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Atemlos in die Annalen: Der gläserne Tennisprofi auf dem Vormarsch

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sid
03. September 2015, 12:13 Uhr
Coco Vandeweghe
Vandeweghe sorgt für mächtig Gesprächsstoff

Atemlos in die Tennis-Annalen: Knapp 90 Sekunden plauderte Coco Vandeweghe bei den US Open munter ins Mikrofon - und löste damit eine Kontroverse über Sinn und Unsinn von Innovationen in ihrem Sport aus.

Der Grund: Die amerikanische Wimbledon-Viertelfinalistin wurde nicht irgendwo und irgendwann interviewt, sondern vom live-übertragenden Sender ESPN während ihres Matches in der Wechselpause nach dem ersten Satz. Mittendrin statt nur dabei sozusagen.

Was in den USA beim Basketball oder Football längst Usus ist, hatte es zuvor auf der Tennis-Profitour noch nie gegeben. "Es war interessant zu sehen, dass Coco sich später gar nicht mehr erinnern konnte, was sie eigentlich erzählt hat", sagte Sabine Lisicki. Die Fed-Cup-Spielerin ist keine Freundin eines On-Court-Interviews während einer Partie: "Da können viele Sachen schief gehen."

Zum Beispiel kann die Konzentration flöten gehen. Was kein Argument für Vandeweghe war, als sie vom US-Sportsender vor dem Match um die Erlaubnis für diese Premieren-Aktion gebeten worden war. Die Weltranglisten-45. sagte zu, mit der Option, sich kurzfristig auf dem Platz doch noch anders entscheiden zu können.



Kritik von Kollegen 

"Warum sollte ich nicht? Es gibt doch so viele Ablenkungen in einem Match", sagte Vandeweghe und fügte an: "Generell bin ich einfach ein Sportfan und finde es gut, wenn man Einblick in die Psyche eines Profis bekommt."

Das sehen nicht alle Kolleginnen und Kollegen so. Die frühere Nummer eins Caroline Wozniacki (Dänemark) meinte nach dem atemlosen Auftritt von Vandeweghe geschockt: "Man will sich als Profi doch auf sein Spiel fokussieren, oder?"

Auch Superstar Serena Williams (USA) steht dem Novum skeptisch gegenüber. "Hoffentlich wird das nicht zur Pflicht. Ich bin eine altmodische Spielerin und will diese Momente nur für mich", sagte die Weltranglistenerste.

Grand-Slam-Rekordgewinner Roger Federer zeigte Verständnis für die Idee des Senders, durch das On-Court-Interview noch mehr Nähe zum Athleten zu schaffen. "Aber man fragt sich schon, was ist zu viel des Guten. Ich bin nicht sicher, ob es allzu viele Spieler machen würden", sagte der Schweizer.

Federers Landsmann Stan Wawrinka glaubt: wohl eher nicht. "Ich denke einfach, dass es in einem Match nicht viel zu sagen gibt", meinte der French-Open-Gewinner, der auch einen "Lauschangriff" des gegnerischen Coaches fürchtet: "Er könnte hören, was du sagst. Du willst nicht alles preisgeben und kannst dann vielleicht über das Wetter plaudern." Aber wer will das schon hören?

Auf der Frauen-Tour sind sie in Sachen Fan-Nähe ohnehin schon ein Stück weiter als bei den Herren der Schöpfung. Bei den WTA-Turnieren ist es jeder Spielerin erlaubt, ihren Coach pro Satz einmal zu sich zu rufen. Der Trainer ist mit einem kleinen Mikrofon ausgestattet, so dass die Konversation im TV gut hörbar ist.

US-Ikone Chris Evert jedenfalls findet das gut, genau wie alle angedachten Neuerungen, die ihrem Sport noch mehr Anhänger zuführen könnten. Dinge wie das On-Court-Interview seien Möglichkeiten, "um die Leute anzulocken, die noch keine Hardcore-Tennisfans sind", sagte die einstige Weltranglistenerste Evert. Allerdings steht die 60-Jährige auch bei ESPN unter Vertrag.

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