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7. Pirmin Schwegler (Eintracht Frankfurt)
14 Spiele, 2 Tore, sportal.de-Durchschnittsnote 2,96
Daran, dass Eintracht Frankfurt als Aufsteiger so sensationell in die Bundesliga gestartet war, hatte vor allem einer riesigen Anteil: Kapitän Pirmin Schwegler. Endlich blieb der Schweizer mal von Verletzungen weitgehend verschont und konnte sich in Topform präsentieren. "Zudem beflügelt mich mein Amt als Captain bei Frankfurt", erklärte er 20min.ch."Es ist eine Rolle, an der ich ständig wachse. Auf dem Platz gefällt es mir, im Mittelfeld entscheidenden Einfluss auf unser Spiel nehmen zu können." Und das tat er. "Organisierte das Mittelfeld, spielte exzellente Pässe - und davon nicht wenige - und krönte seine Leistung mit einem wunderschönen Treffer", lobten wir beispielsweise seinen herausragenden Auftritt gegen Werder Bremen, die wir mit einer 1,5 bedachten.
6. Ilkay Gündogan (Borussia Dortmund)
12 Spiele, 1 Tor, sportal.de-Durchschnittsnote 2,79
Sicher in der Ballverteilung, technisch beschlagen, mit gutem Auge für seine Mitspieler und fast gleichstark in Offen- und Defensive - die Charakteristika von Ilkay Gündogan sind hinlänglich bekannt. Der Dortmunder ruft seine Qualitäten regelmäßig und konstant ab. Wirklich schlecht spielt er nie (dreimal eine 3,5 als schlechteste Note), seinen besten Auftritt der Hinrunde hatte Gündogan beim 5:0-Sieg über Borussia Mönchengladbach, als ihm sein einziges Saisontor gelungen war und er zudem noch einen weiteren Treffer auflegen konnte. Aber trotz der Lobenhymnen und der 1,5, die wir für seinen Auftritt vergaben, fanden wir ein kleines Haar in der Suppe, das vielleicht sogar stellvertretend für seine gesamte Hinrunde stehen könnte. "Wirklich stark war Gündogan... erst, als Gladbach das Spiel vollends aufgab." Daher "nur" Platz sechs im Ranking.
5. Toni Kroos (Bayern München)
17 Spiele, 6 Tore, sportal.de-Durchschnittsnote 2,79
Auf der Zehn fühlt sich Toni Kroos einfach am wohlsten. Hier kann er seine kraftvolle Spielweise, seine Antrittsschnelligkeit, seine Schusskraft und vor allem Schusstechnik am besten in Szene setzen. Herausragend in dieser Hinsicht sein Auftritt und vor allem sein Seitfallziehertor beim Sieg über Hannover. Kein Wunder, dass Trainer Jupp Heynckes laut faz.net lobte: "Wenn er so weitermacht, wird er ein Weltklassespieler." Dazu fehlt, obwohl sich Kroos von Saison zu Saison stetig steigert, natürlich noch ein bisschen. Manchmal muss er auch als Zehner einfach noch variabler spielen, sich auch mehr fallen lassen, um besser anspielbar zu sein. Zudem neigt er dazu manchmal ein Spiel zu beruhigen, "das gar nicht beruhigt werden musste", wie unsere Notenredaktion bei seinem schwächsten Saisonspiel gegen Werder Bremen bemängelte. Aber insgesamt ist das Meckern auf hohem Niveau.
4. Mario Götze (Borussia Dortmund)
14 Spiele, 6 Tore, sportal.de-Durchschnittsnote 2,71
Die leichten Probleme, die Mario Götze zu Saisonbeginn genau wie Borussia Dortmund insgesamt hatte, konnte er schnell abschütteln, wurde immer besser. Die Boulevardpresse feierte ihn schon wieder als "Wunderkind", "Zauberer" oder gar "Messias". Klar zeigte Götze seine Klasse, klar ist er der Denker und Lenker beim BVB. Doch zumindest in der Bundesliga ist trotz sechs eigenen Torerfolgen und vier Assists noch einige Luft nach oben. Als schlechteste Note bekam er bei uns zwar nur zweimal die 3,5, doch auch insgesamt nur zweimal die 2,0. Meist bewegten sich seine Auftritte im Bereich befriedigend und etwas besser. Wie gut er wirklich sein kann, offenbarte er im DFB-Pokal Achtelfinale gegen Hannover, als er drei Tore schoss. Gelingen ihm auch in der Bundesliga solche Auftritte, kann es im Ranking im Sommer noch weiter nach oben gehen.
3. Bastian Schweinsteiger (Bayern München)
15 Spiele, 4 Tore, sportal.de-Durchschnittsnote 2,7