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25 Jahre Hillsborough: Die Tränen des Steven Gerrard

Zu den Kommentaren   |   Quelle: sid
14. April 2014, 14:27 Uhr
FC Liverpool, Steven Gerrard, Martin Skrtel
Martin Skrtel und Steven Gerrard bejubeln das zwischenzeitliche 2:0 der Reds gegen Manchester City

Als die längsten 96 Minuten in der Karriere des Steven Gerrard vorbei waren, brach es aus dem Kapitän des FC Liverpool heraus. Der 3:2 (2:0)-Sieg in einem epischen Spiel gegen Manchester City, die bevorstehende erste Meisterschaft seit 24 Jahren, vor allem aber: Hillsborough, die größte Tragödie des englischen Fußballs - all das war jetzt zu viel für ihn.

Gerrard, der am 15. April 1989 bei der Katastrophe in Sheffield seinen zehn Jahre alten Cousin verloren hatte, stand inmitten seiner jubelnden Teamkollegen und verbarg seine Tränen hinter seinem rechten Arm. Dann fasste er sich für einen Moment, scharte die anderen um sich, und brüllte sie an: "Hört zu! Das hier ist vorbei! Wir fahren jetzt nach Norwich und machen genau so weiter, gemeinsam! Auf geht's!" Und wieder kamen ihm die Tränen.

Im Zeichen der 96 Opfer


In dieser einen Szene am Sonntagabend nach dem möglicherweise entscheidenden Triumph der Reds im Titelkampf lagen Emotionen, die sich über 25 Jahre aufgestaut hatten. Der Sonntag stand ganz im Zeichen der 96 Opfer von Hillsborough, derer am Dienstag wie an jedem Jahrestag der Tragödie in einer Trauerfeier gedacht wird. Gerrard wird dann, wie immmer, um Jon-Paul Gilhooley weinen. Damals, in den 1980er Jahren, träumten die Cousins denselben Traum: einmal für die Reds zu spielen. Gerrard hat es geschafft, Gilhooley starb beim FA-Cup-Halbfinale zwischen Liverpool und Nottingham Forest im Block an der Leppings Lane.



Mit zehn Jahren war er das jüngste Opfer. "Es war so emotional, so emotional", sagte Gerrard über seinen Gefühlsausbruch nach dem Spiel, "das bedeutet mir so viel, es war unser größter Sieg." Nach Toren von Raheem Sterling (6.) und Martin Skrtel (27.) für Liverpool hatte City durch David Silva (57.) und Glen Johnsons Eigentor (57.) ausgeglichen, ehe Coutinho den zehnten Sieg nacheinander sicherte (78.) - und die Anfield Road in ihren Grundfesten erbebte. "Es fühlte sich an, als würde die Uhr rückwärts laufen", sagte Gerrard über die Schlussphase.

"Nur nicht durchdrehen"


Vier Spiele vor Saisonende hat Liverpool zwei Punkte Vorsprung auf den FC Chelsea und sieben auf City, das noch zwei Spiele nachzuholen hat. "Wir dürfen jetzt nur nicht durchdrehen", sagte Gerrard. Auch Hillsborough soll das verhindern. "Die Familien und Opfer sind jeden Tag bei uns", sagte Teammanager Brendan Rodgers, "das ist eher eine Inspiration für uns, als dass es uns hemmen würde."

So war es schon gegen City. Der "Kop", die legendäre Fan-Tribüne in Anfield, gedachte der Opfer mit einer Choreographie ("96 - 25 Years"). Vor dem Spiel gab es eine Schweigeminute, bei der es laut Stürmer-Legende Gary Lineker so leise war, "dass man die Tränen auf den Boden fallen hören konnte". Es folgte ein "Hurrikan von einem Spiel" ("Skysports") und der schon jetzt legendäre Auftritt von "Stevie G-enius" ("Daily Mail").

Hillsborough noch immer nicht Geschichte


Am Dienstag wird die Trauer die Vorfreude auf den ersten Meistertitel seit 1990 überlagern. Hillsborough ist für viele Hinterbliebene noch immer nicht Geschichte. Seit zwei Wochen wird das Drama offiziell neu untersucht. Die Wahrheit, für viele das 97. Opfer, soll endlich ans Licht kommen, das Versagen der Polizei, das Vertuschen der Behörden. "Alkoholisierte Fans" seien Schuld gewesen, behauptete die Polizei am 15. April 1989.

Dass es für das Stadion kein gültiges Sicherheitszertifikat gab, dass Beamte Flüchtende in den überfüllten Block zurückdrängten, dass sie den Einsatz von Sanitätern verhinderte - all das wurde totgeschwiegen. 41 der 96 Toten hätten gerettet werden können, stellten Experten im September 2012 fest, Premierminister David Cameron entschuldigte sich "im Namen des ganzen Landes" bei den Hinterbliebenen.

Die aber, sagte Margaret Aspinall, Vorsitzende der Hillsborough Family Support Group, werden "immer Verlierer bleiben, weil wir unsere Liebsten verloren haben". Daran wird auch die 19. Meisterschaft der Reds nichts ändern.

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