Der FC Arsenal hat sich gegen den FC Bayern sang- und klanglos aus der Champions League verabschiedet, der Stuhl von Trainer Arsene Wenger wackelt seither mehr denn je. Doch der Gunners-Coach wehrt sich gegen die Kritik an seinen Spielern - die öffentliche Schelte sei nicht gerechtfertigt.
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"In meinen Augen war die Kritik am Team nach dem Spiel gegen Bayern München unberechtigt - wir hatten ein großartiges Spiel", zitiert ESPN Wenger. So sei die deutliche Pleite "nicht die Schuld der Spieler. Unser Spiel wurde vom Schiedsrichter zerstört. Ich habe mir das Spiel jetzt drei Mal angeschaut, und es ist immer noch die Schuld des Schiedsrichters."
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Er würde, erklärte der 67-Jährige mit Blick auf den Platzverweis gegen Laurent Koscielny in der 53. Minute sowie den daraus folgenden Elfmeter für Bayern gegenüber dem Reporter, "das Spiel gerne mit Ihnen zusammen anschauen. Dann würden Sie sehen, dass die Spieler weder mich, noch sich selbst oder den Klub im Stich gelassen haben. Wir hatten in meinen Augen ein großartiges Spiel, so lange wir elf gegen elf gespielt haben."
Gleichzeitig aber sei es jetzt wichtig, dieses Spiel "hinter uns zu lassen und das größere Bild im Blick behalten - sowie die richtigen Antworten zu liefern." Das sei, so Wenger weiter, mit dem 5:0 im FA Cup gegen Lincoln City auch gelungen.
Dabei bot er nahezu eine Bestbesetzung auf, nicht wie in vorherigen Pokalrunden noch mehrere Nachwuchsspieler: "Ich wollte heute nichts riskieren, weil ich wusste, dass ein Sieg wichtig sein würde. Und ich hatte das Gefühl, dass das Team gegen Bayern eine sehr gute Leistung abgeliefert hatte. Daher wollte ich den Jungs die Chance geben, ihr Selbstvertrauen zurück zu gewinnen."