Andy Murray steht als erster Spieler im Endspiel der US Open. Er setzte sich in New York gegen Federer-Bezwinger Tomas Berdych mit 5:7, 6:2, 6:1, 7:6 (9:7) durch. In seinem fünften Grand-Slam-Finale trifft Murray auf Titelverteidiger Novak Djokovic aus Serbien oder den spanischen Weltranglisten-Fünften David Ferrer. Bislang hat der Schotte noch bei keinem der vier wichtigsten Turniere einen Sieg gefeiert. Bei den US Open 2008, den Australian Open 2010 und 2011 und in diesem Jahr in Wimbledon verlor Murray im Finale. Das Halbfinale zwischen Berdych und Murray fing wegen heftiger Regenfälle mit anderthalb Stunden Verspätung an. Beide Kontrahenten hatten anschließend im Arthur Ashe Stadium mit teilweise widrigen Bedingungen zu kämpfen. Der Wind blies so stark, dass Murray und Berdych immer wieder ihre Aufschlagversuche unterbrechen mussten oder abdrehende Bälle nicht richtig trafen. Anfang des zweiten Satzes musste der Schiedsrichter sogar während eines Ballwechsels das Match unterbrechen, weil eine Plastiktüte über den Center Court wehte. Insgesamt kam Murray mit dem Wetter besser zurecht als der Tscheche und verwandelte nach 3:58 Stunden seinen zweiten Matchball.