Die Tennis-Weltranglistenerste Angelique Kerber (Kiel) hat sich gut von ihrem Achtelfinal-Aus in Wuhan erholt. Beim WTA-Turnier in Peking setzte sich die 28-Jährige in ihrem Auftaktmatch gegen die Tschechin Katerina Siniakova sicher mit 6:4, 6:4 durch.
Kerbers nächste Gegnerin ist Barbora Strycova, die durch ihren 5:7, 7:5, 7:5-Erfolg gegen Laura Siegemund (Metzingen) ein deutsches Zweitrunden-Duell um den Einzug ins Achtelfinale verhinderte.
Wie für Siegemund kam auch für Tatjana Maria (Bad Saulgau) gegen die Ukrainerin Jelena Switolina durch ein 2:6, 2:6 das Aus schon in der ersten Runde. Auch Qualifikantin Julia Görges (Bad Oldesloe) verlor ihr Auftaktmatch gegen die Französin Caroline Garcia 6:3, 3:6, 4:6. Die frühere Wimbledonfinalistin Sabine Lisicki (Berlin) ist damit nach ihrem Erstrundenerfolg am vergangenen Wochenende neben Kerber bei dem 5,4-Millionen-Dollar-Turnier die einzige Deutsche in der Runde der besten 32.
Kerber geriet gegen Siniakova zwar zu keiner Zeit in Bedrängnis, zollte dem aufstrebenden Jungstar nach dem Match Anerkennung: "Katerina hat besonders im ersten Satz sehr gut gespielt." Den Schlüssel zu ihrem Erfolg sah die Linkshänderin in ihrer Geduld. "Ich habe versucht abzuwarten, dass ich zu meinen Schlägen und Chancen komme", sagte Kerber.
Vorsprung über die Runden gebracht
Nach dem gewonnenen Auftaktdurchgang sorgte Kerber gegen ihre in der Weltrangliste 50 Positionen tiefer geführte Kontrahentin in der Anfangsphase des zweiten Satzes für die Vorentscheidung: Durch zwei Breaks lag die Australian- und US-Open-Gewinnerin, die in Chinas Hauptstadt erstmals wenigstens ins Halbfinale einziehen will, rasch 3:0 in Führung.
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Danach brachte Kerber ihren Vorsprung trotz eines eigenen Aufschlagverlustes im fünften Spiel souverän über die Runden. Mit ihrem ersten Matchball machte die Nummer eins nach 77 Minuten ihren zweiten Sieg im zweiten Duell mit ihrer acht Jahre jüngeren Gegnerin perfekt.
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