Karl-Heinz Rummenigge ist verärgert über das Geisterspiel
Zum achten Mal muss in der Champions League ein sogenanntes Geisterspiel ausgetragen werden. Bayern München tritt am Dienstag bei ZSKA Moskau vor fast leeren Rängen in der 18.000 Zuschauer fassenden Chimki Arena an.
Nur Offizielle und Journalisten dürfen die Begegnung nach Anweisung der Europäischen Fußball-Union (UEFA) verfolgen. Mit dem Geisterspiel bestraft der Verband den russischen Meister, weil dessen Anhänger zum wiederholten Mal rassistisch ausfällig geworden waren.
Rummenigge: "Tut mir für die Fans leid"
Der Münchner Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hatte sich über die Entscheidung enttäuscht gezeigt. "Das ist einfach nur schade, das braucht niemand. Es tut mir für unsere Fans leid", sagte er und ergänzte: "Fußball ist Atmosphäre, Fußball ist Emotion. Aber dort werden bis auf ein Häuflein Funktionäre und Journalisten keine Menschen im Stadion sein."Die Entscheidung der UEFA trifft auch die Anhänger der Münchner hart. "Einige Fans von uns haben seit 25 Jahren kein Auswärtsspiel verpasst. Aber diesmal mussten wir ihnen mitteilen, dass sie nicht reinkommen, auch wenn sie sich nichts zu Schulden haben kommen lassen", sagte Rummenigge. Anhänger der Bayern hatten vergebens versucht, die UEFA mit einem offenen Brief und Bannern beim Heimspiel zum Auftakt der Königsklasse gegen Manchester City (1:0) zum Einlenken zu bewegen.
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