Angelique Kerber ist als letzte deutsche Spielerin beim Turnier in Stuttgart ausgeschieden
Die an Position vier gesetzte Angelique Kerber ist beim WTA-Turnier in Stuttgart als letzte deutsche Spielerin ausgeschieden. Die Weltranglistensiebte aus Kiel verpasste den Sprung ins Viertelfinale durch eine 5:7, 4:6-Niederlage in ihrem Auftaktspiel gegen Carla Suarez Navarro (Spanien). Nach 1:43 Stunden verwandelte die Nummer 16 der Welt ihren ersten Matchball.
Wenige Stunden zuvor war bereits Wildcard-Inhaber Julia Görges (Bad Oldesloe) im Achtelfinale mit 6:1, 2:6, 3:6 an Ana Ivanovic (Serbien/Nr. 9) gescheitert. Damit geht das mit 710.000 Dollar dotierte Hallensandplatz-Turnier ohne Beteiligung der Gastgeber in die entscheidende Phase. Sechs deutsche Spielerinnen hatten im Hauptfeld gestanden.
Strapazen zu merken
Linkshänderin Kerber waren im Duell mit Suarez Navarro die Strapazen der vergangenen Tage anzumerken. Die 26-Jährige war mit dem Fed-Cup-Team erst am Montagnachmittag vom Halbfinale in Australien (3:1) nach Stuttgart gekommen.Kerber kämpfte zwar, musste nach 53 Minuten aber das Break zum Satzverlust hinnehmen. Gerade die längeren Ballwechsel entschied die laufstarke Spanierin, die Kerber im Achtelfinale der US Open 2013 bezwungen hatte, für sich. Selbst die Anfeuerung ihrer eigens aus Polen angereisten Großeltern nutzten der deutschen Nummer eins diesmal nichts. Im vergangenen Jahr hatte Kerber, die nur drei von zwölf Breakchancen nutzte, in Stuttgart im Halbfinale gestanden.
Radwanska trifft auf Scharapowa
Zuvor hatten bereits die topgesetzte Agnieszka Radwanska (Polen) und Titelverteidigerin Maria Scharapowa (Russland/Nr. 9) das Viertelfinale erreicht. Radwanska besiegte in ihrem Auftaktmatch die Italienerin Roberta Vinci mit 6:3, 6:2.In der Runde der letzten Acht trifft die 25-jährige Radwanska am Freitag auf Scharapowa. Die frühere Nummer eins setzte sich am Donnerstag mit 6:4, 6:3 gegen ihre Landsfrau Anastasia Pawljuschenkowa durch und benötigte 1:32 Stunden für ihren zehnten Sieg in Stuttgart in Serie. Sollte Scharapowa die Vorschlussrunde verpassen, würde sie erstmals seit über drei Jahren nicht mehr in den Top Ten stehen.
Am Mittwoch waren Wimbledon-Finalistin Sabine Lisicki (Berlin) und Andrea Petkovic (Darmstadt) in der ersten Runde gescheitert.
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