Der Einstieg in den Fußball-Abend hätte nicht besser ausfallen können. Mit einem 4:2-Sieg im Fan-Match gegen eine Auswahl niederländischer Supporters hat der Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola der DFB-Auswahl eine perfekte Vorlage geliefert.

Mehr noch: Es war für alle Beteiligten - egal ob Gewinner oder Verlierer - die perfekte Einstimmung auf das Länderspiel. "Super Wetter! Super Aktion! Das hat echt Spaß gemacht", freute sich Fan-Club-Mitglied Uwe aus Oldenburg.

Niederländischer Gastspieler hilft aus

Die Gastgeber hatten für das Spiel einen würdigen Rahmen geboten. Der FC Amsterdam stellte einen piekfeinen Kunstrasenplatz nur einen Steinwurf von der Amsterdam Arena entfernt zur Verfügung. Bei strahlendem Sonnenschein machte allein der Anblick schon Lust auf Fußball. Da war es auch nicht weiter schlimm, dass die Musikanlage nicht funktionierte. Die gutgelaunten Spieler sangen die beiden Nationalhymnen einfach selbst.

Zum Anpfiff hatte das deutsche Team zwar erst zehn Spieler beisammen, aber Jeffrey vom FC Amsterdam half kurz entschlossen aus - auch das ein schönes Zeichen des Verständnisses zwischen den beiden Seiten. Nachdem Stau geschädigte Mitglieder der Sektion Rheinland im Verlauf der Partie noch eintrudelten, waren die Kräfteverhältnisse wieder ausgeglichen. Trotzdem gingen die Gastgeber mit 1:0 in Führung. Doch das brachte das Fan Club-Team nicht aus dem Konzept. André Scheidt, Stadionsprecher von Fortuna Düsseldorf, staubte zum 1:1 ab. Noch vor der Pause gelang Hansi Krug die Führung.

Rasante Strafraum-Szene

In der zweiten Halbzeit glichen die Niederländer zunächst aus. Aber der einwechselte Fan Club-Betreuer Heiko Florschütz mit einem sehr souverän verwandelten Handelfmeter in den Winkel konnte postwendend wieder einen Vorsprung herausschießen. Kurz vor dem Abpfiff gelang René Masthoff durch eine starke kämpferische Leistung noch das vielumjubelte 4:2.

Gewonnen hatten am Ende alle, die beim Fan-Match beteiligt waren. Denn anschließend wurden die Schlüsselszenen gemeinsam im Vereinsheim des FC Amsterdam ausgiebig diskutiert. Bis es nichts mehr zu analysieren gab und sich die Gespräch langsam dem Länderspiel zuwendeten.