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Auf dem Platz drückte sich die Schwäche auf den Grüns wie folgt aus: Fünf Birdie-Putts aus einer Entfernung von weniger als 21 feet (6,4 Meter) ließ er aus, dazu kam ein verpasster Eagle-Putt aus rund drei Metern, zwei verschobene Par-Putts aus rund drei Metern und zu allem Überfluss leistete er sich an der Zehn einen Drei-Putt aus rund sechs Metern Entfernung und einen weiteren an der 17, dem legendären Inselgrün auf dem TPC Sawgrass.
Die Schwäche mit dem Putter stellte das ansonsten solide Spiel Kaymers (71 Prozent getroffene Fairways, 67 Prozent Greens in Regulation) in den Schatten. Der Deutsche hatte in den letzten Wochen immer wieder mit seinem Spiel auf den Grüns gehadert.
"Außerdem trainiere ich momentan auch vermehrt kurze Putts mit viel Break", hatte Kaymer noch im Vorfeld erklärt. Es ist ihm zu wünschen, dass er dieses Problem auf der zweiten Runde schnell in den Griff bekommt, denn dann sind ganz sicher auch wieder niedrige Rundenergebnisse möglich.
Wie das geht, demonstrierte zum Beispiel Ian Poulter eindrucksvoll. Der Engländer benötigte auf neun Löchern in Folge jeweils nur einen Putt und durfte sich über eine tolle 65er Runde freuen. Der Engländer war nicht überrascht, dass er endlich wieder wie befreit aufspielte, denn nach annähernd drei Jahren hat er endlich seinen Hausbau abgeschlossen. "Endlich hatte ich den Kopf frei. Endlich bin ich im neuen Haus, ich bin entspannt, die Familie ist glücklich und der ganze Stress ist vorbei. Ich kann endlich wieder einfach rausgehen und Golf spielen", erklärte er bei pgatour.com.
Genau wie Poulter kam auch Martin Laird mit einer 65 ins Clubhaus. Der Schotte war der einzige Spieler, der am ersten Tag ohne Bogey über den Kurs kam. Das Duo führt mit einem Schlag vor dem Amerikaner Blake Adams (-6). Kevin Na und Ben Crane (beide USA/-5) folgen auf dem vierten Platz.
Woods abgeschlagen
Von solchen Ergebnisse war Tiger Woods weit entfernt. Der Superstar benötigte 74 Schläge und muss vom geteilten 100. Rang eine Aufholjagd starten. "Es war frustrierend. Nach guten Schlägen fand ich meinen Ball in schlechter Position wieder, nach schlechten Schlägen lag der Ball stets katastrophal", erklärte Woods bei pgatour.com.