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Akku leer: Angelique Kerber bleibt Krönung ihrer Traum-Saison versagt

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sid
30. Oktober 2016, 14:23 Uhr
Angelique Kerber
Angelique Kerber verlor mit 3:6, 4:6

Am Ende war der Akku leer: Die Krönung einer märchenhaften Saison blieb Angelique Kerber versagt, doch sie durfte sich in Singapur trotzdem wie die Tennis-Königin 2016 fühlen. Den triumphalen Schlusspunkt eines traumhaften Jahres verpasste die Weltranglistenerste beim WTA-Finale durch ein 3:6, 4:6 im Endspiel gegen die Slowakin Dominika Cibulkova (Nr. 7).

Damit bleibt Steffi Graf (1996) vorerst die letzte deutsche Siegerin, die die inoffizielle WM gewonnen hat.

"Ich habe noch mal alles gegeben, was an Kraftreserven übrig war. Es hat nicht gereicht. Ich hatte trotzdem ein tolles Jahr", sagte Kerber. Damit bleibt Steffi Graf (1996) vorerst die letzte deutsche Siegerin, die die inoffizielle WM gewonnen hat. Bundestrainerin Barbara Rittner meinte im ZDF: "Angie haben die Kraft und die Länge in den Schlägen gefehlt. Sie hat bis zum Ende großartig gekämpft."

Kerber, der man die Strapazen einer langen Saison im letzten Match deutlich anmerkte, wurde trotzdem von den rund 7500 Zuschauern im Indoor Stadium gefeiert. Nach ihren Coups bei den Australian Open im Januar und bei den US Open im September sowie dem Sprung auf den Tennis-Thron verabschiedete sich die Kielerin zufrieden in die zweiwöchigen Ferien. "Dieses Jahr werde ich in meinem Leben niemals vergessen. Ich freue mich jetzt auf den Urlaub mit Sonne, Strand, Palmen - und sehr, sehr viel Ruhe", sagte die Rio-Silbermedaillengewinnerin.

Ihre Ferienkasse besserte Kerber mit der Finalprämie von 1,18 Millionen Dollar auf.
Doch viel wertvoller war für Kerber beim Showdown in Singapur die Erkenntnis, dass sie neben den meisten Matches (63 Siege in 81 Spielen) endgültig auch die Akzeptanz aller gewonnen hat. "Angie beeindruckt mich. Früher konnte ich es kaum ertragen, wie negativ sie auf dem Platz eingestellt war. Jetzt ruht sie in sich und hat ihr Spiel auf ein anderes Level gehoben", sagte die frühere Nummer eins Chris Evert. Die ehemalige Graf-Kontrahentin Monica Seles traut Kerber noch "einige Grand-Slam-Titel" zu.

Gegen Cibulkova war Kerber, die im Halbfinale Titelverteidigerin Agnieszka Radwanska (Polen) mit 6:2, 6:1 ausgeschaltet hatte, der Kraftverschleiß der vergangenen Monate allerdings anzumerken. Die Slowakin startete aggressiv und ließ in den ersten drei Spielen nur drei Punkte der Kielerin zu. Nach zwei Breaks lag die in die Defensive gedrängte Kerber schnell mit 2:5 zurück.

 

Konkurrentin hält Niveau

Nach einer halben Stunde verwandelte Cibulkova bezeichnenderweise mit ihrem 14. Gewinnschlag den ersten Satz. Danach holte Kerber ihren Coach Torben Beltz auf den Court. Fortan schlug sie besser auf, doch ihre Konkurrentin hielt ihr hohes Niveau und breakte Kerber zur eigenen 4:3-Führung.

Trotz der Niederlage zum Abschluss schloss sich für Kerber in Singapur ein Kreis: Exakt vor zwölf Monaten hätte an gleicher Stätte ein Satzgewinn gegen Lucie Safarova (Tschechien) gereicht, um das Halbfinale zu erreichen. Doch "Angie" verkrampfte völlig und schied aus. Ein Jahr später ist Kerbers Welt eine konträre. "Ich glaube, ich bin jetzt eine ganz andere Spielerin, eine ganz andere Person", betonte sie: "Der Druck ist nicht mehr so das Hindernis."

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Und die Erfolge zahlen sich mittlerweile auch in anderer Hinsicht aus. Die eher introvertierte Kerber, die mittlerweile wieder vom umtriebigen Aljoscha Thron gemanagt wird, ist auf dem besten Weg zum globalen Medienstar. Ein Kontrakt mit einer Versicherung wurde vor einigen Wochen abgeschlossen. Zwei, drei weitere Verträge mit großen und weltweit operierenden Sponsoren - für eine Marke wirbt auch Superstar Roger Federer - sind in der "Pipeline".

Bei den Sportlerwahlen, Preisverleihungen und TV-Jahresrückblicken im Dezember wird die zweimalige Grand-Slam-Siegerin, die 2016 knapp zehn Millionen Dollar an Preisgeldern kassiert hat, omnipräsent sein. Trotz des Durchbruchs und ihrer enormen Entwicklung auf und abseits des Courts gibt sich Kerber aber weiterhin angenehm bodenständig und sympathisch. "Ich bin immer noch die Angie. Aber ich musste einfach auch das Nein-Sagen lernen, denn das Wichtigste für mich ist das Tennisspielen", erklärte die Branchenführerin fast entschuldigend.

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