Es ist soweit - heute stellen wir Ihnen die ersten 16 Plätze unseres WM-Rankings vor: Kann Deutschland diesmal Weltmeister werden? Wie gut sind die sagenumwobenen Belgier wirklich? Und welche Rolle spielt der Heimvorteil für Brasilien? Fragen, die nirgendwo umfassender adressiert werden als im Ranking von sportal.de.
Nachdem wir uns gestern durch die mutmaßlichen Mitläuferteams einen Weg gebahnt und alle der Größe nach aufgereiht haben wie die Daltons auf dem Fahndungsfoto, kommen wir zur brisanteren, aber ehrlich gesagt auch nicht viel einfacheren Aufgabe, die Topteams zu vergleichen und bewerten - wer hat die besten Chancen auf den Titel?
Vorab sei gesagt, was eigentlich selbstverständlich sein sollte, aber vielen Fans in der Hitze einer WM-KO-Phase nicht immer präsent ist: Mehr als eine Mannschaft ist in der Lage, die WM zu gewinnen, und man kann jetzt nicht mit Sicherheit sagen, wer es sein wird. Daraus folgt signifikanterweise auch, dass es unsinnig ist, vom deutschen Team den Titel zu erwarten und alles andere als Versagen zu handeln.
Aber genug der Vorrede. Hier sind, wie gestern von hinten nach vorne sortiert (ja, Du zuerst, Averell), die 16 unserer Meinung nach besten Teams der WM 2014.
Platz 16: Nigeria
Die Super Eagles sind bei ihrer fünften WM-Endrunde, haben aber seit 16 Jahren nicht mehr die Vorrunde überstanden. Damit es diesmal wieder fürs Achtelfinale reicht, muss die Auslosung schon stimmen. Aber das Potenzial ist beim Afrikameister da. Nach Brasilien ist Nigeria das bevölkerungsreichste Land der Welt, in dem Fußball der unumstrittene Sport Nummer eins ist. Diese Basis müsste in Nigeria eigentlich noch größere Ziele rechtfertigen. Man darf allerdings nicht übersehen, dass Coach Stephen Keshi noch mitten dabei ist, die Mannschaft zu verjüngen und umzubauen. Während bei der Elfenbeinküste nur zwei aktuelle Startspieler unter 28 waren, spielte im Playoff Nigerias gegen Äthiopien kein Feldspieler, der älter als 26 war. Das zeigt Potenzial, aber auch zu wenig Erfahrung für eine WM an. Vorne gibt es mit Ideye Brown, Emmanuel Emenike und Victor Moses drei vielversprechende Stürmer, im Mittelfeld kommt es auf John Obi Mikel und Ahmed Musa an. In der Defensive fehlen große Namen, aber keines der 40 afrikanischen Teams in der Quali-Gruppenphase kassierte weniger Tore als die Super Eagles.
Platz 15: USA
Die USA sind inzwischen vielleicht keine Fußballgroßmacht, aber eine feste Größe bei Weltmeisterschaften, was die siebte Teilnahme in Folge belegt. Jürgen Klinsmann hat die Euphorie, die in der US-Fußball-Fanszene herrscht, noch weiter verstärkt. Kein Wunder, zu Hause spielt seine Mannschaft meist überragend - so etwa beim Testspielsieg gegen Deutschland im Sommer oder in der WM-Qualifikation, in der die Amerikaner alle fünf Heimspiele zu null gewannen. Vor feindseligen lateinamerikanischen Kulissen tun sich die US-Spieler schon schwerer, hier gewann man nur in Jamaika und Panama, und beides erst in der Nachspielzeit. Keine gute Voraussetzung für eine WM in Brasilien. Die Stärken des Kaders liegen eher in der Offensive, wo mit Clint Dempsey, Jozy Altidore und Landon Donovan drei gute Angreifer zur Verfügung stehen. Im zentralen Mittelfeld ist man mit Michael Bradley und Jermaine Jones zumindest solide aufgestellt, die Torwartsituation ist mit Tim Howard und Brad Guzan unproblematisch. Einzig in der Viererkette fehlt es definitiv an internationaler Klasse. Mit etwas Losglück ist für die USA mindestens das Achtelfinale drin.
Platz 14: Ghana
Das beste Abschneiden einer afrikanischen Mannschaft bei einer WM erreichte Ghana 2010 mit dem Viertelfinaleinzug. Hätte Uruguay nicht auf die Unfairness von Luis Suárez zurückgegriffen, der ein sicheres Tor mit der Hand verhinderte, wären die Black Stars sogar ins Halbfinale eingezogen. Eine Wiederholung dieser Leistung ist zwar nicht wahrscheinlich, aber auch alles andere als ausgeschlossen, denn das Gerüst des Kaders steht auch Akwasi Appiah zur Verfügung. Hinter der Eignung des Trainers stehen allerdings ein paar Fragezeichen, denn er verfügt über wenig praktische Erfahrung im internationalen Fußball. Was die Mannschaft angeht: Wenn man nicht der Denkschule anhängt, Hans Sarpei allein sei der Grund für Ghanas gute WM 2010 gewesen, kann man hoffnungsfroh anmerken, dass sowohl Kevin-Prince Boateng als auch Sully Muntari eher noch besser spielen als vor vier Jahren.
Platz 13: England
Englands Standard-Performance bei WM- oder EM-Endrunden sah zuletzt meist so aus: Große Erwartungen in der Heimat, dann Achtel- oder Viertelfinalaus in sechs der letzten sieben Turniere, viermal davon im Elfmeterschießen. Aktuell fehlen schon mal die Erwartungen an die Mannschaft von Roy Hodgson, die solide spielt, aber gegen starke Gegner zu wenig Kreativität entfaltet, um Schlüsselspiele gewinnen zu können. Der Elfmeterschießen-Fluch ist natürlich auch etwas tragisch, aber er kommt nicht zuletzt deshalb zustande, weil England in engen Spielen faktisch öfter auf Unentschieden spielen muss als jede andere große Fußballnation. In dieser Woche gegen Deutschland sahen die Three Lions gegen Deutschland zunächst viel besser aus, als etwa Mehmet Scholl und Reinhold Beckmann es in der ARD gesehen hattten. Aber einen Schuss aufs Tor brachten sie gegen Deutschlands B-Elf in 90 Minuten nicht zustande. Eklatante Schwächen hat dieser Kader in keinem Mannschaftsteil, aber die mangelnde Extraklasse der Spieler und die Sicherheitsorientierung des Trainers ergeben zusammen folgendes wahrscheinliches Szenario: England kommt genau so weit, bis der erste wirklich starke Gegner wartet.
Platz 12: Chile
Auch unter Jorge Sampaoli spielt Chile einen sehr charakteristischen, auf intensivem Pressing basierenden Stil, wie 2010 unter Marcelo Bielsa. Auch wenn Chile nur einen Platz vor England in unserem Ranking auftaucht, haben wir hier gerade eine wesentliche Schwelle überschritten: Alle ab jetzt folgenden Teams können sich eine Viertelfinalteilnahme als realistisches Ziel setzen (für die Adam Riese-Jünger: Ich weiß, dass das nicht hinkommt, aber es gibt halt nicht genau acht Mannschaften, die klar besser als alle anderen sind, also werden Losglück und andere kontingente Faktoren ins Spiel kommen). Schlüsselspieler ist natürlich Arturo Vidal von Juventus, einer der besten Allround-Mittelfeldspieler der Welt. Bedenklich stimmt, dass Chile in der Südamerika-Quali den direkten Vergleich gegen Argentinien, Kolumbien, Uruguay und Ecuador jeweils verloren hätte. Einzig die Resultate gegen die kleineren Teams verhalfen La Roja zur Qualifikation.
Platz 11: Uruguay
Vieles spricht weiterhin für Uruguay, den zweifachen Weltmeister, der dem vierten Platz bei der WM 2010 den Gewinn des Copa América 2011 folgen ließ. Immer noch heißt der Trainer Óscar Tabárez, dessen Taktik den fulminanten WM-Run in Südafrika so ermöglichte. Mit Edinson Cavani und Luis Suárez hat Uruguay eines der unumstritten besten Nationalelf-Sturmduos der Welt zur Verfügung. Man kann sich allerdings fragen, ob überhaupt ein Schlüsselspieler seit der letzten WM noch besser geworden ist - wahrscheinlich nur Suárez, alle anderen befinden sich zumindest in der zweiten Hälfte ihrer Karriere. Die reine individuelle Qualität ist immer noch da, und ein guter Trainer wird sein Übriges dazu tun, dass diese Celeste wieder extrem schwer zu schlagen sein wird. Aber man darf nicht übersehen, gegen wen Uruguay 2010 überhaupt WM-Spiele gewonnen hat: Südafrika, Mexiko und Korea. Wäre erstaunlich, wenn so etwas noch mal fürs Halbfinale reichen sollte.
Platz 10: Kolumbien
Zum ersten Mal seit 16 Jahren ist Kolumbien wieder bei der WM dabei. Mit dem aktuellen Kader und Trainer José Pékerman muss das Ziel darin bestehen, mindestens so gut abzuschneiden wie beim einzigen Achtelfinaleinzug 1990 - damals verlor man nach René Higuitas Eskapaden gegen Roger Milla und Kamerun. Auf den ersten Blick ist das angsteinflößende Sturmduo Radamel Falcao und Jackson Martínez die stärkste Waffe der Cafeteros. Aber Pékerman muss die Offensive aus der Umschaltbewegung heraus perfektionieren, um die nicht ganz so stark besetzte Defensive zu schützen. In der südamerikanischen Quali klappte dieser Balanceakt meist ganz gut - so auch bei den jüngsten Testspielen in Europa: 2:0-Sieg in Belgien, 0:0 in den Niederlanden.
Platz 9: Niederlande
Seit August 2012, seit 17 Spielen, ist die Elftal unter Louis van Gaal ungeschlagen. Das ist aktuell die beste Serie aller europäischen Mannschaften. Die gewohnt souveräne Qualifikation, in der Oranje neun von zehn Spielen gewann, und die große Qualität in der Offensive vor allem in Person von Robin van Persie und Arjen Robben machen die Niederlande zu einem Geheimfavoriten auf die erneute Endspielteilnahme. Zu mehr allerdings auch nicht, da die Abwehr im direkten Vergleich mit den anderen Topteams der WM nicht ganz so gut da steht. Davon auszunehmen ist Rechtsverteidiger Gregory van der Wiel. Auf hohem Niveau leicht negativ ins Gewicht fällt auch die Entwicklungsperspektive der Elftal. Mittelfeldmann Kevin Strootman aus Rom ist der einzige Schlüsselspieler, der noch nicht um die 30 ist. Das muss für die WM im nächsten Jahr kein Beinbruch sein, aber ob die Form des Kaders nächstes Jahr wirklich noch besser sein wird als die unter Bert van Marwijk 2010?
Platz 8: Portugal
Anders als die Niederlande hat Portugal sich nicht souverän qualifiziert. Zum dritten Mal in Folge musste die Mannschaft in die Playoffs. Zum dritten Mal in Folge reichte das allerdings auch. Wenn das Turnier jetzt auch noch so läuft wie zuletzt, dann spielt Portugal eine gute WM mit überragender Defensive und scheitert nur an einer absoluten Spitzenmannschaft. So geschehen 2010 (0:1 gegen Spanien im Achtelfinale) und 2012 (0:0 und Elfmeterschießen gegen Spanien, in der Vorrunde 0:1 gegen Deutschland). Was macht Portugal besser als die Niederlande? Die Abwehrreihe mit Pepe. Bruno Alves und Fabio Coentrao, das Mittelfeld mit Joao Moutinho - und natürlich Cristiano Ronaldo. Die Debatte darüber, ob Portugal zu sehr von seinem Superstar abhängig ist, kann man noch oft führen. Inzwischen aber wäre ein Aus vor dem Viertelfinale eine Enttäuschung für die Mannschaft von Paulo Bento.
Platz 7: Belgien
Dass Belgien einen Kader voller herausragender Spieler hat, ist ein alter Hut an jedem Fußballstammtisch. Man kann aber nicht oft genug betonen, was das Team, die drittbeste europäische Mannschaft in der aktuellen FIFA-Weltrangliste, so stark macht: Man kann praktisch eine Startelf voller Belgier aufstellen, in der es nicht die geringste Schwachstelle gibt: Thibaut Courtois - Toby Alderweireld, Vincent Kompany, Thomas Vermaelen, Jan Vertonghen - Axel Witsel, Mousa Dembélé, Marouane Fellaini, Eden Hazard - Romelu Lukaku, Christian Benteke. Das ist jetzt so natürlich etwas Fantasy Football. Und letztlich funktioniert ja auch ein WM-Turnier nicht so. Sensationen wie Griechenlands oder Dänemarks EM-Titel gibt es auf dieser Ebene praktisch nie. Überhaupt ist noch nie eine Mannschaft Weltmeister geworden, die beim Turnier davor in der Quali gescheitert war - mit Ausnahme von Frankreich 1998, das allerdings im eigenen Land (danke an den entsprechenden Hinweis an unsere aufmerksamen Leser). Das spricht, zusammen mit der relativen Unerfahrenheit von Coach Marc Wilmots, dagegen, dass Belgien Weltmeister werden kann. Alles bis zum Halbfinale ist der Mannschaft bei gutem Turnierverlauf aber zuzutrauen.
Platz 6: Frankreich
Ganz ehrlich: Wenn Sie mir eine Wette vorschlagen würden, bei der ich Haus und Hof dagegen setzen sollte, dass Frankreich Weltmeister wird - ich würde es nicht machen (bei Belgien könnten wir verhandeln). Nun kann man die regelmäßig wieder auftauchenden Probleme rund um die Bleus einerseits als Beleg dafür heranziehen, dass den Franzosen irgendwie immer was dazwischenkommt, man kann aber auch sagen, dass sie ihr Potenzial in letzter Zeit einfach fast nie ausgeschöpft haben. Von vornherein zu prophezeien: "Die streiten sich doch eh wieder" hat mit Sportjournalismus nichts zu tun, finde ich, also sehe ich mir den Kader an. Und da stelle ich fest: Vom Weltklasse-Keeper Hugo Lloris über eine solide, aber noch in der Entwicklung begriffene Abwehr und ein starkes Mittelfeld um Weltstar Franck Ribéry und den Shooting Star Paul Pogba bis hin zum Angriff mit Karim Benzema und dem viel zu wenig beachteten Loic Rémy, einem kompletten Angreifer, hat Frankreich einen richtig guten Kader beisammen. In einem wirklich extrem ideal verlaufenden Szenario kann die Mannschaft sogar Weltmeister werden. Das wäre insgesamt allerdings schon überraschend, weil die noch folgenden Teams noch besser besetzt sind.
Platz 5: Italien
Die Azzurri haben alles, was man bei einer WM braucht: Taktische Reife, einen guten, besonnenen Trainer, eine eingespielte Mannschaft, die sich auf wesentlichen Positionen von Juventus her kennt, und im besten Fall Mario Balotelli in der Form von 2012. Der Test gegen Deutschland hat wieder einmal gezeigt, wie schwer diese Mannschaft zu schlagen ist - zumindest für Deutschland. Insgesamt sieben Niederlagen seit Anfang 2012 sind andererseits ganz schön viel. Aber Prandelli hat sich bei der EM 2012 als echter Turniertrainer erwiesen, der zumindest im Gruppenspiel gegen Spanien und dem Halbfinale gegen Deutschland in der Lage war, auf den Punkt genau die richtige Taktik parat zu haben.
Platz 4: Argentinien
Ziemlich souverän qualifizierte sich Argentinien für die WM. Alejandro Sabella, der nach dem Debakel beim Heim-Copa América 2011 Sergio Batista ablöste, scheint eine bessere Balance zwischen Offensive und Defensive gefunden zu haben als Diego Maradona 2010. Das war allerdings auch nicht schwer. Sabella hat einen starken Kader zur Verfügung, dessen Schlüsselspieler (Lionel Messi, Ángel di María, Gonzalo Higuaín, Sergio Agüero) alle um die 25 und somit im besten Fußballalter sind. Das kombiniert mit dem südamerikanischen halben Heimvorteil ergibt eine Mannschaft im erweiterten Favoritenkreis auf den Weltmeistertitel.
Platz 3: Deutschland
"Nur der Titel zählt" heißt die Daily Soap, die bis zum Beginn der Endrunde immer öfter ausgestrahlt werden wird. Die Kritik, der Joachim Löw sich in Deutschland ausgesetzt sieht, ist in ihrem Ausmaß kaum zu verstehen, aber die Berichterstattung wie auch die unbescheidene Werbung, die einige DFB-Sponsoren schon wieder auffahren ("Der Stoff, aus dem Weltmeister sind") verraten eine Erwartungshaltung, die mit einiger Wahrscheinlichkeit enttäuscht werden kann. Denn die Chancen auf den vierten Titel für die deutsche Elf sind eher geringer als 50 Prozent. Dabei hat Deutschland eines der besten Mittelfelde der Welt, einen sehr guten Keeper und eine gute Abwehrreihe, mit Ausnahme der Sorgenposition links hinten. Fragezeichen betreffen hier bekanntlich den Angriff, in dem die verletzungsanfälligen Mario Gómez und Miroslav Klose nach jetzigem Stand nur von Max Kruse oder einer noch falscheren Neun ersetzt werden können. Dennoch kann das DFB-Team natürlich mit seiner individuellen Klasse und seiner eingespielten Spielweise Weltmeister werden.
Platz 2: Brasilien
Nur fünf Pflichtspiele hatte Brasiliens Coach Luiz Felipe Scolari zwischen dem Copa América 2011 (der noch von Mano Menezes verantwortet wurde) und der WM im eigenen Land zur Verfügung. Diese fünf wurden alle gewonnen, beim Confederations Cup 2013, und das gegen Japan, Mexiko, Uruguay, Italien und Spanien. Das mit Heimvorteil, aber den wird es ja auch im nächsten Sommer geben. Stark ist der Sturm mit Neymar und Hulk, besonders beeindruckend aber auch die Balance im Mittelfeld zwischen Offensive und Defensive. Dazu ist die Abwehrkette von internationaler Klasse mit Abwehrchef Thiago Silva.
Platz 1: Spanien
Dass Spanien den vierten Titel hintereinander holt, ist auf den ersten Blick nur schwer vorstellbar - vor allem, wenn man das 0:3 gegen Brasilien im Finale des Confederations Cups erinnert, Aber bekanntlich läuft Vicente del Bosques Mannschaft außerhalb von Turnieren nur selten zur Hochform auf. Da Spanien in den letzten Jahren das Maß aller Dinge im Nationalmannschaftsfußball war, müsste man schon klar eine negative Tendenz oder andere Defizite feststellen, um sie von Platz eins zu nehmen. Die sehe ich aber nicht: Die Auswahl im Angriff ist inzwischen deutlich größer als noch vor Jahren, mit Álvaro Negredo und Diego Costa neben David Villa, Fernando Llorente, Pedro und Roberto Soldado. Das Mittelfeld um Xavi, Andrés Iniesta, Cesc Fàbregas, Juan Mata, Xabi Alonso, Sergio Busquets sucht immer noch seinesgleichen, und die Abwehr ist zumindest solide und erfahren. Einstweilen kein Grund, jemanden besser als Spanien zu sehen.