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63. Vierschanzentournee - Uhrmanns Favoritencheck: 'Freund ist die Nummer eins'

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sportal.de
28. Dezember 2014, 09:14 Uhr
Severin Freund
Kann sich Severin Freund gegen die starke Konkurrenz durchsetzen

Selten war die Spitze der Skisprung-Welt so ausgeglichen wie vor der Vierschanzentournee 2014/15. Der starke Weltcup-Start hat deutsche Hoffnungen genährt. In Kooperation mit SPOX checkt Michael Uhrmann vor dem Auftakt in Oberstdorf die Favoriten und wagt eine Prognose.

Die Schanzen sind vorbereitet: Ab dem morgigen Sonntag zählt die einfache Regel: acht Sprünge, vier Schanzen, ein Sieger.

Eine Vielzahl von Springern macht sich berechtigte Hoffnungen auf die Nachfolge von Thomas Diethart, der im Vorjahr völlig überraschend gewann.

Neben Ruhm und Ehre gibt es für den Gesamtsieger etwa 16.000 Euro Preisgeld. Und dann wäre da noch der ewige Rekord von Sven Hannawald, der 2002 alle vier Springen gewann. Wer ist diesmal an der Reihe?

 

Der Experte

Weißflogs letzter Triumph, Hannis Grand Slam und der Doppelsieg von Ahonen und Janda: Michael Uhrmann hat diese Höhepunkte der Tournee-Geschichte hautnah miterlebt. Von 1996 bis 2011 sprang der 36-Jährige im Weltcup, feierte zwei Einzelsiege und den Olympiatitel mit der Mannschaft (2002).

Die Ausgangslage

Die ersten Weltcup-Wochen haben es gezeigt: Diese Saison ist wirklich alles möglich. Klarer Favorit? Fehlanzeige! In den ersten neun Einzelspringen gab es sieben verschiedene Sieger.

Bei der Generalprobe in Engelberg meldeten Richard Freitag mit seinem Sieg und Markus Eisenbichler (bestes Weltcup-Ergebnis mit Platz sechs) genau wie Severin Freund ihre Ambitionen an.

Nachdem auch der zuletzt verletzte Gesamtweltcupsieger Kamil Stoch mit von der Partie ist, gehen alle Top-Springer fit an den Start. Wahrscheinlich wird erst der letzte Sprung in Bischofshofen die Entscheidung bringen. Die Favoriten im Check:

Vorjahressieger Thomas Diethart

Er war die ganz große Sensation: Als Debütant stahl der Österreicher im letzten Jahr den Favoriten die Show und sicherte sich völlig überraschend den Gesamtsieg.

In dieser Saison hat der 22-Jährige noch Probleme. Lange Zeit war sogar völlig offen, ob der Youngster überhaupt im ÖSV-Kader stehen wird.

Fazit Uhrmann: "Was Diethart letztes Jahr abgeliefert hat, war einfach unglaublich. Diesen Erfolg kann ihm keiner mehr nehmen. Dieses Jahr wird er trotzdem nicht vorne dabei sein. Ich rechne aber fest damit, dass seine Tournee-Ergebnisse besser werden als die im Weltcup."

Anders Fannemel

Der 23-Jährige Norweger lieferte einen überragenden Weltcup-Auftakt ab und durfte sich in Engelberg als Belohnung über die Führung im Gesamtweltcup freuen.

Fannemel gilt als harter Arbeiter und hat im Vergleich zum Vorjahr (Platz 23 im Gesamtweltcup) vor allem technisch einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht.

Fazit Uhrmann: "Fannemel kommt vor allem über seinen Speed. Er hat bisher auf jeden Fall sehr starke Leistungen gebracht. Bei der Tournee braucht er für seinen Stil aber auch Glück. Bei Rückenwind hat er größere Probleme als andere Favoriten. Ganz vorne sehe ich deshalb andere."

Roman Koudelka

Siehe Fannemel! Der Tscheche hat im Vergleich zum Vorjahr deutlich zugelegt und wirkt viel stabiler. Koudelka war in den letzten Jahren immer ein Top-20-Springer.

Jetzt klappt es plötzlich auch mit Siegen. Schon drei Weltcup-Erfolge hat er in der laufenden Saison auf dem Konto. "Ich fühle mich gut, die Tournee kann kommen", gab er in Engelberg kurz und knackig zu Protokoll.

Fazit Uhrmann: "Bisher ist er wirklich sehr stark gesprungen. Im Vergleich zum Vorjahr hat er einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht. Ich glaube, dass er bis zum Schluss vorne mitspringt. Ihm Vergleich fehlt ihm aber noch die Sieges-Erfahrung bei großen Events."

Peter Prevc

Der Slowene springt immer etwas unter dem Radar der öffentlichen Aufmerksamkeit. Zu Unrecht! Mit nur 22 Jahren ist Prevc Vize-Gesamtweltcupsieger, Skiflug-Weltcupsieger und hat Bronze bei der WM geholt.

Nach den ersten neun Springen steht Prevc punktgleich mit Simon Ammann auf Rang fünf. Letztes Jahr bei der Tournee (4.) verhinderte nur sein verpatzter Auftritt in Garmisch die Siegchance.

Fazit Uhrmann: "Prevc liefert unglaublich konstant seine Leistungen und wird dabei nicht so sehr beachtet wie andere. Er ist ein sehr extremer Abspringer und jederzeit in der Lage zu gewinnen. Für mich ist er ein Top-3-Kandidat."

Gregor Schlierenzauer

Der Österreicher hat die Enttäuschungen von Sotschi gut weggesteckt. In seinen jungen Jahren hat Schlierenzauer unglaubliche 53 Weltcupsiege gesammelt.

Der 24-Jährige ist außerdem zweifacher Tournee-Sieger und wie jedes Jahr ein heißer Favorit auf den Titel.

Fazit Uhrmann: "Es ist ganz einfach: Gregor weiß, wie man gewinnt, und deshalb kann er jederzeit ganz vorne stehen. Seine Mentalität ist ein großer Vorteil, er hat seine Nervenstärke schon oft unter Beweis gestellt. Wenn die Bedingungen passen, ist er normalerweise auf dem Podium."

Simon Ammann

Der Schweizer hat alles erreicht. Moment! Es fehlt nach 14 Jahren tatsächlich immer noch der Tournee-Sieg.

Ammann hat vier Olympiatitel im Schrank und formuliert seine Ambitionen so offensiv wie kein anderer Springer. "Ich will endlich den Tournee-Sieg", stellte er mehrmals klar.

Fazit Uhrmann: "Ich gönne es ihm wirklich sehr. Simon geht sehr offensiv an den Wettkampf heran und will endlich den Sieg. Er ist ein Taktierer und wird auch dieses Mal wieder Quali-Sprünge auslassen. Ihn abzuschreiben wäre ein großer Fehler, er kann es dieses Jahr wirklich schaffen."

Michael Hayböck

Der Linzer hat sich zu einem echten Top-Springer gemausert und geht als Weltcup-Dritter ins Auftaktspringen.

Was den Österreicher auszeichnet: Konstanz! In vier der letzten sechs Springen stand der 23-Jährige auf dem Podest. Zeigt er das auch auf der Tournee?

Fazit Uhrmann: "Für sein Alter ist er wirklich sehr konstant und stark im Absprung. Er hat tolles Potenzial und sich bisher kaum Fehler erlaubt. Wenn seine Nerven halten, traue ich ihm die große Überraschung wie Diethart im letzten Jahr zu."

Noriaki Kasai

Der ewige Noriaki debütierte 1989 im Weltcup, als viele seiner heutigen Konkurrenten noch nicht einmal geboren waren.

Kasai ist ein unglaublich gefühlvoller Flieger, der seine ganze Erfahrung optimal einzusetzen weiß. Seine Olympia-Medaille hat gezeigt: Der Japaner ist auch mit 42 Jahren in der Lage, große Wettkämpfe erfolgreich zu bestreiten.

Fazit Uhrmann: "Es ist einfach unglaublich. Ich habe mit 33 aufgehört und gemerkt, dass der Körper langsam nicht mehr so mitmacht. Kasai ist zehn Jahre älter und hat immer noch eine überragende Dynamik beim Absprung. Er hat sich in den letzten Wochen bewusst zurückgezogen und sorgfältig gearbeitet. Ich bin mir sicher: Er kommt in Topform und landet weit vorne!"

Severin Freund

Alle Jahre wieder: Der Niederbayer reist als Mitfavorit nach Oberstdorf. Letztes Jahr vergeigte Freund die ersten beiden Springen (kein 2. Durchgang in Garmisch!) und fand nie seinen Rhythmus.

Dafür gelang danach der Olympia- und WM-Titel. Auch in diesem Jahr springt Uhrmanns Ex-Kollege (beide WSV Rastbüchl) konstant gut (Sieg in Nischni Tagil, 4. im Gesamtweltcup).

"Severin hat die richtige Form und fühlt sich gut. Engelberg ist auf keinen Fall seine Lieblingsschanze und trotzdem hat er sich sehr stark durchgekämpft", lobte Cheftrainer Werner Schuster nach der Generalprobe.

Fazit Uhrmann: "Die tollen Erfolge bei der WM und Olympia haben Sevi sehr gut getan. Er hat den Schwung wunderbar mitgenommen und ist mal wieder Mitfavorit. Ich glaube, dass sein Selbstvertrauen dieses Jahr noch größer ist und ich sehe ihn deshalb ganz vorne. Natürlich auch ein Stück weit aus persönlicher Sympathie. Trotzdem: Seine Form und die Erfahrung aus dem letzten Jahr sprechen für ihn."

Dark Horse: Kamil Stoch

Springt er, oder springt er nicht? Das war lange Zeit die große Frage, der Pole musste wegen einer Knöchelverletzung pausieren und machte seitdem ein Geheimnis um seinen Start in Oberstdorf.

Mittlerweile ist das Geheimnis aber keines mehr: Stoch ist dabei - und kann von 0 auf 100 explodieren. Gerade die Tournee hat schon mehrere legendäre Comebacks gesehen. Abwarten!

Fazit Uhrmann: "Ja, wir haben keinen einzigen Sprung von ihm gesehen und wissen nicht, wie sein Zustand ist. Es ist sehr spekulativ, aber wenn Stoch rechtzeitig fit wird, kann er alle überraschen."

Die weiteren Deutschen

Hinter Freund haben sich auch Richard Freitag und Markus Eisenbichler stark präsentiert. Andreas Wellinger muss nach seinem Schlüsselbeinbruch zuschauen.

Trotzdem: Das DSV-Team mit dem genannten Trio und zudem Marinus Kraus (Gesamt 15.) und Routinier Michael Neumeyer (23.) scheint gut gerüstet und in ansprechender Form.

Fazit Uhrmann: "Ich bin eigentlich eher vorsichtig, aber nach dem vergangenen Wochenende muss ich sagen: Richie Freitag und Markus Eisenbichler sind für mich zwei Geheimfavoriten. Natürlich wird es nicht für alle fünf Jungs viermal überragend laufen. Aber wir sind gut aufgestellt und ich hoffe, dass alle ihre Form abrufen können."

Uhrmanns Top 3:

"Wie gesagt ist es dieses Jahr einfach nur unglaublich eng. Es gibt keinen Top-Favoriten, sondern nur Anwärter. Deshalb stelle ich meine Top 3 mit einem kleinen Blick auf die Sympathie so auf."

1. Freund

2. Koudelka

3. Kasai