Dimitar Berbatovs Treffer war nicht genug für den AS Monaco
Der AS Monaco kommt nicht in Form. Gegen Lille patzte der Klub aus dem Fürstentum zum wiederholten Male und nutzte seine Überlegenheit nicht. Paris Saint-Germain gewinnt souverän gegen den französischjen Rekordmeister - auch dank eine Gala von Zlatan Ibrahimovic.
Paris SG AS St. Etienne 5:0 (2:0)
Tore: 1:0 Rouffier (24./ET), 2:0 Ibrahimovic (41.), 3:0 Ibrahimovic (62.), 4:0 Cavani (63.), 5:0 Ibrahimovic (72.)Stephane Rouffier sorgte unfreiwillig für die prägendste Szene des Spiels: Einen harmlosen Rückpass ließ der St.-Etienne-Keeper über den Spann ins Tor rutschen. Dieses Tor war bei der Rückkehr von Zlatan Ibrahimovic der Startschuss für ein Schützenfest.
Lange traten die Pariser zwar dominant auf, ohne jedoch zwingende Chancen zu kreieren. Nach Rouffiers Fehler sorgte Ibrahimovic nach einer Flanke von Maxwell per Kopf für das 2:0. Zlatan war nach seiner Rückenverletzung wieder ganz der Alte.
Auch das 3:0 in der 62. Minute erzielte der Schwede. Er fing einen zu kurzen Rückpass ab, umkurvte locker Rouffier und schob locker ein. Nur Sekunden später durfte auch Edinson Cavani sein Tor machen. Völlig unbedrängt schloss er von der Strafraumgrenze trocken ab. Durch diesen Doppelschlag war das Spiel endgültig entschieden. Ibrahimovic setzte in der 72. Minute noch einen drauf und sorgte mit seinem dritten Treffer für den Endstand.
AS Monaco - OSC Lille 1:1 (0:1)
Tore: 0:1 Roux (18.), 1:1 Berbatov (61.)Eine Stunde dauerte es, ehe Monaco zumindest mit dem hochverdienten Ausgleichstreffer belohnt wurde: Ferreira Carrasco war rechts durch, legte den Ball flach in den Strafraum und Dimitar Berbatov musste nur noch in die Flanke rutschen (61.). Es war ein Treffer, der sich angedeutet hatte: Monaco kam extrem aggressiv und zielstrebig aus der Pause, Anthony Martial scheiterte an Vincent Enyeama (52.) und auch nach dem Ausgleich drückte das Team aus dem Fürstentum gegen harmlose Gäste, ohne sich aber mit dem Siegtor zu belohnen.
Zuvor sah es sogar so aus, als könnte ein guter Konter Lille womöglich reichen: Auch im ersten Durchgang dominierte Monaco die ereignisarme, durchwachsene Partie, wenn auch ohne wirklich gefährlich zu werden. Das rächte sich früh, denn die erste Chance der Gäste saß: Per Konter war Ryan Mendes auf rechts durch, legte zurück in die Mitte und Nolan Roux verwertete die Hereingabe direkt volley (18.).
Doch abgesehen vom Führungstreffer kam von Lille absolut nichts nach vorne und so waren die Gäste mit dem Punkt mehr als gut bedient. Für Monaco ist der Zähler dagegen zu wenig, nach vier Spielen stehen die Monegassen bei lediglich vier Punkten.
Autor: Adrian Franke
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