Bei Fußball-Bundesligist Schalke 04 ist das Rätselraten um die Zukunft von Trainer André Breitenreiter beendet: Der Coach selbst und auch der Verein gaben am Samstag vor dem Anpfiff des letzten Saisonspiels bei 1899 Hoffenheim ihre bevorstehende Trennung bekannt.
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Noch offen blieb zunächst die Nachfolgeregelung. Als aussichtsreicher Kandidat auf den bisherigen Posten des 42-Jährigen, der noch einen Vertrag bis 30. Juni 2017 bei den Knappen hatte, gilt allerdings schon seit mehreren Wochen Markus Weinzierl vom Schalker Ligakonkurrenten FC Augsburg.
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"Ich habe ein offenes Gespräch mit Schalkes künftigem Manager Christian Heidel gehabt, in dem er mir mitgeteilt hat, dass unser Spiel in Hoffenheim mein letztes Spiel auf der Schalker Bank ist", sagte Breitenreiter in Sinsheim am Sky-Mikrofon. "André Breitenreiter wird kommende Saison nicht mehr Trainer auf Schalke sein", teilte der Klub gleichzeitig per Twitter mit.
Breitenreiter hatte seine Aufgabe auf Schalke zu Saisonbeginn vom damaligen Bundesliga-Absteiger SC Paderborn kommend angetreten. Unter seiner Regie waren die Gelsenkirchener jedoch hinter den Erwartungen zurückgeblieben und im Rennen um die angestrebte Teilnahme an der Champions League gescheitert. Immerhin hatte Schalke bereits vor der Begegnung in Hoffenheim zumindest die Teilnahme an der Europa League gesichert.
Breitenreiters Ablösung machte den personellen Neuanfang in Schalkes sportlicher Führung komplett. Bereits zuvor hatte festgestanden, dass Heidel ab Sonntag den scheidenden Sportvorstand Horst Heldt ablöst.