Erst Podium, dann Pech: Mick Schumacher (16) musste nach Rang fünf im ersten Rennen der ADAC Formel 4 auf dem Sachsenring wenige Stunden später beim zweiten Lauf seinen Boliden nach einem unverschuldeten Zusammenstoß mit gebrochener Radaufhängung frühzeitig abstellen und sich per Motorroller ins Fahrerlager kutschieren lassen.
Begonnen hatte der Samstag für den Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher mit dem Sprung aufs Podium, wo er als bester Rookie neben Sieger Marvin Dienst (18/Lampertheim) sowie dem zweitplatzieren Schweden Joel Eriksson und dem Dritten Tim Zimmermann (Langenargen) geehrt wurde. Dienst gewann auch Lauf zwei und liegt in der Gesamtwertung mit 244 Punkten deutlich vor Eriksson (220).
"Auto war perfekt"
"Ich bin nach einem guten Start im Rennen ruhig geblieben, am Ende hat alles gepasst, und durch ein paar Unfälle vor mir habe ich ein paar Positionen gutgemacht", hatte Schumacher bei Sport1 gesagt: "Das Auto war perfekt, das Team hat super gearbeitet."
Schumacher, der bei seinem letzten Auftritt auf dem Nürburgring gleich dreimal in die Top Ten gefahren war, geht am Sonntag (16.15 Uhr) von Startplatz Nummer sechs ins dritte Rennen des Wochenendes.
Schumacher, der beim Saisonauftakt in Oschersleben seinen bisher einzigen Saisonsieg gefeiert hatte, zeigte im ersten Rennen eine überzeugende Vorstellung, hielt sich klug aus den Zweikämpfen heraus und profitierte bei mehreren Safety-Car-Phasen letztlich von den Ausfällen der Konkurrenz nach allzu ungestümen Manövern.