Eintracht Frankfurt ist der einjährige unfreiwillige Ausflug ins Fußball-Unterhaus teuer zu stehen gekommen. "Die 2. Bundesliga hat uns elf Millionen gekostet", sagte Finanzvorstand Thomas Pröckl bei einer Bilanzpressekonferenz des Bundesliga-Aufsteigers. Das Eigenkapital sei von 15,95 Millionen Euro zum Abschluss der Saison 2010/2011 auf 4,99 Millionen Euro gesunken. Allerdings ist den Angaben zufolge die Eigenkapitalquote - also das Verhältnis von Eigenkapital zur Bilanzsumme - sogar von 34,9 auf 42,4 Prozent gestiegen. Pröckl hört im Juni bei der Eintracht nach zwölf Jahren auf und übergibt die Geschäfte an Axel Hellmann, der einen Vertrag bis 2015 hat. Deshalb wollte Pröckl auch nicht viel zur finanziellen Planung sagen, betonte aber, dass die Gespräche mit einem potenziellen Nachfolger für den Hauptsponsor Fraport gut verlaufen würden: "Ich bin sehr optimistisch. Die Eintracht-Fans brauchen sich keine Sorgen zu machen." (dpa)