft (GER) 6:4, 6:4

Das Märchen von Carina Witthöft ist vorbei! Gegen Irina-Camelia Begu zog die große deutsche Nachwuchshoffnung den Kürzeren - und dürfte über das beste Grand-Slam-Ergebnis ihrer noch jungen Karriere trotzdem mehr als zufrieden sein.

Ganz unbeteiligt war Witthöft aber nicht, dass ihr Run in Runde drei zu Ende ging. Die 19-Jährige machte mit insgesamt 36 Unforced Errors zu viele Fehler und hatte gerade im ersten Satz enorme Probleme mit dem ersten Aufschlag (47 Prozent).

Begu stand ihr darin zwar zu Beginn auch in nichts nach (54 Prozent). Doch die Rumänin fing sich schneller wieder und konnte sich auf ihre Rückhand verlassen. Besonders bitter: Im zweiten Satz hatte Witthöft - wie im ersten Durchgang - erneut einige Breakchancen (insgesamt nur 3/9), nutzte sie aber schlicht nicht.

Für Begu geht es nun im Achtelfinale gegen Eugenie Bouchard. Aber eines ist sicher: Von Carina Witthöft hat die Tennis-Welt nicht das letzte Mal gehört.

Eugenie Bouchard (CAN/7) - Caroline Garcia (FRA) 7:5, 6:0

Die Genie Army hatte wieder etwas zu feiern. Ihr Liebling steht im Achtelfinale - und war trotzdem nicht so richtig zufrieden. "Im ersten Satz habe ich einfach kein gutes Tennis gespielt. Sie hat mich unter Druck gesetzt und ich bin nicht wirklich in meinen Rhythmus gekommen", so Eugenie Bouchard nach ihrem Erfolg über Caroline Garcia.

Und so ganz Unrecht hatte die Kanadierin nicht, alleine war sie damit aber ebenfalls nicht. Sowohl Bouchard als auch Garcia lieferten sich im ersten Satz ein wahres Breakfestival. Insgesamt siebenmal gab eine Spielerin ihren Aufschlag ab, alleine Genie hatte unfassbare 12 Breakmöglichkeiten.

Der Knackpunkt kam im zwölften Service, als Bouchard mit einem Break den Sack im ersten Durchgang zumachte - und damit Garcias Gegenwehr brach. Die Folge: viele Unforced Errors und ein schnelles Ende. "Ich bin froh, in der nächsten Runde zu sein. Aber es gibt noch einiges zu verbessern", so die 20-Jährige.

Maria Sharapova (RUS/2) - Zarina Diyas (KAZ/31) 6:1, 6:1

In einer Stunde kann mal viel machen. Essen gehen. Melbourne anschauen. Oder halt mal kurz in das Achtelfinale der Australian Open einziehen. So geschehen bei Maria Sharapova. Die Russin überrollte Zarina Diyas in der Rod Laver Arena.

Es war ein echter Quickie, in dem die Kasachin einfach überfordert mit Sharapovas Power war. Das lässt sich schon bei einem Blick auf die Winners erkennen: 22 zu 7. Auf die Nummer zwei der Welt wartet nun US-Open-Halbfinalistin Peng Shuai.

Ekaterina Makarova (RUS/10) - Karolina Pliskova (CZE/22) 6:4, 6:4

Aufpassen, Jules! Diese Ekaterina Makarova ist nicht von schlechten Eltern. Die Achtelfinal-Gegnerin der Deutschen stellte im Duell mit Karolina Pliskova mal wieder eines unter Beweis: Konstanz, Konstanz, Konstanz.

Es ist diese unaufgeregte Spielweise, die wohl die größte Stärke der Russin ist. Auch gegen Pliskova funktionierte Makarova wie ein Schweizer Uhrwerk. Die Breaks kamen zur richtigen Zeit, jeweils zur Mitte des Satzes, und auch unter Druck ließ sich die Nummer elf der Welt nicht aus der Ruhe bringen (nur 16 Unforced Errors).

Selbst als sie zum Match servierte und zwei Breakbälle gegen sich hatte, blieb Makarova einfach Makarova. Vier Punkte in Folge bedeuteten schließlich den Sieg - und das Aufeinandertreffen mit Görges.

Simona Halep (ROU/3) - Bethanie Mattek-Sands (USA) 6:4, 7:5

Da wollte es jemand wohl noch mal spannend machen. Simona Halep führte im zweiten Satz bereits mit 5:2, doch warum nicht noch mal ein wenig die Sonne auf dem Court genießen? Oder den Zuschauern etwas für ihr Geld bieten? Okay, das waren wohl nicht die Gründe.

Aber Halep geriet tatsächlich in einen Hauch von Schwierigkeiten. Auf einmal hieß es 5:5, die aggressiv agierende Bethanie Mattek-Sands (Netzangriffe: 16/22) schnupperte am dritten Satz - bis die Favoritin wieder ernst machte.

Was bleibt am Ende übrig? Eine Simona Halep, die bei ihrem ersten Aufschlag noch viel Luft nach oben hat (42 Prozent). Eine Bethanie Mattek-Sands, die über ihre 33 Unforced Errors stolperte. Und ein Date zwischen Halep und Yanina Wickmayer im Achtelfinale. 

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