Der EHC Red Bull München liefert die nächste schwache Playoff-Partie ab und liegt nun gegen die Grizzly Adams Wolfsburg fast aussichtslos 0:3 zurück. Die Panthers brauchen gegen die Roosters fünf Minuten zum Sieg, während die Adler mit Nürnberg kurzen Prozess machen. Hamburg schnappt sich in letzter Sekunde den Erfolg gegen die DEG.
In München sahen die Gesichter nach dem 0:2 (0:1, 0:0, 0:1) gegen die Grizzly Adams nicht wirklich glücklich aus. Aleksander Polaczek und Sebastian Furchner haben die Mannschaft von Don Jackson mit ihren Treffern in ein noch tieferes Playoff-Chaos gestürzt. Die Münchner hatten über 60 Minuten viele Chancen und waren eigentlich auch die bessere Mannschaft, scheiterten aber wie so oft an sich selbst. Die Chancen zum Weiterkommen stehen denkbar schlecht: Noch nie hat ein DEL-Team in den Playoffs einen 0:3-Serienrückstand wettmachen können.
Die Adler Mannheim dagegen sind nach einem lockeren 6:1 (2:1, 2:0, 2:0)-Erfolg über die Thomas Sabo Ice Tigers in ihrer Serie wieder mit 2:1 in Führung gegangen. Das Team von Geoff Ward zeigte von Beginn an, dass für die Nürnberger in der SAP-Arena nichts zu holen ist und führten bereits schnell mit 2:0, bevor Patrick Reimer die Ice Tigers noch einmal heranbrachte. Im zweiten Drittel zogen die Hauptrunden-Champions aus Mannheim dann aber endgültig davon und setzten sich entscheidend mit 4:1 ab. Die Konferenz im RE-LIVE
Knappe Siege für Hamburg und Ingolstadt
Etwas enger wurde es für den amtierenden Meister aus Ingolstadt. Die Panthers lieferten sich einen spektakulären Schlagabtausch mit den Iserlohn Roosters. Beide Teams agierten wie schon in den vorherigen Partien mit offenem Visier, erst im zweiten Drittel konnte Brooks Macek die Gäste dann in Führung schießen. Erst das Schlussdrittel brachte dann dank zweier schneller Treffer von Petr Taticek und Patrick Köppchen die Entscheidung für die Panthers, die damit nicht nur das Spiel 3:1 gewannen, sondern auch in der Serie mit 2:1 führen.
Auch die Hamburg Freezers können sich dank eines Last-Minute-Treffers von Thomas Oppenheimer (56.) wieder über einen Heimsieg freuen. Die Hamburger gingen bereits früh mit 2:0 in Führung, bevor die DEG dank zweier schneller Treffer von Rob Collins und Bernhard Ebner Ende des zweiten Drittels ausgleichen konnten. Hamburg führt in der Serie jetzt mit 2:1.