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4. Bob Fitzsimmons (66-8-4)
KO-Quote: 59,6 Prozent
Kampfname: "Ruby"
Mit neun Jahren ging der im Südwesten Englands geborene Robert James Fitzsimmons mit seinen Eltern nach Neuseeland. Er wurde zunächst Schmied, woraus man sich später seine enorme Schlagkraft erklärte. Allerdings stand sein muskulöser Oberkörper in groteskem Verhältnis zu seinen spindeldürren Beinen. Aus diesem Grund gab man ihm auch zahlreiche Spitznamen. Vom "Sandhill crane (Sandhügelkranich) bis zur "Fighting machine on stilts (Kampfmaschine auf Stelzen).
"Fitz oder auch "Ruby, wie er genannt wurde, begann im Mittelgewicht und errang seinen ersten Weltmeistertitel 1891 in einem Kampf in New Orleans gegen den Iren Jack Dempsey. Am 17. März 1897 gewann er gegen den US-Amerikaner James J. Corbett den Weltmeistertitel im Schwergewicht und ist seitdem im Guinness Buch der Rekorde als leichtester Schwergewichts-Weltmeister aller Zeiten vertreten (75kg).
1903 sicherte sich Fitzsimmons durch einen Punktsieg nach 20 Runden gegen George Gardiner den WM-Titel im Halbschwergewicht und wurde dadurch der erste Boxer überhaupt, der in drei unterschiedlichen Gewichtsklassen Weltmeister werden konnte. Er starb 1917 im Alter von 54 Jahren an Lungenentzündung in Chicago. 1990 fand Fitzsimmons Aufnahme in die International Boxing Hall of Fame. Das "Ring Magazine kürte den Briten zum achtbesten Puncher aller Zeiten.
3. Frank Bruno (40-5-0)
KO-Quote: 84,44 Prozent
Kampfname: "True Brit"
Franklin Roy Bruno wurde 1961 in London geboren. Seine Karriere nahm schnell Fahrt auf und schon im Alter von 25 Jahren boxte er gegen "Terrible Tim Witherspoon um den Weltmeistertitel nach Version der WBA. Bruno lag vor 40.000 Zuschauern im Wembley Stadion nach Punkten vorne, als Witherspoon ihn in Runde elf ausknockte. Der "True Brit galt als Boxer mit starkem Punch und enormer Reichweite (2,08 Meter), man sagte ihm aber auch ein Glaskinn nach.